ARTIKEL/TESTS / Intel Compute Stick STK2m3W64CC Review

Fazit

Dank 4K-Unterstützung auch für moderne Streaming-Dienste eine Alternative: Intels Compute Stick STK2m3W64CC.

Dank 4K-Unterstützung auch für moderne Streaming-Dienste eine Alternative: Intels Compute Stick STK2m3W64CC.

Nachdem wir den Intel-PC-Stick auf den zurückliegenden Seiten ausführlich unter die Lupe genommen haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit unseres Tests.

Vor einigen Monaten hatten wir den Intel Compute Stick STK1AW32SC im Test und sein Nachfolger in Form des STK2m3W64CC musste heute im Test zeigen was er drauf hat. Besonders in Sachen Rechenleistung hat der Neue einiges mehr zu bieten und auch die Ausstattung macht einen sehr soliden Eindruck. Der Atom-Prozessor wurde durch einen Core m3 ersetzt, der nicht nur mehr Netto-Power mit sich bringt, sondern auch eine verbesserte Grafikeinheit integriert hat. Die HD Graphics 515 ist DX-12-tauglich, ist leistungsfähiger und bringt erstmals auch 4K-Unterstützung für den HDMI 1.4b Port des Compute Sticks. Wer sich an den lediglich 32 GB eMMC-Speicher des Vorgängers gestört hat, bekommt nun mit 64 GB das Doppelte geboten und hat verfügt damit über mehr Freiheitsgrade.

Mithilfe der cleveren Netzteil-Lösung samt USB-3.0-Hub stehen nun sogar drei USB-Type-A-Ports zur Verfügung. Auch dank des bereits vorinstallierten Betriebssystems bei unserem Modell, kann man innerhalb von wenigen Minuten das heimische TV-Gerät in einen vollwertigen Windows-PC verwandeln. Home-Entertainment, Thin-Clients, Digital Signage sind nur wenige der denkbaren Einsatzgebiete für den Compute Stick – 4K-Streaming gehört nun auch zu den möglichen Szenarien. Leistungsaufnahme, Temperaturen und Lautstärke stehen dabei nicht im Wege. Bei sehr hoher Last kann der Lüfter des Sticks teilweise störend wirken (48,5 db(A)), ist bei Teillast aber auf einem angenehmen Niveau und steht im Idle meist komplett.

Aktuell wechselt der Intel Compute Stick STK2m3W64CC ab rund 370 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 07/2017) den Besitzer (drei Jahre Garantie) und ist damit preislich zwar durchaus attraktiv, aber auch deutlich teurer als der Compute Stick auf Atom-Basis (siehe STK1AW32SC für rund 130 Euro). Wie die Benchmarks gezeigt haben, ist die CPU-Rechenleistung beachtlich und auch die integrierte GPU bringt zahlreiche Features mit sich. Wer noch mehr Rechenleistung bei identischen Abmessungen sucht, dürfte Gefallen an einem vPro-kompatibeln STK2mv64CC finden, denn hier kommt ein Core m5 zum Einsatz. Für Office, Streaming und Gaming bei niedrigen Auflösungen und Details ist der STK2m3W64CC eine gute Wahl.

Intel Compute Stick STK2m3W64CC
  • Gute Alltagsperformance
  • Geringe Abmessungen
  • WLAN nach AC-Standard und BT 4.2
  • 4K- und DX-12-Unterstützung
  • USB-3.0-Hub im Steckernetzteil
  • Recht laut bei hoher Last

Performance-Ranking
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100,0
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89,0
Intel NUC Kit NUC6i5SYH (8 GB)
86,3
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85,8
ZOTAC ZBOX EI730 Plus
84,8
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67,2
Gigabyte BRIX GB-BSi3HAL-6100 (8 GB)
62,4
Intel Compute Stick STK2m3W64CC
57,4
ZOTAC ZBOX CI540 nano Plus
46,0
Intel Compute Stick STK1AW32SC
 
26,3
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Patrick von Brunn
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