Für den Test stand uns eine Radeon HD 2600 XT aus dem Hause Sapphire zur Verfügung. Die Karte kommt als Ausführung mit GDDR4-Speicher daher und verfügt daher über einen höheren Speichertakt als die Versionen mit GDDR3-BGA-Chips - im Preis ergibt sich dadurch eine Differenz von etwa 30 Euro. Technische Details im folgenden Abschnitt. Des Weiteren hatten wir es mit der Lite-Retail-Edition zu tun, welche sich mit einem leicht abgespeckten Lieferumfang begnügen muss, aber dennoch alle wichtigen Komponenten mit sich führt. So finden wir neben einem Quick-Install-Guide zum Einbau und Setup der Grafikkarte auch eine Treiber-CD mit aktuellen Catalyst-Treibern von ATi. Mit dabei sind außerdem zwei DVI/VGA-Adapter zum Ansteuern analoger Monitore über die zwei digitalen Dual-Link-DVI Anschlüsse, ein DVI/HDMI-Adapter zur Nutzung der integrierten Wiedergabe-Features des R(V)6xx, die bekannte CrossFire-Bridge sowie ein RGB-Komponentenkabel für den TV-Ausgang der Platine. Nur bei Full Retail enthalten ist der Gutschein für "The Black Box" von Valve, die Anfang Oktober exklusiv für Käufer von Radeon HD 2000 Produkten erhältlich ist und drei Spiele enthält: Half-Life2: Episode 2, Portal und Team Fortress 2.
Wer gerne auf weitere Beigaben verzichten kann und etwas Geld sparen möchte, der wird mit der Lite-Retail-Edition von Sapphire sehr gut bedient sein. Kommen wir zu den technischen Details.
Sapphire legt einen gewohnt vollständigen Lieferumfang bei.
Werfen wir einen Blick auf die Ausstattung und die wesentlichen Eckdaten der Grafikkarte, lassen sich keinerlei Ausflüchte durch das Modell von Sapphire ausmachen. Sowohl bei der Kernfrequenz des RV630-Chips als auch bei der Taktung der verbauten GDDR4-Chips von Samsung hält man sich an die Referenzwerte von ATi: 800 (Chip) bzw. 1100 MHz (RAM). Im Vergleich mit der GDDR3-Ausführung der HD 2600 XT kann das heute im Test befindliche Modell durch einen höheren Speicherdurchsatz punkten: Zusätzliche 400 MHz bei 128 Bit breitem Bus sorgen für stattliche 35,2 Gigabyte pro Sekunde (22,4 GB/sec beim Einsatz von 700 MHz GDDR3). Der Speicher setzt sich aus Samsung K4U52324QE-BC-09 BGA-Chips zusammen und verfügt über eine Zugriffszeit von 0,9 ns. Mithilfe der kleinen Speicherfaustformel (1000 / Latenz = theoretisch maximale Frequenz) ergibt sich, dass der maximale Takt bei 1111 MHz liegt und damit nicht mehr viel Luft nach oben ist. Wie sich die Karte in der Praxis gegen die Nvidia-Konkurrenten behaupten kann, erfahren Sie auf den nun folgenden Seiten. Später werden wir zudem das Thema Leistungsaufnahme, Lautstärke und Overclocking ausführlich erläutern und die Karte im Testfeld einordnen. Zuvor noch auf Seite 4 ein paar Worte zu unseren Testverfahren und den Benchmarks.
Beim Design und Layout der Karte hält man sich an die ATi-Referenz.
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