Intel Turbo Memory
Intel Turbo Memory, so lautet der Rufname für das was einigen bereits unter dem Namen Robson geläufig sein dürfte. Dabei handelt es sich um ein PCI Express Mini-Card Modul mit NAND-Flash Speicher, das speziell im Zusammenspiel mit Windows Vista ReadyBoost und ReadyDrive eine bessere Performance ermöglichen soll. Dies wird durch Optimierung der Zugriffe auf die Festplatte erreicht, die im Verhältnis zu Flash-Speicher sehr große Latenzen aufweißt. Im Wesentlichen arbeitet Intel Turbo Memory dabei zwischen Hauptspeicher und Festplatte. Dort wirkt der Flash-Speicher als Puffer und lagert teils dauerhaft, teils temporär, Daten die im laufenden Betrieb benötigt werden. Somit muss nicht andauernd auf die Festplatte zugegriffen werden, was in längeren Spindown Zeiten und besseren Zugriffslatenzen resultiert. Hiermit ergeben sich laut Intel bis zu 2,6-mal schnellere Anwendungsstarts, ein bis zu 20 Prozent schnelleres Booten und eine Energieeinsparung durch selteneren Festplattenzugriff von 0,26 Watt. Wie sich dies in der Realität darstellt, werden wir alsbald in einem eigenen Test genauer untersuchen.
Für den reibungslosen Betrieb der Technik benötigt man neben einem Intel Turbo Memory Modul (mit verschiedenen Kapazitäten erhältlich), auch die passende Software namens Intel Matrix Storage Manager 7.0 und Microsofts Windows Vista (ReadyBoost).
Auch beim WiFi-Chip hat sich so einiges getan. Künftig wird neben dem 802.11a/b/g Standard auch der 802.11n Standard mit 2,4 GHz und 5 GHz Übertragungsfrequenz unterstützt, um für die Zukunft der drahtlosen Übertragung bestens gerüstet zu sein. Im Kern besteht der neue Standard aus drei wesentlichen Features, die für eine hohe Datenrate sorgen sollen. Mit der Multiple Input Multiple Output (MIMO) Technology kann die Funkübertragung zu mehreren Antennen des gleichen Empfängers, beispielsweise einem Router der ebenfalls über mehrere Funkantennen verfügt, realisiert werden. Hierbei kommt nur ein Kanal zum Einsatz, in dem die beiden Datenströme jeweils in unterschiedlichen Layern übertragen werden. Als Resultat ergibt sich eine wesentlich höhere Reichweite und Übertragungskapazität der einzelnen Kanäle, verglichen mit dem bisherigen 802.11g Standard. Das zweite Feature trägt den Namen "Channel Bonding" und ermöglicht das Verknüpfen zweier 20 MHz Funkkanäle, um die Übertragungsgeschwindigkeit nochmals zu doppeln. Neben diesen völlig neuen Techniken, wurde beim neuen 802.11n Standard auch eine Optimierung des Verhältnisses von Datenkopf zu Datenblock durchgeführt um mehr Daten in jedes einzelne Übertragungspaket zu bekommen und eine Übertragung somit effizienter zu gestalten. Es werden somit mehr Nutzdaten pro Paket übertragen.
Als Ergebnis der oben genannten Veränderungen, die der neue Standard mit sich bringt, spricht Intel beim 802.11n von 5-mal schnellerer Übertragung und doppelter Reichweite, im Vergleich zum bisher genutzten WiFi-Standard (802.11g). Somit wird also künftig auch das drahtlose "Streamen" von High-Definition Video- und Audio-Material möglich sein.
Centrino Pro für Business Kunden
Ein völlig neues Gebiet der Fernwartung wird durch die Active Managment Technology eingeführt. Durch die künftig für Business Kunden erhältliche Centrino Pro Version ermöglicht man erstmals die Fernwartung über eine Funkverbindung. Diese Fähigkeit, die weitestgehend an Intels vPro anknüpft, ermöglicht dem jeweiligen Administrator zum Beispiel das Auslesen eines Fehlerprotokolls (aus einem nichtflüchtigen Speicher) oder das Wiederherstellen eines nicht länger funktionierenden Betriebssystems, ohne, dass der Benutzer das Notebook per Kabel an ein Ethernet-Netzwerk anschließen muss. Hierzu muss das Notebook angeschaltet sein. Ausgeschaltet, im Ruhezustand oder Standby lässt sich die Fernwartung weiterhin nur über ein verkabeltes Netzwerk durchführen.
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