Dank Custom-Design bleibt die EXOC-Ausführung der GeForce GTX 1080 Ti auch bei voller Belastung kühl und leise.
KFA2 schickt die EXOC mit Custom-Design und Overclocking ab Werk ins Rennen. Wir haben uns mit dem Boliden auf 15 Seiten ausführlich beschäftigt und kommen nun zu einem abschließenden Fazit des Tests. Bevor wir finale Worte zur Grafikkarte selbst formulieren, vorab noch ein paar Worte zur GP102-GPU.
Das Herzstück der GeForce GTX 1080 Ti bietet, wie erwartet, alle Features der Pascal-Generation. D. h. neben der Merkmale der Vorgängergenerationen, wie DirectX 12 (Feature-Level 12_1), werden Technologien wie GPU Boost 3, Fast Sync, GameWorks und Simultaneous Multi-Projection unterstützt. Leistungsmäßig handelt es sich bei der GP102-350 beinahe um die volle Ausbaustufe des Grafikchips – mehr zu bieten hat nur die neue TITAN Xp. Somit erfreut sich der Anwender an 3.584 CUDA-Kernen, die es in Kombination mit einem 1.582 MHz schnellen Boosttakt auf eine SP-Rechenleistung von 11.333 GFLOPS bringen. Der GPU-Takt kann auf maximal 1.797 MHz steigen, sofern keines der gesetzten Targets zum limitierenden Faktor wird. Für Spielspaß bei extremen Auflösungen sorgen die verbauten 11 GB GDDR5X-Speicher von Micron, die mit 5.500 MHz befeuert werden. Zum Vergleich: Die Non-Ti muss sich mit 8 GB bei 5.000 MHz sowie einem schmaleren Bussystem begnügen.
Performance-Ranking: GeForce GTX 1080 Ti Modelle | |
Inno3D iChill GTX 1080 Ti X3 Ultra, 11 GB GDDR5X | 100,0 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti AMP, 11 GB GDDR5X | 98,1 |
KFA2 GeForce GTX 1080 Ti EXOC, 11 GB GDDR5X | 97,2 |
Gainward GeForce GTX 1080 Ti FE, 11 GB GDDR5X | 96,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
KFA2 geht mit seiner EXOC-Version der GeForce GTX 1080 Ti eine der größten Schwachpunkte der Founders Edition an: die Kühlung. Die GTX 1080 Ti FE stößt bekannterweise sehr häufig an ihre Grenzen, da die Kühlung zum Flaschenhals wird und die Performance dadurch drosselt. Während die Referenzkarten im Nvidia-Design häufig durch das Temperature-Target ausgebremst werden (Standardmäßig 84 °C), ist bei der KFA2-Karte mehr Luft nach oben vorhanden. Das wird letztlich durch unsere Messungen untermauert, denn eine maximale GPU-Temperatur von 78 °C ist ein sehr solider Wert. Im lastfreien Idle-Betrieb werden etwa 44 °C erreicht. Mit maximal 41,1 dB(A) unter 3D-Last ist der Bolide von KFA2 angenehm im Betrieb und für eine Karte seiner Leistungsklasse ausgesprochen leise – im Idle stehen auch hier die Lüfter komplett still. Dank roter LED-Beleuchtung der Lüfter kann die EXOC auch optisch punkten. Mit einer Bauhöhe von lediglich zwei Slots ist die Karte ideal für Multi-GPU-Systeme geeignet.
Aktuell muss man für die KFA2 GeForce GTX 1080 Ti EXOC etwa 800 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 08/2017) auf den Tisch legen (zwei Jahre Garantie). Die schnellste Karte in unserem Testlab war sie zwar nicht, doch bietet sie einen sehr guten Mittelweg zwischen Leistung und Geräuschentwicklung. Das eher konservative Overclocking ab Werk dürfte ambitionierte Übertakter locken, denn die Kühlung hat in jedem Fall noch Potenzial für ein paar weitere MHz. Der Lieferumfang bietet alle wichtigen Komponenten und dank eines HDMI-DVI-Adapters kann auch ein älteres Monitor-Modell mühelos angeschlossen werden. Die Performance-Krone bleibt aber weiterhin bei Inno3D.
