ARTIKEL/TESTS / Drei Festplatten MP3-Player unter der Lupe

irivier H320 mit 20 GB im Detail

Lieferumfang
  • iriver H320 (20 GB)
  • Stereo-Ohrhörer (Sennheiser)
  • Netzteil
  • Transsporttasche
  • USB 2.0 Kabel
  • USB Host Kabel
  • Line In/Out Kabel
  • Externes Batterie-Pack
  • Externes Mikrofon
  • Installations CD
  • Quick Start Guide & Bedienungsanleitung
Technische Daten

Unser iriver Derivat H320 mit ebenfalls 20 GB Speicherplatz kommt mit einem ganz besonderen Extra daher, denn er verfügt über ein 2 Zoll TFT-Display mit 260.000 Farben und einer Auflösung von 220 x 176 Pixeln. Das Design ist im edlen Carbon-Look gehalten und wirkt dabei schlicht und nicht aufdringlich. Zur Bedienung des iriver H320 werden genau genommen neun Tasten benötigt - allerdings erfolgt die "Hauptsteuerung" mit dem zentralen Navigations-Pad, wozu die Tasten Navi, vorheriger bzw. nächster Titel und die Scrolltasten gehören, welche auch für die Lautstärke-Einstellung nötig sind. Per Navi-Tast gelangt man zum einen in seinen Verzeichnisbaum, wo sich beispielsweise die Alben befinden und zum anderen in das Einstellungs-Menü. Hier lassen sich dann alle erdenklichen Einstellungen zum Display, Sound, Timer, Record-Funktion usw. finden. An der Oberseite des Players ist noch ein Line-In und Line-Out angebracht, an der linken Seite findet man noch ein Mikrofon vor - externes Mikrofon im Lieferumfang enthalten. An einer Hold-Tast mangelt es natürlich ebenfalls nicht. Die wichtigsten Steuerfunktionen könnten übrigens auch per mitgelieferter Fernbedinung vorgenommen werden.

An Musikformaten unterstützt der iriver H320 MPEG 1/2/2.5 Layer 3, WMA, ASF und OGG, was den meisten Anwendern wohl mehr als genügt. Des Weiteren kann der Player aufgrund seines TFT-Dispays Bilddateien im JPEG und BMP Format anzeigen. Textdateien, welche im TXT Format gespeichert wurden, können zu guter Letzt auch betrachtet werden. Die Übertragung der Dateien erfolgt per USB 2.0 bzw. ist hier auch mit USB 1.1 (Host) möglich. An Abspielmöglichkeiten von Alben bzw. der Ganzen Musiksammlung sticht der iriver H320 auch heraus, da es bis zu vier Repeat-Möglichkeiten und fünf Shuffle-Variationen gibt. Des Weiteren gibt es noch die Intro-Wiedergabe, welche zum kurzen Reinhören in den Titel dient und die Study-Funktion mit welcher eine eingestellte Zeitspanne übersprungen werden kann. So kommt hier zumindest nie Langeweile auf - zumindest in der 16-stündigen Laufzeit. Ein FM-Tuner sorgt des Weiteren für aktuelle Nachrichten, wenn Bedarf besteht.

iriver Kennern wird eine weitere Funktion namens "UMS" bzw. "Browserfunktion" schon bekannt sein. Mit jener lassen sich nach dem Verbinden zweier kompatibler Geräte (z.B. ein anderer iriver MP3-Player) über die USB-Host-Schnittstelle, Dateien austauschen. Dies ist beispielsweise für Digital-Kameras nützlich, von welchen sich dann die digitalen Bilder auf die mobile Festplatte laden lassen und so Speicherplatz wieder freigegeben wird. Kompatible Geräte stammen zum Beispiel von Canon, Nikon, Olympus etc.

Klang und Qualität

Für den Klanggenuss hat iriver ein paar Köpfhörer der Marke Sennheiser mit in den Lieferumfang gepackt. Diese klingen von der Sache her gut, sind allerdings beim Bass etwas schwachbrüstig und können somit den Apple Ohrhörern nicht ganz das Wasser reichen. Mit unserem Referenz-Kopfhörer lies sich dann allerdings die sehr gute Klangqualität, vom H320 selbst, bestätigen. Durch zahlreiche Equalizer-Einstellungen lies sich zudem noch einiges rausholen. So besitzt der H320 die SRS Digital 3D Sound-Technologie, wodurch der TruBass, die Klangauflösung (Focus) und der BassBoost verstellt werden kann. Weiterhin sind natürlich auch voreingestellte Equalizer-Einstellungen wie Rock, Pop, Classic etc. integriert. VoiceRecording ist übrigens auch möglich - mit nur einem Klick auf die Aufnahmetaste. Neben normalen Sprachaufnahmen kann man natürlich auch vom Radio Songs aufnehmen - die Qualität ist hier bis 320 KBit/Sek einstellbar.

Anwendung

Im Gegensatz zu dem Creative Zen Touch funktionierte der Player sofort nach dem Einstecken in den USB 2.0 Port. Windows 2000 bzw. XP meldete sofort einen neuen Wechseldatenträger und schon konnte die Übertragung auf den iriver H320 beginnen. Eine für einige mehr oder weniger komfortable Software stand hier allerdings nicht zur Verfügung. Geordnet wurden die Dateien eben so, wie sie auch auf der Festplatte vom PC vorlagen. Dies ist eine durchaus praktische Angelegenheit, insofern man die Musiksammlung auf dem PC bereits geordnet hat. Ist dies nicht der Fall, sollte man sicher erst einmal der Ordnung seiner Sammlung widmen, da sonst wohl ewige Sucherei auf dem Player an der Tagesordnung steht - ID-Tags werden auf dem Player natürlich trotzdem angezeigt. Da keine eigene iriver Software mitgeliefert wurde, mangelt es aber auch an Funktionen wie automatischer Synchronisation oder ähnlichem. Hier kommt es ganz auf die Gewohnheiten des Käufers an, ob es ein Musik-Player mit oder ohne entsprechender Software sein soll. Uns hat jedenfalls die von iriver gewählte Variante nicht gestört, da vor allem auch die volle USB 2.0 Geschwindigkeit bei der Übertragung ausgenutzt wurde. Neben der Musikwiedergabe haben wir bereits angesprochen, dass der iriver Player auch Bilder anzeigen kann, was unterwegs oder bei Freunden immer willkommen ist. Eine Zoom-Funktion für die Bilder wäre sicherlich noch praktisch gewesen, allerdings stellt das 2 Zoll Display die Bilder auch so in guter Qualität dar.

In Sachen Bedienung war der H320 am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da auf relativ vielen Tasten relativ viele Funktionen integriert sind. Allerdings hatte man nach ein paar "Übungen" schnell den Dreh raus. Für die nächtliche Musik hätte iriver den Tasten aber noch eine Beleuchtung spendieren können. Für das Musikarchiv wäre noch eine Art Suchfunktion wie bei dem Creativ Zen Touch praktisch gewesen. Das der iriver H320 auf volle Mobilität ausgelegt ist zeigt weiterhin das mitgelieferte externe Batterie-Pack, welches den Player mit Strom versorgen kann, falls der Akku einmal schlapp macht. Die Transporttasche mit iriver Emblem schützt das edle Gehäuse vor äußeren Kräfteeinwirkungen.

Autor: Christoph Buhtz
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