ARTIKEL/TESTS / TLC-NAND: SanDisk X400 SSD 1 TB Review

Vorwort

Im Januar dieses Jahres hat SanDisk – mittlerweile Teil von Western Digital – die mit 1,5 mm Höhe laut Hersteller flachste M.2-SSD mit 1 TB Speicherplatz vorgestellt. Der Einsatzzweck sollen besonders flache Notebooks aber auch Server der Einstiegsklasse sein. SanDisk spricht von besonders schnellen Anwendungsstarts und langen Akkulaufzeiten für Nutzer – durch Device Sleep (DEVSLP) sinkt die Leistungsaufnahme im Leerlauf auf weniger als 10 mW. Neben der Variante als M.2-SSD ist das Laufwerk auch als 2,5-Zoll-Variante erhältlich, welches wir auf den folgenden Seiten einem ausführlichen Test unterzogen haben. Durch die Verwendung von nCache 2.0 soll zudem der Nachteil des verwendeten TLC-NAND ausgeglichen werden und der Pseudo-SLC-Zwischenspeicher für Geschwindigkeit sorgen. SanDisk bietet das Laufwerk mit 128 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB an. Um sich von der Masse an günstigen SSDs abzusetzen, stattet SanDisk die X400 mit fünf Jahren Garantie aus. Wie sich die X400 in der Praxis behaupten kann, klären wir anhand eines ausführlichen Tests der SanDisk X400 mit 1 TB. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller SanDisk für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Stefan Boller, Rafael Schmid
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