Performance-Ranking | |
Inno3D iChill GTX 1080 Ti X3 Ultra, 11 GB GDDR5X | 100,0 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti AMP, 11 GB GDDR5X | 98,1 |
KFA2 GeForce GTX 1080 Ti EXOC, 11 GB GDDR5X | 97,2 |
Gainward GeForce GTX 1080 Ti FE, 11 GB GDDR5X | 96,7 |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 86,4 |
KFA2 GeForce GTX 1080 EXOC, 8 GB GDDR5X | 83,4 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 82,9 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Mini, 8 GB GDDR5X | 82,5 |
ZOTAC GTX 1070 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5 | 76,0 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 73,6 |
KFA2 GeForce GTX 1060 EXOC, 6 GB GDDR5 | 58,0 |
Sapphire NITRO+ RX 580 8GD5 Limited, 8 GB GDDR5 | 56,4 |
ASUS ROG STRIX RX 580 OC, 8 GB GDDR5 | 55,9 |
ZOTAC GTX 1060 AMP! Edition, 6 GB GDDR5 | 55,1 |
HIS RX 480 IceQ X² Roaring Turbo, 8 GB GDDR5 | 54,8 |
Sapphire NITRO+ RX 480 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 54,2 |
Gigabyte RX 480 G1 Gaming 4G, 4 GB GDDR5 | 51,7 |
Sapphire NITRO+ RX 470 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 50,8 |
ASUS ROG STRIX RX 470 OC, 4 GB GDDR5 | 46,4 |
Gigabyte GTX 1050 Ti Windforce OC, 4 GB GDDR5 | 38,4 |
MSI GeForce GTX 1050 Ti 4GT OC, 4 GB GDDR5 | 38,3 |
ASUS ROG STRIX RX 460 OC, 4 GB GDDR5 | 25,6 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (UHD) | |
Inno3D iChill GTX 1080 Ti X3 Ultra, 11 GB GDDR5X | 100,0 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti AMP, 11 GB GDDR5X | 96,8 |
KFA2 GeForce GTX 1080 Ti EXOC, 11 GB GDDR5X | 96,3 |
Gainward GeForce GTX 1080 Ti FE, 11 GB GDDR5X | 93,9 |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 77,9 |
KFA2 GeForce GTX 1080 EXOC, 8 GB GDDR5X | 74,0 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 73,3 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Mini, 8 GB GDDR5X | 72,0 |
ZOTAC GTX 1070 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5 | 64,4 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 60,7 |
KFA2 GeForce GTX 1060 EXOC, 6 GB GDDR5 | 43,2 |
Sapphire NITRO+ RX 580 8GD5 Limited, 8 GB GDDR5 | 41,0 |
ASUS ROG STRIX RX 580 OC, 8 GB GDDR5 | 40,6 |
HIS RX 480 IceQ X² Roaring Turbo, 8 GB GDDR5 | 40,1 |
ZOTAC GTX 1060 AMP! Edition, 6 GB GDDR5 | 40,0 |
Sapphire NITRO+ RX 480 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 39,9 |
Sapphire NITRO+ RX 470 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 36,6 |
Gigabyte RX 480 G1 Gaming 4G, 4 GB GDDR5 | 36,6 |
ASUS ROG STRIX RX 470 OC, 4 GB GDDR5 | 31,4 |
Gigabyte GTX 1050 Ti Windforce OC, 4 GB GDDR5 | 25,7 |
MSI GeForce GTX 1050 Ti 4GT OC, 4 GB GDDR5 | 24,8 |
ASUS ROG STRIX RX 460 OC, 4 GB GDDR5 | 16,5 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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