ARTIKEL/TESTS / KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition Review

Fazit

Die GTX 970 EXOC Sniper Edition von KFA2 bietet ein ansprechendes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Die GTX 970 EXOC Sniper Edition von KFA2 bietet ein ansprechendes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Nachdem wir die KFA2-Grafikkarte auf den zurückliegenden Seiten ausführlich unter die Lupe genommen haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit unseres Tests. Zunächst möchten wir noch ein paar Worte zu Maxwell 2.0 bzw. dem GM204 verlieren.

Besonders auf die gesteigerte Energieeffizienz im Vergleich zur Vorgängergeneration ist man bei Nvidia besonders stolz und sieht dies völlig zu Recht als eine der wesentlichen Errungenschaften der zweiten Maxwell-Generation. Auch unser dieser neuerliche Praxistest einer Maxwell-2.0-Grafikkarte ändert an diesem Bild nichts und kann die bisherigen Einschätzung bestätigen. Leistungsmäßig kann sich unsere übertaktete Variante der GTX 970 knapp vor eine ebenso übertaktete R9 390 mit 8 GB schieben. Bei hochauflösenden UHD-Messungen ändert sich diese Reihenfolge jedoch und die R9 390 kann die doppelte Speichermenge ausspielen.

Die gesteigerte Energieeffizienz und Performance kombiniert Nvidia mit einer Reihe neuer Funktionen, die den positiven Gesamteindruck des GM204 bzw. der GeForce GTX 970 abrunden. Dazu gehört unter anderem das in der Vergangenheit immer wieder heftig diskutierte DX12, das bei der GTX 970 mit Feature-Level 12_1 unterstützt wird. Für gesteigerte Bildqualität sorgt man durch die Einführung von Multi-Frame Sampled Anti-Aliasing (MFAA) und Dynamic Super Resolution (DSR). MFAA erzielt nach Hersteller-Angaben eine Leistungssteigerung von bis zu 30 Prozent, obwohl aufgrund wechselnder Musterberechnungen für jeden Frame und jeden Pixel die Bildqualität nicht leidet, sondern die gewohnt hochwertigen, weichen Kanten erhalten bleiben. Mit der Unterstützung von DSR sind Maxwell 2.0 basierte Grafikkarten die ersten am Markt, die offiziell Downsampling integrieren. Intern berechnet die Grafikkarte jedes Bild in einer höheren Auflösung und skaliert vor der Ausgabe auf den Monitor wieder herunter, was positive Auswirkung auf die resultierende Bildqualität hat. Externe Lösungen durch zusätzliche Tools gehören damit endlich der Vergangenheit an.

Die Kühlung der ab Werk übertakteten EXOC Sniper Edition übernimmt ein Heatpipe-basiertes Kühlerdesign mit zwei axialen 92-mm-Lüftern. Mit lediglich 28 °C im lastfreien Idle-Betrieb bleibt die Karte ausgesprochen kühl und kommt trotz der stark angehobenen Taktraten auf gerade einmal 63 °C unter Volllast. Den enormen Leistungshunger (312 Watt Gesamtsystem unter Last) der Grafikkarte hat der von KFA2 entwickelte Kühler aber zu jederzeit im Griff. Dies unterstreichen auch die Messungen den Schallpegels, der im Idle knapp 36 dB(A) beträgt. Lediglich bei voller Belastung macht der Bolide mit etwa 47 dB(A) etwas deutlicher auf sich aufmerksam – gemessen an der verhältnismäßig niedrigen Lasttemperatur und dem Polster bis zur spezifizierten Höchsttemperatur, sehen wir hier noch Verbesserungspotenzial beim Lüfterprofil. Mit nur zwei Slots Bauhöhe sind 3-Way-SLI-Setups auch in der Praxis durchaus realisierbar.

Momentan wechselt die KFA2 GeForce EXOC Sniper Edition mit 4 GB GDDR5-Speicher ab rund 330 Euro den Besitzer (Quelle: Geizhals.de, Stand: 02/2016) und kommt mit einer Garantiezeit von zwei Jahren. Der Lieferumfang ist dem gehobenen Segment entsprechend angepasst und beinhaltet verschiedene Kabel und Adapter. Die Performance der Karte ist für alle aktuellen Spieletitel unter Full-HD-Auflösung mehr als ausreichend. Wer einen Blick in Richtung Ultra-HD riskiert, sollte jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen und zu Modellen der 980er Familie tendieren. Verglichen mit der EXOC Black Edition (Test) ist die Sniper nur 10 Euro teurer und den Aufpreis allemal wert.

KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5
  • Sehr gute Performance für Full-HD-Gaming
  • Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
  • Sehr gute Temperatur- und Geräuschentwicklung bzw. Kühllösung
  • Gutes Fetaureset (DX12_1, MFAA, DSR etc.)
  • Optimierungsbedarf am Lüfterprofil
  • Betroffen von GTX-970-Speicherlimitierung (3,5 GB @ 224 Bit sowie 512 MB @ 32 Bit)
Performance-Ranking
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5
100,0
PNY GeForce GTX 980 Ti XLR8 OC, 6 GB GDDR5
95,6
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Edition, 6 GB GDDR5
94,1
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 Ultra, 6 GB GDDR5
93,9
ZOTAC GTX 980 AMP! Extreme Edition, 4 GB GDDR5
79,6
ZOTAC GTX 980 AMP! Omega Edition, 4 GB GDDR5
76,8
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM
75,4
ZOTAC GeForce GTX 780 Ti OC, 3 GB GDDR5
70,3
KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5
69,1
ASUS STRIX R9 390 OC GAMING, 8 GB GDDR5
67,9
KFA2 GTX 970 EXOC Black Edition, 4 GB GDDR5
66,1
Sapphire Vapor-X R9 290X Tri-X, 8 GB GDDR5
65,1
Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC, 4 GB GDDR5
64,7
KFA2 GeForce GTX 770 EXOC, 2 GB GDDR5
48,7
HIS Radeon R9 380X IceQ X² Turbo, 4 GB GDDR5
48,4
HIS Radeon R9 380 IceQ X² OC, 2 GB GDDR5
46,8
Sapphire Radeon R9 380 Nitro, 4 GB GDDR5
46,2
PNY GeForce GTX 960 XLR8 OC2, 2 GB GDDR5
45,1
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 4 GB GDDR5
44,9
ZOTAC GTX 960 AMP! Edition, 2 GB GDDR5
44,2
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 2 GB GDDR5
42,7
ZOTAC GTX 950 AMP! Edition, 2 GB GDDR5
41,4
Sapphire R9 285 ITX Compact OC, 2 GB GDDR5
 
39,7
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Performance-Ranking (UHD)
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5
100,0
PNY GeForce GTX 980 Ti XLR8 OC, 6 GB GDDR5
93,8
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 Ultra, 6 GB GDDR5
92,5
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM
75,2
ASUS STRIX R9 390 OC GAMING, 8 GB GDDR5
62,7
KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5
58,3
HIS Radeon R9 380X IceQ X² Turbo, 4 GB GDDR5
 
38,6
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 4 GB GDDR5
 
34,7
ZOTAC GTX 950 AMP! Edition, 2 GB GDDR5
 
11,3
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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