Wie in den vielen Jahren zuvor, bietet Nvidia auch die GeForce 8-Reihe zum Produkstart in verschiedenen Variationen an. Die beiden unterschiedlichen Modelle tragen dabei die Bezeichnungen GeForce 8800 GTS und GeForce 8800 GTX. Die Nomenklatur aus der vergangenen 7er-Serie macht uns dabei direkt klar, dass es sich beim GTX-Modell um die schnellere und teurere Version handelt. Welche GeForce 8-Derivate uns in den nächsten Wochen und Monaten noch erwarten werden, können wir aktuell leider noch nicht sagen. Nähere Informationen zu den Preisen und der Verfügbarkeit sowie Impressionen beider (Referenz-)Karten, finden Sie auf Seite 7 unseres Artikels.
Die Logos haben sich im Vergleich zur GeForce 7-Generation vom Design her nicht geändert.
In Sachen Features unterscheiden sich die beiden Modelle nicht, womit Nvidia auch weiterhin an seiner konsequenten Top-Down-Strategie anhält und den vollen Featureumfang einer Generation in jedem preislichen Segment bietet. Steigen wir etwas tiefer in die Hardware ein, können wir vor allem Unterschiede ausmachen, die sich auf die Performance auswirken werden - siehe Übersicht weiter unten. Um vorab die Verwirrung im Zusammenhang mit den zwei verschiedenen Frequenzangaben aufzulösen, folgende Erklärung: Nvidia unterscheidet die Chips nicht nur in ihrem Core-Takt, sondern auch in der Frequenz mit der die Stream Prozessoren betrieben werden. Im Falle der GeForce 8800 GTX werden die SPs also mit 1,35 GHz betrieben und die umgebenden Komponenten (Texture Units, ROPs etc.) mit 575 MHz. Viele Leser werden sich auch fragen, warum Nvidia auf nicht auf 256 oder 512 Bit Speicherinterfaces sondern auf 320 bzw. 384 Bit setzt. Dies begründen die NV-Ingenieure wie folgt:
"Developing the highest performing GPU requires implementing an architecture that is balanced between shader, texture, ROP, and frame buffer width. Through our performance analysis across hundreds of applications and shaders, we determined that a 384-bit memory interface when combined with 128 stream processors and 64 pixels per clock of texture filtering provided the fastest, most balanced processor while meeting all the various design constraints."
Daraus resultiert auch die "merkwürdige" Gesamtmenge an GDDR3-Speicher, da man durchweg auf eine Speicherkonfiguration von 16Mx32 setzt (10 Chips für GeForce 8800 GTS und 12 Chips für GTX).
Chipset | GeForce 8800 GTX | GeForce 8800 GTS |
Fertigung | 90 nm | 90 nm |
Transistoren | 681 Mio. | 681 Mio. |
Codename | G80 | G80 |
Shadertakt | 1,35 GHz | 1,20 GHz |
Stream Prozessoren | 128 | 96 |
Raster Operations (ROPs) | 24 | 20 |
Chiptakt | 575 MHz | 500 MHz |
Speicher | 768 MB | 640 MB |
Speichertakt | 900 MHz | 800 MHz |
Speichertyp | GDDR3 | GDDR3 |
Interface | 384 Bit | 320 Bit |
Texture-Fillrate (Mrd. Texel/s) | 36,8 | 24,0 |
Bandbreite (GB/s) | 86.4 | 64,0 |
Shader Model | 4.0 | 4.0 |
DirectX-Support | 10 | 10 |
Anbindung | PCI Express x16 | PCI Express x16 |
Kühlung (Referenz) | Dual-Slot | Dual-Slot |
HDCP-Ready | Ja | Ja |
Multi-GPU | Nvidia SLI | Nvidia SLI |
So sieht er aus, ein 300 mm Wafer voller 90 nm G80-Grafikchips von Nvidia.
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