NEWS / Intel gibt Quartalszahlen bekannt

16.04.2003 06:30 Uhr    Kommentare

Intel meldet für das erste Quartal 2003 einen Umsatz von 6,75 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von satten 915 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie beträgt gerundet etwa 14 Cent. Besser als erwartet, gibt man sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Genauere Details entnehmen sie der folgenden Presseinfo...

"Feldkirchen/Santa Clara, den 15. April 2003 – Die Intel Corporation erzielte im ersten Quartal 2003 einen Umsatz von 6,75 Milliarden Dollar, damit liegt der Umsatz um 6 Prozent unter dem Wert des Vorquartals und auf dem Niveau des ersten Quartals 2002. Der Gewinn von 915 Millionen Dollar liegt 13 Prozent unter dem Gewinn des Vorquartals und 3 Prozent unter dem des Vergleichsquartals des Jahres 2002.

  4. Quartal 02 1. Quartal 02 1. Quartal 03
Umsatz 7,16 Mrd. $ 6,78 Mrd. $ 6,75 Mrd. $
Gewinn 1,05 Mrd. $ 936 Mio. $ 915 Mio. $
Gewinn/Aktie 0,16 $ 0,15 $ 0,14 $

Ein Steuervorteil von 75 Millionen Dollar im vierten Quartal 2002 führte zu einer Verbesserung des Gewinns pro Aktie um 0,01 Dollar. Im ersten Quartal des voran- gegangenen Jahres verursachte eine Einmalzahlung von 155 Millionen Dollar vor Steuern aus einer Einigung in einem Rechtsstreit eine Verringerung des Gewinns pro Aktie um 0,015 Dollar.

„Wir bewerten dieses Quartal als finanziell solide. Die Erwartungen in dem Bereich der Bausteine für Computer übertrafen die Erwartungen und im Segment der Flashspeicher verfehlten wir diese“, sagt Craig R. Barrett, President und Chief Executive Officer. „Zwei herausragende Produkteinführungen im ersten Quartal unterstrichen unseren durchgängig hohen Einsatz zur Entwicklung neuer Produkte und Technologien, die die Kommunikations- und Computerwelt zusammenwachsen lassen. Wir stellten die Intel® CentrinoTM Mobiltechnologie vor. Sie vereint die Fähigkeit, drahtlos das Internet zu nutzen mit einer verlängerten Akkulaufzeit und schafft so die Grundlage für eine neue Generation von Notebooks. Für den Einsatz in Mobiltelefonen stellten wir unter dem Codenamen Manitoba eine drahtlose „Internet-on-a-chip“ Lösung vor.“

„Diese beiden Produkte zusammen mit dem bevorstehenden Einsatz der 90nm Prozesstechnologie zur Herstellung noch kleinerer Bausteine positioniert uns sehr gut für zukünftiges Wachstum.“

Aufteilung des Intel Umsatzes auf die Weltregionen

  2. Quartal 02 3. Quartal 02 4. Quartal 02 1. Quartal 03
Amerika 35 % 32 % 30 % 29 %
Europa 20 % 23 % 25 % 24 %
Asien-Pazifik 38 % 38 % 38 % 39 %
Japan 7 % 7 % 7 % 8 %

Prognosen zur künftigen Geschäftsentwicklung Die folgenden Angaben basieren auf den heutigen Einschätzungen. Die Prognosen sind zukunftsorientiert und die aktuellen Resultate können substantiell von den Erwartungen abweichen. Die Einschätzungen beinhalten keine Einflüsse aus potentiellen Akquisitionen, Zusammenschlüssen, Ausgliederungen oder andere Geschäftszusammenschlüsse, die nach dem 14.April 2003 abgeschlossen wurden.

Für das zweite Quartal 2003 erwartet Intel einen Umsatz zwischen 6,4 und 7,0 Milliarden Dollar.

Die Bruttogewinnmarge (in Prozent vom Umsatz) wird im zweiten Quartal 2003 voraussichtlich etwa 50 Prozent betragen. Im abgelaufenen Quartal betrug sie 52 Prozent. Die geringere Marge für das zweite Quartal resultiert aus einer erwarteten Kostensteigerung für Inbetriebnahmen und aus der Erwartung, dass nicht wieder zuvor eingeplante Lagerbestände abgesetzt werden können und positive Einflüsse auf das Quartalsergebnis haben werden, wie im ersten Quartal. Beeinflusst wird die Marge vorwiegend durch Umsatzhöhe, Produkt-Mix, Produktpreise, Stückkosten, Auslastung der Produktionsanlagen, Produktivität der Produktionsstätten sowie die Dauer der Anlaufphase einer Fabrik und die damit verbundenen Kosten.

