Die Einbindung des iRadio Cube ins Netzwerk und damit der Empfang von Radiostationen aus dem Internet ist nur ein Teil des möglichen Nutzungszweckes des Gerätes. Richtig interessant wird es, wenn man das NOXON als Wiedergabegerät für die auf dem Rechner abgelegte MP3-Sammlung verwenden will. Die Einrichtung dieser Funktion ist ebenfalls keine große Sache, aber hier muss man klar nach verwendetem Betriebssystem unterscheiden. Während für Windows XP die Verwendung entsprechender Server-Software zur Freigabe von Inhalten des Rechners zwingend ist, sieht das für Windows Vista anders aus. Daher wollen wir im folgenden die Freigabe von Inhalten unter XP und Vista kurz ansprechen.
Damit der Zugriff des NOXON auf den Rechner überhaupt möglich ist, muss natürlich sichergestellt sein, dass das Gerät im Netzwerk erkannt worden ist. Man kann das entweder mit einem Blick in die Konfigurationstabelle des Routers feststellen oder man lässt sich unter Windows XP die vorhandenen UPnP-Geräte anzeigen. Wenn das NOXON im Netzwerk erkannt worden ist, wird es dort auch angezeigt. Zweitens darf der freizugebende Ordner nicht gesperrt sein. Nun wird die mitgelieferte Software namens TwonkyMedia installiert, die einen virtuellen Medienserver auf dem Rechner einrichtet. Auch hier muss man allerdings ein wenig achtgeben: Mitgeliefert wird zum iRadio Cube derzeit die TwonkyMedia-Version 4.4.5. Ein Upgrade auf eine neuere Software-Version funktioniert nur bis zur Versionsnummer 4.4.11. Der mitgelieferte Key ist mit der Version 5.x nicht mehr kompatibel. Möchte man hier also unbedingt eine neuere Software der TwonkyMedia-Serie nutzen, muss man diese separat kaufen. Ob eine andere Server-Software ebenso ihren Dienst tun würde, haben wir allerdings nicht ausprobiert.
Nach der Installation der TwonkyMedia-Software kann diese aufgerufen werden und es erscheint ein Dialogfenster im Webbrowser. Hier müssen lediglich die fraglichen Ordner der Festplatte in das Dialogfenster eingetragen werden und werden vom NOXON auch sofort erkannt. Danach ist es problemlos möglich, die entsprechenden Inhalte auf dem iRadio wiederzugeben. Am Gerät selbst kann man mit der Fernbedienung wie gehabt durch die Ordner blättern oder mittels der Suchfunktion gezielt Titel usw. auswählen. Auch stehen verschiedene Kategorien, in der Software "Knoten" genannt, wie Interpret, Genre usw. zur Verfügung, die sich danach richten, wie diese vorher in der TwonkyMedia-Software benannt wurden. Weitere Titelangaben werden so angezeigt, wie sie etwa mittels des Windows Media Players oder des KM Players benannt wurden. Natürlich lassen sich die jeweiligen Titel auch als Weckmelodie verwenden, aber dazu muss der entsprechende Rechner, der als Server fungiert, natürlich laufen. Daneben bietet die Software noch weitere Einstellungsmöglichkeiten wie etwa den Zugriff auf Bilddateien usw., aber diese sind für das iRadio irrelevant.
Die Einbindung des NOXON unter Windows Vista stellt den Anwender vor keine nennenswerten Probleme und daher können wir diesen Abschnitt kurz halten. Der in Vista integrierte Medienserver erkennt den NOXON sofort und ohne weitere Einstellungen als externen UPnP-Player und öffnet ein entsprechendes Dialogfeld, in dem das Gerät erscheint und der Nutzer aufgefordert wird, entsprechende Dateien freizugeben. Diese werden vom NOXON auch sofort klaglos erkannt. Die Installation bestimmter Software oder gar die Konfiguration entfällt also komplett. Komfortabler geht es kaum, zumal diese Art der Medienfreigabe auch ungeübten Anwendern kaum Probleme machen sollte. Wie wir festgestellt haben, funktioniert das Ganze unter Windows 7 Beta ebenfalls auf diese Art, so dass die Zukunftssicherheit des iRadio Cube zumindest unter Windows-Plattformen auch künftig gewährleistet ist.
Ebenfalls recht einfach gestaltet sich das Update der geräteeigenen Firmware. Aktuell wird die Firmware-Version 36.6908 angeboten. Um das Update durchführen zu können, sind zwei Schritte nötig: Zunächst muss man sich das entsprechende Update über den FTP-Server bei TerraTec herunterladen. Das ist etwas missverständlich gemacht, denn dem Anwender wird zunächst nicht klar, dass die aktuelle Firmware dort zu finden ist. Zitat: „Für Produkte welche nicht mehr in der Auswahl verfügbar sind, erhalten Sie die Treiber/Software nur noch über unseren FTP-Server“. Dabei wird mittels Link auf den Server verwiesen. Hier finden sich dann im entsprechenden NOXON-Verzeichnis die aktuellen Dateien. Das ist etwas umständlich, denn direkt über die NOXON-Produktseite lässt sich die Firmware nicht downloaden. Die Firmware-Datei steht als ZIP-Download zur Verfügung und muss nun nur noch an der entsprechenden Stelle gespeichert und entpackt werden.
Im zweiten Schritt muss das Konfigurationsmenü des iRadio aufgerufen werden. Das geht auf zweierlei Art: Entweder klickt man in der Netzwerkumgebung das entsprechende UPnP-Symbol an oder man gibt die IP des NOXON direkt in den Browser ein. Beide Wege führen zum Ziel, und es erscheint ein Browserfenster, das über den Gerätestatus wie etwa die Betriebsbereitschaft oder die Stärke des WLAN-Signals informiert. Hier kann unter der Rubrik „Software-Update“ die entsprechende Firmware eingespielt werden. Diese Schritte sind selbsterklärend und verständlich gemacht, so dass wir hier nicht weiter darauf eingehen. Abschließend wollen wir uns auf der nächsten Seite das iRadio noch kurz unter praktischen Bedingungen ansehen.
Zu den Beigaben, die TerraTec hinsichtlich der Software neben dem TwonkyMedia-Server macht, gehört u.a. ein Firmware-Manager, der allerdings nicht zwingend installiert werden muss, da das Update wie erwähnt über das Webinterface möglich ist. Zusätzlich gibt es noch einen sog. „Favorites Commander“, der allerdings JRE zur korrekten Funktion benötigt. Zusätzlich findet sich auf der CD noch der Acrobat Reader sowie TwonkyMedia für Linux. Darüber hinaus ist DirectX 9.0c ebenfalls vorhanden, aber dieses ist ohnehin Bestandteil von Windows XP – vorausgesetzt, man hat alle Updates installiert. Der Favorites Commander ermöglicht die Organisation der Favoriten bzw. den Abgleich von auf dem Rechner gespeicherten Favoriten mit denen des Gerätes. Ob die Installation dieser zusätzlichen Software allerdings nötig ist, muss jeder Anwender selbst entscheiden. Abschließend wollen wir uns auf der nächsten Seite das iRadio noch kurz unter praktischen Bedingungen ansehen.
Die Zusatzsoftware des NOXON bietet einige nette Features, ist aber nicht zwingend erforderlich.
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