NEWS / Spaß am Spiel: Was einen guten Gaming-PC ausmacht

Auf welche Komponenten sollte man achten?
27.12.2023 08:00 Uhr    Kommentare

Wer plant, mit seinem PC die neuesten Spiele zu zocken, braucht einen sogenannten Gaming-PC. Doch worauf ist zu achten? Welche Grafikkarte wird benötigt? Welcher Arbeitsspeicher eignet sich? Gibt es spezielle Festplatten?

Grafikkarte: Das Herz des Gaming-PCs

Die in einem Gaming PC eingebaute Grafikkarte verarbeitet alle visuellen Elemente und sorgt für die Darstellung der Grafik auf dem Monitor. Letztlich ist die Grafikkarte eine der wichtigsten Komponenten in einem Gaming-PC. Je schneller die Grafikkarte ist, desto flüssiger und besser werden die Spiele laufen und der Spielspaß ist maximal. Damit das Spiel optimal angezeigt wird und die Darstellung flüssig wirkt, benötigt man mindestens 30 Bilder pro Sekunde, im Idealfall sind es jedoch 60 Bilder pro Sekunde (fps). Je mehr Bilder pro Sekunde, umso besser ist das Spielerlebnis. Grundsätzlich gibt es verschiedene Leistungsklassen von Grafikkarten.

  • Basis-Grafikkarte oder iGPU: Bei einfachen Grafikkarten mit Basis-Ausstattung oder iGPUs (in die CPU integrierte Grafikeinheiten) handelt es sich um Grafikkarten, die sich nur bedingt eignen, wenn es darum geht, moderne Spiele zu zocken. Solche Modelle sind jedoch ausreichend, wenn man einfache Online-Games oder im iGaming-Bereich spielen möchte. Wer auf der Suche nach einem Online Casino ist, sollte sich die ausführliche Auswahl auf coincierge.de ansehen.

  • Grafikkarte Mittelklasse: Die GeForce GTX Grafikkarten-Familie gehört schon sehr lange zum Portfolio von Nvidia. Bei der kostengünstigen GTX 1650 handelt es sich um ein Einsteigermodell; die GTX 1660 Ti ist eine Spur stärkere Grafikkarte, die die Spiele noch flüssiger laufen lässt. Mit diesen Grafikkarten lassen sich Spiele wie League of Legends, Fortnite oder Rocket League problemlos spielen. Neben Nvidia GeForce-Modellen sind auch AMD Radeon-Grafikkarten eine Alternative.

  • Grafikkarte High-End: Bei der RTX 3000-Serie handelt es sich um eine leistungsstarke Grafikkarten-Serie. Hardcore Gamer sollten sich für die RTX 3090 entscheiden ‒ dabei handelt es sich um eine ausgesprochen schnelle Grafikkarte. Mit einem Videospeicher von 24 GB können problemlos neueste Spiele auch in hohen Auflösungen wie z.B. 4K gezockt werden. Die 4000-Serie ist die neueste Generation des Herstellers und erfüllt die Anforderungen der heutigen und zukünftigen Games problemlos. Durch Raytracing der dritten Generation und höherer Taktfrequenz können realistische Effekte bei flüssiger Darstellung genossen werden.
Die Wahl der richtigen Komponenten für einen Gaming-PC ist sehr wichtig.

Die Wahl der richtigen Komponenten für einen Gaming-PC ist sehr wichtig. (Bildquelle: Unsplash)

Prozessor: Der Einfluss ist nicht zu unterschätzen

Übernimmt deine Grafikkarte alle grafischen Aufgaben und meistert die eine oder andere Herausforderung, die neue Spiele mit sich bringen, so stellt der Prozessor die zentrale Recheneinheit im System dar ‒ ohne ihn geht auch in einem Gaming-PC nichts. Es geht hier um deine computergesteuerten Gegner, um deine Aktionen und darum, wie schnell diese reagieren und ausgeführt werden. Dabei berechnet der Prozessor, wo deine Kugeln einschlagen oder dein Schuss bei EA Sports FC hingeht.

Auch wenn der Prozessor wichtig ist, so hat er nicht den größten Einfluss auf deine Spiele. Je grafiklastiger die Spiele sind, umso weniger stark fällt die CPU ins Gewicht. Intel bietet mit der 13. Core-Generation Modelle für Gamer an und auch AMD hält mit Ryzen-Prozessoren der 7000-Familie potente CPUs bereit.

Festplatte: Lange Ladezeiten vermeiden

Konventionelle magentische Festplatten (HDDs) sind bei einem modernen Gaming-PC nicht mehr zeitgemäß. Durch den Einsatz moderner Solid State Drives (SSDs) sind hingegen lange Start- und Ladezeiten Teil der Vergangenheit: Durch Nutzung einer SSD können die Ladezeiten tatsächlich deutlich reduziert werden. Das heißt, mithilfe einer SSD ist man schneller bereit und lange Wartezeiten entfallen. Wer noch mehr Performance sucht, kann mehrere Drives kombinieren und mit einem RAID Setup arbeiten. Mit RAID kann jede Festplatte, vereinfacht gesagt, die halbe Arbeit erledigen und das Gesamtsystem so die (theoretisch) doppelte Geschwindigkeit erreichen. Fast so, als würde man gleichzeitig mit zwei Händen Briefe schreiben.

Arbeitsspeicher: Es kommt nicht nur auf die Größe an

Für einen modernen Gaming-PC sind 8 GB Arbeitsspeicher in der Regel nicht mehr ausreichend. 16 GB RAM oder mehr sind empfehlenswert, sofern du den Gaming-PC auch zukünftig für die neuesten Spiele verwenden willst. Es mag ein Irrglaube sein, dass ein großer Arbeitsspeicher von Vorteil ist, wenn es darum geht, neue Spiele zu zocken. Tatsächlich spielt auch die Geschwindigkeit des Speichers eine wichtige Rolle, damit beispielsweise Daten für die Grafikkarten schnell genug nachgeladen werden können. Aktuelle Speichertechnologien sind DDR4 oder DDR5.

Gehäuse und Kühlung: Von wichtiger Bedeutung

Der Gaming-PC verfügt über zusätzliche Details wie eine integrierte RGB-Beleuchtung oder eine aus Glas bestehende Seitenabdeckung. In Kombination sorgt das für eine extrem gute Optik. Der Gaming-PC sollte auch mehr als nur ein Gehäuse mit Bauteilen darstellen, denn auch für die richtige Kühlung ist die Wahl des passenden Gehäuses elementar. Beispielsweise bieten hochwertige Gehäuse auch genügend Platz für die Installation von zusätzlichen Gehäuselüftern oder einer Wasserkühlung für Prozessor und Grafikkarte.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
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