Die Plextor M6V verwendet eine Kombination aus SMI-Controller und Toshiba-MLC-Flash.
Die M6V ist das neue Einsteiger-SSD-Laufwerk aus dem Hause Plextor und ist leistungsmäßig unterhalb der M6S bzw. M6 Pro angesiedelt. Als Herzstück der Familie fungiert ein Silicon Motion Controller (SM2246EN), der vier Kanäle für die Anbindung von MLC-NAND-Flash parat hat und den SATA3-Standard unterstützt. Typisch für ein Drive aus dem Value-Segment, verzichtete man bei der Entwicklung vollständig auf die Integration von Verschlüsselungstechnologien (AES, TCG Opal usw.) oder des DEVSLP-Stromsparmodus. Der SMI-Controller arbeitet ohne transparente Kompression der Rohdaten. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Datenrate nicht durch den möglichen Grad der Kompression der vorliegenden Daten bestimmt wird (siehe SandForce-Controller). Diese Tatsache werden wir in unseren Benchmarks (AS SSD) auf den folgenden Seiten noch einmal separat verdeutlichen. Flankiert wird der Controller von einem DRAM-Cache, der von Nanya stammt. Dessen Fassungsvermögen skaliert mit dem Speichervolumen der SSD – 128 MB beim 128 GB Drive, 256 MB beim Modell mit 256 GB sowie 512 MB beim Spitzenmodell.
Insgesamt acht NAND-Packages (beinhalten je zwei NAND Dies á 128 Gbit) vom Typ MLC (Multi-Level Cell) sind bei unserem 256 GB Testmuster auf der Oberseite des PCBs untergebracht. Dabei handelt es sich um 15 nm MLC-NAND-Flashes aus dem Hause Toshiba (TH58TFG8DDLTA2D). Diese stehen dem Kunden vollständig für die Datenspeicherung zur Verfügung (~238 GB formatiert), da kein separater Block für "Over-Provisioning" reserviert wird – dieser dient typischerweise dem Ausgleich defekter Speicherzellen und erhöht die Lebensdauer von Solid State Drives. Bezüglich der Zuverlässigkeit gibt der Hersteller auf Nachfrage 43,8 TBW (Terabytes Written) für einen Zeitraum von drei Jahren an (40 GB/Tag). Dieser Wert gilt für alle Modelle der M6V-Familie und ist somit unabhängig vom Gesamtvolumen. Zum Vergleich: Eine OCZ Trion 100 mit 240 GB (Test) erlaubt satte 120 TBW.
Toshibas TC58 SSD-Controller arbeitet im Inneren.
TRIM gehört ebenso zum Repertoire der neuen M6V-Familie aus dem Hause Plextor. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem der SSD mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden.
Alle Laufwerke der M6V-Familie sind natürlich kompatibel zur SSD-Cache-Technologie „PlexTurbo“. Die PlexTurbo Software ist eine intelligente SSD-RAM-Caching-Lösung, die Schnittstellen-Flaschenhälse effizient umgeht und somit die Performance des Systems steigert. Zudem wird die Lebensdauer der SSD um das bis zu 8-fache verlängert und verhindert Datenverlust, da unnötige Schreibvorgänge durch entsprechendes Caching verhindert werden. Die maximale Cache-Größe beträgt bei allen M6V-Modellen 1 GB. Mehr Informationen zu PlexTurbo erhalten Sie auf der Plextor-Website. Zusätzlich und unabhängig davon bietet Plextor die Software „Plextool“ an, die Statistiken und Vitaldaten zum Drive (SMART) liefert und das Starten eines Firmware-Updates anstoßen kann.
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