Die Toshiba Q300 mit 240 GB TLC-NAND bietet ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.
Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von Toshiba auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit.
Zwar landet die Q300 von Toshiba in unseren beiden Performance-Rankings (System und Daten) jeweils auf dem letzten Platz, doch kann man mit der gezeigten Leistung dennoch zufrieden sein, nicht zuletzt aufgrund des niedrigen Straßenpreises. Die Angaben bzgl. der sequentiellen Übertragungsraten aus den Datenblättern konnten wir während unserer Tests bestätigen (~550 MB/s lesend und ~520 MB/s schreibend). Teilweise sogar gute Ergebnisse lieferte unser Testkandidat mit 240 GB bei der Übertragung von kleineren Datenpaketen (4K, 32K, usw.), wie es beim Einsatz als primäres Systemlaufwerk üblicherweise der Fall ist. Leider kommt es aber in verschiedenen Szenarien zu stärkeren Einbrüchen in der Leistung (siehe Benchmarks).
Da Triple-Level Cell NAND technologiebedingt bei der Schreibgeschwindigkeit nicht mit MLC oder gar SLC mithalten kann, setzt Toshiba eine Art Pseudo-SLC-Cache ein, der in Pausezeiten zurückgeschrieben wird und damit die Performance erhöht. Dieser ist bei allen Q300-Modellen auf 1,5% der Gesamtkapazität fixiert, was speziell bei den kleineren Drives schnell zu einem Überlauf des Speichers (1,8 GB bei 120 GB SSD) und zu drastischen Einbrüchen bei der sequentiellen Datenrate führen kann. Je höher das Laufwerksvolumen, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit für derartige Einbrüche. Abhängig vom Nutzungsprofil, kann aber auch das 960 GB Drive (14,4 GB SLC-Cache) davon betroffen sein.
Die Modelle der Familie unterstützen kein DEVSLP (im Gegensatz zur Trion 100), jedoch sind die Verbrauchswerte im lastfreien Idle-Betrieb mit etwa 0,2 Watt sehr gut. Bei voller Belastung schlägt unser Proband mit rund 3,7 Watt zubuche. Mit nur 7 mm Bauhöhe findet die Q300 auch in allen schlanken Ultrabooks Platz. Einen entsprechenden Spacer für 9,5 mm Montage hat der Hersteller der Verpackung beigelegt. Sehr gut und für den Heimanwender völlig ausreichend, sind außerdem die Angaben hinsichtlich Haltbarkeit (TBW).
Momentan wechselt die Toshiba Q300 mit 240 GB ab etwa 70 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 04/2016) den Besitzer und kommt mit drei Jahren Garantie. Die Preise pro Gigabyte sind TLC-typisch niedrig und liegen bei der 240-GB-Variante bei lediglich 29 Cent. In Sachen Preis/Leistung (kapazitätsbereinigt) schneidet die Q300 auf einem guten dritten Platz ab und dürfte gerade für SSD-Ein- oder Umsteiger attraktiv sein. Mit im Lieferumfang ist außerdem eine Download-Version von NTI Echo 3, das die Migration auf ein neues Drive enorm erleichtern kann.
Performance-Ranking (Daten) | |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 100,0 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 44,5 |
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB | 40,6 |
OCZ Vector 180, 240 GB | 39,9 |
OCZ Trion 100, 960 GB | 38,6 |
Toshiba Q300 Pro, 256 GB | 34,9 |
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB | 34,7 |
ZOTAC Premium SSD, 240 GB | 34,7 |
Plextor M6V, 256 GB | 33,3 |
Toshiba Q300 Pro, 128 GB | 32,9 |
Toshiba Q300, 240 GB | 28,8 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (System) | |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 100,0 |
OCZ Vector 180, 240 GB | 74,1 |
ZOTAC Premium SSD, 240 GB | 74,0 |
Kingston HyperX Savage SSD, 480 GB | 70,5 |
OCZ Trion 100, 960 GB | 70,1 |
Toshiba Q300 Pro, 256 GB | 66,7 |
Plextor M6V, 256 GB | 66,0 |
Toshiba Q300 Pro, 128 GB | 65,3 |
Toshiba Q-Series Pro, 256 GB | 65,1 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 63,8 |
Toshiba Q300, 240 GB | 62,4 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
#Benchmark #Betriebssystem #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #HyperX #Intel #Kingston #Micron #MLC #NAND #OCZ #PCIe #Plextor #Samsung #SATA #SLC #SLC-Cache #Smartphone #SSD #Tablet #Technologie #TLC #Toshiba #Windows #ZOTAC
Toshiba Electronics Europe stellt neue Designs für seine portablen 2,5-Zoll-Festplatten Canvio Flex und Canvio Gaming vor. Die eleganten, leichten und...
Die neue GeForce-RTX-5000-Generation (Blackwell), die von Nvidia CEO Jensen Huang auf der CES 2025 in Las Vegas vorgestellt wurde, verspricht...
In FC 25 gibt es wie immer neue Änderungen, damit die Benutzer so wettbewerbsfähig wie möglich sind. Eine davon ist...
Mit der Fähigkeit, hochkomplexe Probleme in Rekordzeit zu lösen, bietet Quantencomputing nicht nur Potenzial in Bereichen wie der Medizin, Materialforschung...
Micron gab die Erweiterung seines Portfolios an Crucial Datenspeicher für Verbraucher bekannt. Vorgestellt wurde dabei die Crucial P510 SSD, die...
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.