Für das gesamte Jahr 2003 erwartet Intel eine Bruttogewinnmarge von rund 51 Prozent.

Die Aufwendungen (ohne laufende F&E, aber inklusive Marketing und Werbung) werden im ersten Quartal 2003 bei ca. 2,0 bis 2,1 Milliarden Dollar liegen. Die Höhe der Ausgaben sind teilweise abhängig von der Höhe des Umsatzes und dem Gewinn, das gilt besonders für Marketingausgaben und Ausgleichszahlungen.

Die Investitionen in Forschung und Entwicklung, ohne laufende Kosten für Forschung und Entwicklung, werden in 2003 rund 4,0 Milliarden Dollar betragen.

Intel plant Ausgaben für den Ausbau und den Neubau von Anlagen in Höhe von ca. 3,5 bis 3,9 Milliarden Dollar für das Jahr 2003.

Intel wird voraussichtlich einen Verlust von 20 Millionen Dollar aus Zinsen und sonstigen Einnahmen (z. B. durch Investitionen) im zweiten Quartal 2003 verbuchen. Diese Annahme beruht auf einem erwarteten Verlust von rund 60 Millionen Dollar aus Kapitalbeteiligungen.

Die Steuerquote für das Jahr 2003 wird voraussichtlich bei 30,5 Prozent liegen.

Die Abschreibungen werden sich im zweiten Quartal 2003 auf rund 1,2 Milliarden Dollar belaufen und auf ca. 4,8 Milliarden Dollar für das gesamte Jahr, 100 Millionen Dollar unter der ursprünglichen Annahme.

Die Abschreibung auf immaterielle Werte und andere Kosten im Zusammenhang mit Akquisitionen wird sich im zweiten Quartal auf 80 Millionen Dollar belaufen.

Der Geschäftsverlauf im Rückblick. Vergleich mit dem 4. Quartal 2002

Produktrückblick

  • Geringere Auslieferungen von Mikroprozessoren.
  • Konstante Auslieferungen von Chipsätzen.
  • Geringere Auslieferung von Motherboards (Hauptplatinen für PCs).
  • Geringere Auslieferung von Flash-Speichern.
  • Geringere Auslieferung von Ethernet-Komponenten und -Produkten.
  • Produktion: Die Fertigungsstätte in Irland fertigte in diesem Quartal zum ersten Mal Flashspeicher mit dem 130nm Herstellungsprozess.
Finanzrückblick

Die durchschnittlichen Verkaufspreise der Mikroprozessoren für PCs und Server lagen über denen des Vorquartals. Ein Grund lag in der geringeren Anzahl der ausgelieferten Prozessoren für die XBox von Microsoft.

Die Bruttogewinnmarge lag mit 52 Prozent über den Erwartungen. Drei Gründe waren in erster Linie dafür verantwortlich: 1. Geringere Anlaufkosten für die Produktion 2. Vertrieb von Gütern, die als Lagerbestand geplant waren 3. Ein höherer Anteil der Produkte mit hoher Gewinnspanne.

Gewinne und Verluste aus Kapitalbeteiligungen sowie Zinsen und andere Posten beliefen sich auf einen Verlust von 75 Millionen Dollar entgegen den Erwartungen von 100 Millionen Dollar, beeinflusst von höheren Zinseinnahmen als geplant und geringeren Wertminderungen von Beteiligungen. Der Nettoverlust aus Kapitalbeteiligungen belief sich auf 127 Millionen Dollar, einschließlich der Abschreibungen auf Wertminderungen von 140 Millionen Dollar.

Geschäftsprognosen, „Quiet Period“ und Zwischenbericht im ersten Quartal Intel beabsichtigt, am 5. Juni 2003 einen Zwischenbericht des zweiten Quartals abzugeben. Ab dem 30. Mai 2003 beginnt die „Quiet Period“. Mehr Informationen zu den Formalien erhalten Sie unter: www.intc.com..."

Quelle: E-Mail, Autor: Patrick von Brunn
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