Das mitgelieferte Steckernetzteil hat einen USB-3.0-Hub integriert und macht das System somit etwas flexibler einsetzbar.
Rein optisch lässt sich der STK2m3W64CC (Codename: Cedar City) auf den ersten Blick kaum von seinem Vorgänger unterscheiden. Ein genauerer Blick lohnt jedoch, denn es gibt einige Änderungen, am Äußeren wie auch im Inneren. Im Gehäuse werkelt ein Dual-Core Intel Core m3-6Y30 auf Skylake-Y-Basis (14 nm, 4 MB SmartCache, BGA-Gehäuse) mit einer Basisfrequenz von 900 MHz. Bei Belastung kann die Kernfrequenz auf bis zu 2,2 GHz anwachsen, was zusammen mit Hyper-Threading-Technologie ein ordentliches Leistungsvermögen bei bis zu 4 parallelen Threads verspricht. Über ein Dual-Channel-Speicherinterface werden 4 GB LPDDR3-1866 angebunden, die auf eine Durchsatzrate von stattlichen 29,8 GB/s kommen. Auch hier hat Intel gegenüber dem STK1AW32SC deutlich nachgelegt, denn der Vorgänger musste noch mit 2 GB und Single-Channel auskommen. Die TDP der CPU beträgt 4,5 Watt und kann kurzzeitig auf 7 Watt steigen (Configurable TDP-up).
Integriert in das Package des Prozessors ist die Intel HD Graphics 515 (24 Execute Units, kurz EUs), deren dynamische Grafikfrequenz 850 MHz (300 MHz Basistakt) beträgt und HDMI nach Standard 1.4b unterstützt (max. 4096 x 2304 @ 24Hz). Die Grafikeinheit verfügt über keinerlei dedizierten eDRAM und bezieht seinen notwendigen Speicher aus dem Arbeitsspeicher des Systems. Seitens der Features werden DX 12, OpenGL 4.4 sowie Intel-Technologien wie Quick Sync Video, InTru 3D oder Clear Video HD unterstützt. Auch hier hat der neue Compute Stick große Fortschritte gemacht, denn der Vorgänger musste sich mit HD Graphics samt 12 EUs, geringeren Taktraten und DX-11-Unterstützung begnügen. Ob der STK2m3W64CC das auch in ein ordentliches Performanceplus übersetzen kann, klären wir ab Seite 6 des Artikels. Erstmals wird auch 4K unterstützt.
Der Intel Compute Stick inkl. Bemaßungen.
Auf der Oberseite sorgt ein wenig Klavierlack für schicke Optik.
Als primäres Systemlaufwerk sind 64 GB eMMC-Speicher fest verbaut, der von Partner Kingston geliefert wird. Auf diesem Flashspeicher ist bereits Windows 10 Home (64 Bit) vorinstalliert. Wer gerne auf das vorinstallierte Betriebssystem verzichten möchte, kann zur Variante STK2m364CC (ohne „W“) greifen und selbst über das OS bestimmen.
Die äußeren Abmessungen haben sich gegenüber dem Vorgänger kaum geändert.
Das Gehäuse misst 38 mm x 12 mm x 114 mm (B x H x T) und ist damit lediglich einen Millimeter länger als der Vorgänger. Für ansprechende Optik sorgen matte Gehäuseteile an allen Seiten, sowie ein wenig Klavierlack auf der Oberseite – ähnlich wie beim STK1AW32SC. Das UEFI-BIOS bietet grundlegende Einstellungen (Schnittstellen ein-/ausschalten, Boot-Optionen etc.), ist wie erwartet aber nicht so umfangreich wie bei einem Mini- oder gar Desktop-PC.
Auf der Unterseite ist das Typenschild samt MAC-Adresse, Seriennummer etc. angebracht.
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