Sapphire konzentriert sich schon seit einigen Jahren auf Grafikkarten und Mainboards, streut aber immer wieder Zubehörkomponenten ein, um das Portfolio zu ergänzen. So zeigte man auf der diesjährigen CeBIT ein weiteres Produkt aus dem Bereich Zubehör, das aber dennoch mit Grafikkarten zu tun hat: VID-2X. Dabei handelt es sich um einen Adapter, der zum Erweitern der Anschlussmöglichkeiten an mobilen Endgeräten konzipiert wurde. Sapphire wird zwei unterschiedliche Varianten auf den Markt bringen, die entweder von DL-DVI oder von DisplayPort auf zwei SL-DVI-Anschlüsse übersetzen. Dadurch wird beispielsweise die Verwendung von zwei zusätzlichen Monitoren an Notebooks möglich. Vorteil: Es wird kein Treiber benötigt, da die notwendigen Informationen zwischen System und Konverter lediglich mittels EDID ausgetauscht werden. Für die Stromversorgung wird ein USB-Anschluss benötigt.
VID-2X unterstützt bei der Darstellung zwei verschiedene Modi (Clone oder Single Large Surface, kurz SLS) und erlaubt außerdem die Konfiguration der Bezel-Correction, um die Breite der Bildschirmrahmen kompensieren zu können. Hierzu befinden sich DIP-Schalter an der Seite der Box, deren Einstellung zudem über eine kleine Diagnose-Anzeige geprüft werden kann. Der VID-2X Konverter soll in den beiden Varianten bereits in Kürze in den Handel kommen und ab etwa 140 Euro den Besitzer wechseln.
Anmerkung der Redaktion: Der Umgang mit dem VID-2X bedarf sicherlich einer gewissen Eingewöhnungszeit, da das Betriebssystem nach wie vor nur einen einzelnen Monitor ansteuert. D.h. für die Praxis, dass das Maximieren von Fenster stets über beide angeschlossene Monitore funktioniert (siehe Bild unten). Deutlich besser lässt sich das Ganze unter Windows 7 verwenden, da mittels "Ziehen an den Rand" Fenster über den halben Bildschirm maximiert werden können. Außerdem wird die Windows-Taskleiste über beide Bildschirm gestreckt, was wiederum gewöhnungsbedürftig ist. Wer jedoch keine Hardware-Änderungen am System vornehmen kann oder darf, wird sich über die neue Sapphire-Lösung freuen.
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