ARTIKEL/TESTS / Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test

Fazit

Wer sein Mobilgerät beschleunigen möchte, könnte zur FireCuda 520N greifen.

Wer sein Mobilgerät beschleunigen möchte, könnte zur FireCuda 520N greifen.

Nachdem wir die Seagate-SSD auf den zurückliegenden Seiten ausführlich beleuchtet haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit und einer Kaufempfehlung.

Wie schon bei der zuvor getesteten SN770M von Western Digital, ist auch bei der FireCuda 520N der Einsatzzweck klar vorgegeben: Upgrade und Beschleunigung von mobilen Geräten, wie etwa Handheld-Konsolen oder kompakte Laptops. Hinsichtlich Kompatibilität nennt Seagate quasi die gleichen Geräte wie auch WD: Gaming-Modelle wie der ASUS ROG Ally oder Steam Deck, wo Spielinstallationen und Ladezeiten beschleunigt werden soll. Auch Besitzer kompakter Laptops von Dell oder vieler Microsoft Surface-Modelle gehören zur Zielgruppe der kleinen aber flotten SSD.

Wir hatten das 1-TB-Modell im Test, das laut Datenblatt 4.800 MB/s bei sequentiellen Lesezugriffen sowie 4.700 MB/s bei sequentiellem Schreiben verspricht. Diese Werte konnten wir im Rahmen unserer Messungen und Benchmarks mühelos bestätigen und teilweise sogar übertreffen. In den abgeleiteten Rankings, d.h. beim Einsatz als primäres Systemlaufwerk, als auch bei Verwendung als sekundäres Datengrab, schneidet das Drive jeweils auf einem Platz im Mittelfeld ab (siehe Ende dieser Seite).

Bei den Transferraten behält die SN770M knapp die Nase vorne und bei Fokus auf kleinere Datenblöcke und IOPS empfiehlt sich die 520N. Mit ca. 70 GB scheint der Pseudo-SLC-Cache auf den ersten Blick etwas klein dimensioniert, dürfte für den Einsatz in Handhelds und kompakten Laptops aber keine wirkliche Limitierung darstellen. Bei der maximalen Schreiblast sind die 1-TB-Modelle von SN770M und 520N mit jeweils 600 TBW identisch aufgestellt. Neben fünf Jahren Garantie bietet die FireCuda-SSD auch noch drei Jahre Rescue Data Recovery Services inklusive.

Aktuell kann man die Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB ab ca. 110 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 04/2024) käuflich erwerben (fünf Jahre Garantie). Der nackte Preis pro Gigabyte liegt damit bei ca. 11 Euro-Cent. In Sachen Preis/Leistung schneidet die kompakte SSD mittelmäßig ab. Nutzer von Gaming-Handhelds und schlanken Laptops, die schon länger nach einer Upgrade-Möglichkeit gesucht haben, können aber bedenkenlos zur FireCuda 520N greifen. Außerdem steht auch noch eine größere 2-TB-Version zur Verfügung, deren technische Daten und Performance allerdings nicht mit dem hier und heute getesteten 1-TB-Drive verglichen werden können.

Seagate FireCuda 520N SSD, 1 TB (M.2 2230)
  • Solide Alltagsperformance
  • Kompakter Formfaktor (M.2 2230)
  • Fünf Jahre Garantie
  • Drei Jahre Rescue Data Recovery Services
  • Durchschnittliche Preis/Leistung
  • (2-TB-Version mit QLC-Technik)

Performance-Ranking (Daten)
Crucial T700, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
100,0
Crucial T700, 1 TB (M.2), aktive Kühlung
99,7
Seagate FireCuda 540, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
95,8
Crucial T500, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
74,8
Seagate FireCuda 530 SSD, 2 TB (M.2)
74,5
GOODRAM IRDM PRO SSD, 2 TB (M.2)
74,0
Samsung SSD 990 PRO, 2 TB (M.2)
73,3
KIOXIA EXCERIA PRO SSD, 2 TB (M.2)
73,3
TEAMGROUP MP44, 1 TB (M.2)
71,1
Verbatim Vi7000G PCIe NVMe SSD, 1 TB (M.2)
69,1
KIOXIA XG8 Client SSD, 1 TB (M.2)
65,4
Samsung SSD 980 PRO, 2 TB (M.2)
62,0
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2)
61,7
Crucial P5 Plus SSD, 500 GB (M.2)
61,4
Western Digital WD_BLACK SN770, 1 TB (M.2)
59,1
Western Digital WD_BLACK SN770M, 2 TB (M.2 2230)
58,9
Seagate FireCuda 520N SSD, 1 TB (M.2 2230)
57,1
Crucial P3 Plus SSD, 1 TB (M.2)
56,7
Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB (PCIe 3.0 x8)
52,4
Western Digital WD Blue SN580, 1 TB (M.2)
50,9
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 SSD, 2 TB (M.2)
50,5
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2)
49,5
Crucial P3 SSD, 1 TB (M.2)
44,2
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
 
26,0
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB (SATA)
 
10,8
Crucial MX500, 4 TB (SATA)
 
9,6
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Performance-Ranking (System)
Seagate FireCuda 540, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
100,0
Crucial T700, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
95,2
Crucial T700, 1 TB (M.2), aktive Kühlung
91,6
Seagate FireCuda 530 SSD, 2 TB (M.2)
82,4
TEAMGROUP MP44, 1 TB (M.2)
74,2
Crucial T500, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
74,1
GOODRAM IRDM PRO SSD, 2 TB (M.2)
73,7
Samsung SSD 990 PRO, 2 TB (M.2)
73,6
Samsung SSD 980 PRO, 2 TB (M.2)
68,8
KIOXIA EXCERIA PRO SSD, 2 TB (M.2)
68,6
Seagate FireCuda 520N SSD, 1 TB (M.2 2230)
68,5
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2)
68,3
Western Digital WD_BLACK SN770, 1 TB (M.2)
67,4
KIOXIA XG8 Client SSD, 1 TB (M.2)
64,7
Crucial P3 Plus SSD, 1 TB (M.2)
64,0
Verbatim Vi7000G PCIe NVMe SSD, 1 TB (M.2)
63,3
Western Digital WD_BLACK SN770M, 2 TB (M.2 2230)
62,1
Western Digital WD Blue SN580, 1 TB (M.2)
61,5
Crucial P3 SSD, 1 TB (M.2)
58,2
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 SSD, 2 TB (M.2)
57,1
Crucial P5 Plus SSD, 500 GB (M.2)
55,0
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2)
48,5
Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB (PCIe 3.0 x8)
 
37,9
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
 
29,7
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB (SATA)
 
22,1
Crucial MX500, 4 TB (SATA)
 
19,7
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller, Andre Hembrock
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