Fast schon überpünktlich hat man bei AMD mal wieder den Catalyst-Grafiktreiber auf den neuesten Stand gebracht und zum Download bereitgestellt. Mit diesem bringt man nicht nur die Geschwindigkeit der hauseigenen Grafikkarten auf ein neues Level, sondern baut auch noch zusätzlich neue Features ein. Darunter befindet sich unter anderem das adaptive Anti-Aliasing für ATi Radeon X1000-Produkte, welches eine verbesserte Bildqualität bei transparenten Texturen ermöglicht. Des Weiteren wurde der Software Crossfire-Modus für Radeon HD 2600 und HD 2400 implementiert, der es erlaubt, diese Karten auf einem Crossfire (CF)-tauglichen Mainboard auch ohne hardwareseitige Brücke zu koppeln.
Im Bereich der Gameperformance wurde diesmal wieder mächtig gearbeitet und so können sich die Spieler von BioShock nun über 70 Prozent mehr Bilder pro Sekunde freuen, sofern sie eine HD2x00-Crossfire-Kombination und DirectX10 und somit auch Windows Vista verwenden. Weiterhin wurden die Spiele World in Conflict (14 bis 67 Prozent unter Crossfire; 20 Prozent mit einer HD 2600- oder HD 2900-Karte), Lost Planet (20 Prozent mit Crossfire HD 2x00), Call of Juarez (42 Prozent mit CF, bis zu 34 Prozent auf einer einzelnen HD 2x00) und Company of Heroes (bis zu 80 Prozent mit HD 2x00-CF, immerhin 31 Prozent auf einer HD 2600- oder HD 2900-Karte) unter DirectX10 beschleunigt. Damit auch Nutzer von Windows XP in den Genuss höherer Frameraten kommen können, wurde auch dort die Bildberechnung stark verbessert. Auch hier ist World in Conflict eines der Spiele die am meisten davon profitieren, denn wie unter Vista soll man bis zu 70 Prozent mehr fps (frames per second) mit einem HD 2x00-Crossfire-System erhalten. Im etwas älteren Battlefield 2142 sind nun bis zu 23 Prozent mehr Bilder möglich, wenn man ein HD 2400- oder HD 2600-Crossfire verwendet oder mit den etwas betagteren X1300/X1550-Karten unterwegs ist. Auch Call of Duty 2 wurde im Zusammenspiel mit den HD 2400 und HD 2600-Grafikkarten beschleunigt; hier jedoch nur um bis zu circa 6,7 Prozent.
Bei AMD wollte man scheinbar den aktuellen Catalyst 7.10 zum wohl schnellsten Treiber bisher machen und deshalb wurde auch die Verarbeitung von Enemy Territory: Quake Wars (23 Prozent unter X1000-CF und ebenfalls 23 Prozent auf einzelnen Radeon X1000 und HD 2x00-Karten), FEAR (bis zu 16 Prozent) und Supreme Commander (bis 30 Prozent im Crossfire mit X1000 oder HD 2x00 und bis zu 82 Prozent mit Radeon X1300 / X1550 / X1650 im CF) stark verbessert.
Linux-Nutzer müssen sich noch gedulden, denn hier ist man weiterhin auf den, seit dem 12. September erhältlichen, ATi Proprietary 8.41.7 angewiesen. Informationen zu neueren Versionen sind bislang keine durchgesickert.
Zusätzliche Informationen zu den aktuellen Treiberpaketen finden Sie wie gewohnt in den offiziellen Release Notes, welche nur indirekt über die Downloadseite von ATi zu erreichen sind.
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