Leistungsmäßig war bereits vorab klar, was wir von der HIS-Karte in Etwa zu erwarten hatten und so ging es in den Messungen primär darum, die Höhe des Vorsprungs vor AMDs Referenzdesign zu ermitteln. Durch die 40 MHz zusätzlichen Chiptakt und effektiv um 60 MHz gesteigerte Speicherfrequenz, konnte die HIS Radeon HD 6950 IceQ X Turbo eine Mehrleistung von knapp 10 Prozent (basierend auf unserem Testparcours) erreichen. Für unser Performance-Rating bedeutet das gleichzeitig auch, dass man die GeForce GTX 560 Ti überholen und so einen Platz im Ranking gut machen konnte. Damit liegt eine Radeon HD 6970 im Referenzdesign nur noch knapp vor der übertakteten HIS-Variante der Radeon HD 6950.
Bei den Messungen der Leistungsaufnahme ist zudem interessant, dass die IceQ X Turbo im Vergleich zur Referenz sowohl im Idle-Betrieb als auch unter Volllast deutlich sparsamer arbeitet. Unter Belastung beträgt die Differenz zwischen beiden Boards immerhin circa 15 Watt! Restlos überzeugend sind schließlich die Ergebnisse in Sachen Temperatur und Geräuschentwicklung: Während sich die Karte bei der Temperaturentwicklung im oberen Drittel des Testfelds platzieren kann, deklassiert man die gesamte Konkurrenz bei der Messung der Schallpegel! Knapp 42 dB(A) im lastfreien Betrieb und gut 43 dB(A) bei Belastung sind einsame Spitze im Test!
Referenz vs. IceQ X Turbo | |
HIS Radeon HD 6950 IceQ X Turbo, 2 GB GDDR5 | 100,0 |
Sapphire Radeon HD 6950, 2 GB GDDR5 | 91,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Aktuell muss man für eine HIS Radeon HD 6950 IceQ X Turbo mit 2 GB GDDR5-Speicher etwa 220 Euro auf den Tisch legen (Quelle: Geizhals.at, Stand: 06/2011), was verglichen mit der herkömmlichen HIS Radeon HD 6950 circa 20 Euro Aufpreis bedeutet. Wer gerne etwas Geld sparen möchte und auf 2 GB Grafikspeicher verzichten kann, der dürfte an der 200 Euro teuren HIS Radeon HD 6950 IceQ X Turbo mit 1 GB GDDR5-Speicher Gefallen finden. Mit IceQ X hält HIS in jedem Fall eine besondere Kühlung bereit, mit der man sich von der breiten Masse der Grafikkarten-Hersteller ein wenig abheben kann! Den geringen Mehrpreis dafür kann man jedenfalls gut verschmerzen.
In einem unserer nächsten Artikel werden wir ein SLI-Gespann zweier GeForce GTX 560 Ti genauer beleuchten und einen Blick auf eine GeForce GTX 550 Ti werfen.
Performance-Rating | |
ZOTAC GeForce GTX 590, 2x 1536 MB GDDR5 | 100,0 |
Sapphire Radeon HD 6990 OC | 98,4 |
Sapphire Radeon HD 6990, 2x 2 GB GDDR5 | 95,2 |
ZOTAC GeForce GTX 580 AMP! Edition, 1536 MB GDDR5 | 80,1 |
ZOTAC GeForce GTX 580, 1536 MB GDDR5 | 77,6 |
ZOTAC GeForce GTX 570, 1280 MB GDDR5 | 67,2 |
Sapphire Radeon HD 6970, 2 GB GDDR5 | 60,9 |
HIS Radeon HD 6950 IceQ X Turbo, 2 GB GDDR5 | 59,5 |
ZOTAC GeForce GTX 560 Ti, 1 GB GDDR5 | 57,1 |
Sapphire Radeon HD 6950, 2 GB GDDR5 | 54,6 |
Sapphire Radeon HD 5870, 1 GB GDDR5 | 49,2 |
Sapphire Radeon HD 6870, 1 GB GDDR5 | 47,6 |
Sapphire Radeon HD 5850, 1 GB GDDR5 | 43,1 |
Sapphire Radeon HD 6850, 1 GB GDDR5 | 40,7 |
Club 3D Radeon HD 6790 CoolStream, 1 GB GDDR5 | 34,3 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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