Steam Link von Valve kommt in einem schlanken Gehäuse daher – hier eine Euro-Münze als Größenvergleich.
Dem Steam Link wurde zu seinem Erscheinen ein Gemisch aus Hass und Liebe zuteil. Die experimentelle Software war instabil, lief sehr langsam und das auf Linux basierende Betriebssystem war eben mehr ein Microsystem als ein tatsächlicher Ersatz für Konsole und Computer. Viele wussten nicht, wo Valve mit diesem Gerät hin wollte. Und da es ein derartiges Gerät noch nicht in den Mainstream geschafft hatte, wusste auch niemand so richtig etwas damit anzufangen. Valve versprach, dass man damit seine Steam-Spiele bequem auf dem Sofa, vor dem heimischen Fernseher spielen könne. Dass es jedoch nur eine Streamingmaschine und kein eigenständiges Gerät ist, wurde ganz gerne vom Nutzer überlesen. Auch geriet die eingeschränkte Auswahl von Controllern in die Kritik, da lediglich die Produkte von Microsofts Xbox vorinstalliert waren. Zu gleicher Zeit war auch der ominöse Big-Picture-Modus in seiner experimentellen Phase, in der auch niemand so richtig wusste, wo die Vorteile sein sollten und eher an Windows Vista erinnerte als an das bequeme Listing der Steam-Bibliothek. Es kamen viele Dinge zusammen. Die Empörung, sich auf jeder Plattform registrieren zu müssen, war zu jener Zeit sehr groß. Und dass man den Steam Link ausschließlich als Steam-Nutzer verwenden konnte, half dem Produkt bei der Vermarktung nicht sonderlich.
Es sind nun fast zwei Jahre vergangen und viele Dinge haben sich geändert. Die Steam-Link-Software wurde verbessert, der Big-Picture-Modus funktioniert nun auch und man weiß, dass er primär für den Steam Link entwickelt wurde. Doch dazu später mehr.
Hat man sich den Steam Link bestellt, welcher via Steam auch öfters im Angebot ist, bekommt man nach vier bis acht Geschäftstagen eine optisch ansprechende Box zugeschickt. In ihr befindet sich ein winzig kleines 12 cm x 9 cm x 2 cm messendes Gerät mit 3 x 2.0-USB-Anschlüssen, einem HDMI-Port (1.4) sowie einer Ethernet- und einer Netzbuchse. Das Stromkabel ist 2,5 m lang und wird mit vier Adaptern mitgeliefert (Eurostecker Typ-C, Commonwealth Typ-G, NEMA Typ-A, Typ I). Auch ein HDMI-2.0-Kabel sowie ein Ethernet-Kabel befinden sich in der Box.
Eine kurze Anleitung ist selbsterklärend auf der Banderole aufgedruckt. Im Grunde: Stecke alles da rein, wo es reinpasst. Das Ethernet-Kabel kann an den Router, an den PC oder auch überhaupt nicht angeschlossen sein, damit Steam Link funktioniert. Auch über WLAN ist die Nutzung möglich, doch je nach Verbindungsstärke nicht empfehlenswert. Bei der Einrichtung ist verkabelte Steuerung von Nöten. Das Gerät verbindet sich automatisch, lädt Updates und sortiert sich neu. Anschließend werden dem Nutzer einige Fragen bezüglich der Einstellungen gestellt, die aber nachträglich jederzeit wieder korrigiert oder angepasst werden können. Abschließend fügt man einen PC hinzu, der gerade Steam ausführt, und schickt ihm einen Ping. Voraussetzung ist, dass der PC und Steam Link Teil des gleichen Netzwerks sind. Am PC gibt man dann den vom Steam Link angezeigten Sicherheitscode ein und alles scheint in trockenen Tüchern. Möglicherweise muss man nachträglich noch die UDP-Ports 27031 und 27036, sowie die TCP-Ports 27036 und 27037 für Steam Link öffnen. Damit ist die erste Einrichtung abgeschlossen.
Der Lieferumfang von Steam Link auf einen Blick.
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