Zeitgleich mit dem Launch der neuen Prozessoren in aufpoliertem Package, vollziehen auch einige Chipsatz-Entwickler und Board-Partner entsprechende Neuvorstellungen. Offiziell nennt AMD die Unternehmen ATi, Nvidia, SiS, ULi und VIA als Partner bei der Produktion und Entwicklung von Chipsätzen. Genauer möchten wir dabei auf die neue nForce 500 Serie von Nvidia eingehen, welche aus einem kompletten Lineup für AM2-basierte Systeme besteht. Auf der CeBIT 2006 in Hannover präsentiert Hersteller Nvidia erstmals seine neue nForce 500 Chipsatz-Serie, die vier verschiedene Modelle umfasst und AMDs Sockel AM2 unterstützt. Konkret wird die neue Serie aus den Modellen nForce 590 SLI MCP, nForce 570 SLI MCP, nForce 570 MCP und nForce 550 MCP bestehen. Ersterer wird dabei SLI-Support mit zwei PCI Express x16 Ports und insgesamt auch 32 verfügbaren PCIe-Lanes unterstützen. Die 570er SLI Variante liegt preislich etwas darunter und begnügt sich mit der Verwendung von 16 Lanes und damit der Aufspaltung in zwei x8-Kanäle beim Einsatz von zwei SLI-tauglichen Grafikkarten. Die beiden weiteren Chipsätze - 570 und 550 - decken den übrigen Markt bis zum Low-End-Bereich ab.
nForce 590 SLI | nForce 570 SLI | nForce 570 Ultra | nForce 550 | |
Design | Dual | Single | Single | Single |
PCI Express Lanes | 46 | 28 | 20 | 20 |
PCI Express x16 | Ja (SLI: 2x x16) | Ja (SLI: 2x x8) | Ja | Ja |
PCI Express x1 | 6 | 4 | 4 | 4 |
PCI (32 Bit) | 5 | 5 | 5 | 5 |
USB 2.0 | 10 Ports | 10 Ports | 10 Ports | 10 Ports |
FireWire (1394) | Nein | Nein | Nein | Nein |
PATA | 2 (ATA133) | 2 (ATA133) | 2 (ATA133) | 2 (ATA133) |
SATA | 6 (SATA2, 3 Gb/s) | 6 (SATA2, 3 Gb/s) | 6 (SATA2, 3 Gb/s) | 4 (SATA2, 3 Gb/s) |
RAID | 0/1/0+1/5 | 0/1/0+1/5 | 0/1/0+1/5 | 0/1/0+1 |
Ethernet | 2 (GbE, nativ) | 2 (GbE, nativ) | 2 (GbE, nativ) | 1 (GbE, nativ) |
Audio | Azalia HD | Azalia HD | Azalia HD | Azalia HD |
Technologien |
SLI LinkBoost MaxOverclocking FirstPacket DualNet nTune |
SLI FirstPacket DualNet nTune |
FirstPacket DualNet nTune |
nTune |
Wie die obere Übersicht aufzeigt, hat Nvidia neue Features in die Chipsätze integriert. Zu diesen Features gehört beispielsweise wiederum das bekannte nTune zur Systemoptimierung und Overclocking, als auch die neuen Technologien DualNet (2x natives Gigabit-Ethernet) und FirstPacket zur Verbesserung des Netzwerks. Ebenfalls mit dabei ist EPP, der Nvidia-Nachfolger von SPD.
EPP wurde als Erweiterung von Serial Presence Detect (SPD) entwickelt, das in aktuellen High-Performance-DIMMs (Dual Inline Memory Module) zum Einsatz kommt. Mit EPP sind Speicherhersteller nun in der Lage, zusätzliche Leistungsdaten in ungenutzte SPD-Teile zu schreiben; von der gesteigerten Performance profitieren dann kompatible Motherboards. Allerdings werden EPP-Informationen nur von Motherboards erkannt, die über geeignete BIOSe verfügen, wie sie hier speziell bei nForce 590 SLI Chipsätzen aus eigenem Hause zu finden sind. Der erste Speicherhersteller, der EPP unterstützt und noch in diesem Monat EPP-basierende DIMMs anbieten wird, ist Corsair. Weitere Motherboard-Partner und PC-Speicherhersteller sollen bereits in Kürze mit entsprechenden Produkten folgen. Corsairs neue Modelle TWIN2X2048-6400C4 (DDR2-800) und TWIN2X2048-8500C5 (DDR2-1066) mit EPP sollen noch im Mai in den Handel kommen.
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