ARTIKEL/TESTS / Unified: GeForce 8800 Serie unter der Lupe

Preise und Verfügbarkeit

Wie bei nahezu jeder Neuvorstellung im Grafikchip-Segment kürzt Entwickler Nvidia auch mit der Präsentation der GeForce 8 Serie das aktuelle Line-Up. Nachdem man bereits vor ein paar Wochen die GeForce 7900 GT aus dem Portfolio gestrichen hat, muss auch der große Bruder alias GeForce 7900 GTX das Zeitliche segnen. Ähnlich ergeht es auch der Quad-SLI tauglichen Variante mit der Bezeichnung GeForce 7950 GX2, welche fortan auch "End Of Life" (EOL) sein wird. Die neue Produktrange setzt sich ab dem heutigen 8. November 2006 aus folgenden GeForce 7 und 8 Elementen zusammen (Preise entsprechen den unverbindlichen Empfehlungen von Nvidia):

Produkt Preis
GeForce 8800 GTX 599 $
GeForce 8800 GTS 449 $
GeForce 7950 GT 299 $
GeForce 7900 GS 199 $
GeForce 7600 GT 159 $
GeForce 7600 GS 129 $
GeForce 7300 (versch. Modelle) unter 99 $

Im Vergleich zur letzten preislichen Neugestaltung ist die GeForce 7900 GS um 10 Dollar im Preis gesunken. In Sachen Verfügbarkeit will Nvidia seiner bisherigen Linie treu bleiben und pünktlich zum Launch entsprechende Produkte in den Regalen verfügbar haben. Beim Geizhals-Preisvergleich werden bereits erste Grafikkarten auf GeForce 8800 Basis gelistet, bis wann sie jedoch wirklich über die Ladentheke wandern, werden die nächsten Tage zeigen. Einige Board-Partner haben jedoch bereits im Vorfeld angekündigt, dass man mit der Auslieferung erster Exemplare begonnen hat.

Knapp 27 cm Grafikpower: Nvidias neue GeForce 8800 GTX.

Schlusswort

Nach sechs Seiten voller Fakten und Impressionen (Seite 7) zur neuen GeForce 8 Generation von Nvidia sind wir nun am obligatorischen Schlusswort angekommen. Alles in allem kann kann die GeForce 8800 Serie (in der Theorie) voll überzeugen und hat mit der Einführung der Unified Shader-Architektur einen gewaltigen Schritt gemacht. Die jahrelange Entwicklung der Unified-Pipeline bringt nicht nur einen erheblichen Performancezuwachs mit sich, sondern auch neue Möglichkeiten in der Berechnung durch die leistungsstarken Stream Prozessoren (Beispiel: Geometry und Physics). Seitens der Features kann man mit voller Unterstützung von DirectX 10 und Shader Model 4.0 ebenfalls deutlich punkten und gerade im Bereich der Bildqualität in Verbindung mit gesteigerter Rechenleistung zulegen. Wir dürfen also auf erste Praxistests gespannt sein und sehen ob sich die Eckdaten in der Praxis bestätigen lassen.

Betrachtet man die neuen Karten, welche im Übrigen komplett von Nvidia gefertigt werden, lediglich von außen, dürfte man auf den ersten Blick einen kleinen Schock bekommen. Nicht nur der monströse Kühlkörper, sondern auch gleich zwei PCI Express-Stromanschlüsse für 12 Volt lassen es einem kalt den Rücken herunterlaufen. Über Lautstärke und Effizienz der Kühlung können wir momentan leider noch nichts aus der Praxis berichten, doch konnte Nvidia die Leistungsaufnahme insgesamt im Rahmen halten. Entsprechende, von Nvidia bereitgestellte, Materialien sprechen von etwa 124 Watt (8800 GTX) unter Volllast (3DMark06), verglichen mit etwa 110 Watt bei einer 7950 GX2. Gewichtet man nun noch die Performance beider Grafikchips mit einer 7900 GTX als Basis (1,0), kommt man auf einen Faktor von 1,09 (7950 GX2) bzw. 1,52 (8800 GTX). Somit scheint Nvidia hier alles richtig gemacht zu haben, dennoch empfiehlt man den Einsatz von einem Netzteil mit 30 Ampere (GTX) bzw. 26 Ampere (GTS) bei 12 Volt. Geht man davon aus, dass sowohl der PCIe-Bus als auch die beiden 6-Pin-Anschlüsse jeweils 75 Watt Leistung bei 12 Volt liefern, scheinen 124 Watt durchaus unbegründet. Die Praxis wird hier über die Korrektheit der Angaben richten...

Der Kampf geht mit der achten GeForce Generation in die nächste Runde und ATi ist unter Zugzwang - Fehler mit der R600 Reihe sollte man sich nicht erlauben!

Autor: Patrick von Brunn
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