Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von Plextor auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests. Zunächst möchten wir jedoch auf den bereits begonnenen Technologiewandel im Bereich Flash-Speicher und Solid State Drives eingehen.
Die mit einem Die-Shrink verbundene Senkung der Produktionskosten ist sicherlich eines der Argumente für einen Wechsel hin zu Chips mit kleineren Strukturbreiten. Schwerwiegender und für viele Unternehmen entscheidend ist hingegen das Thema Verfügbarkeit, denn Flash-Speicher sind in nahezu allen mobilen Endgeräten enthalten und hohe Stückzahlen in verschiedenen Branchen oder sogar nur einzelnen Produkten sorgen für Engpässe an anderer Stelle – und wo sie heute noch nicht sind, werden sie früher oder später entstehen. Entsprechend setzen Hersteller wie Plextor, OCZ oder Kingston bereits frühzeitig auf Alternativen zu den bewährten 25 nm MLC-Zellen, um langfristig stabile Preise und eine lückenlose Verfügbarkeit der eigenen Produktpalette gewährleisten zu können. Samsung hingegen setzt auf TLC-Technologie, die höhere Speicherdichten erlaubt.
Plextor M5 Pro Xtreme vs. Plextor M5M | |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 100,0 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB | 94,7 |
Plextor M5M mSATA, 128 GB | 92,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Wie die technischen Daten bereits vorab unserer Tests erwarten ließen, bleibt die mobile M5M in Sachen Performance leicht hinter ihren Desktop-Geschwistern zurück. Mit lediglich rund drei Prozentpunkten fällt dieser Unterschied aber relativ gering aus. Dieses Ergebnis ist gleichbedeutend mit einem sechsten Platz in unserem Daten-Ranking sowie einem siebten Platz im System-Ranking – ein sehr solider Platz im Mittelfeld. Die sequentiellen Geschwindigkeiten aus den Plextor-Datenblättern (540 bzw. 320 MB/s) können wir nach Abschluss unserer Benchmarks entsprechend bestätigen. In Sachen Leistungsaufnahme (0,4 bzw. 3,0 Watt) liegen M5 Pro und M5M mit jeweils 128 GB Speicherkapazität exakt gleichauf. Unschlagbar gut ist die mSATA-Ausführung natürlich im Bereich Gewicht (8 Gramm) und Abmessungen (50,8 x 29,8 x 3,6 mm).
Aktuell wechselt die schlanke Plextor M5M mit 128 GB ab etwa 100 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 10/2013) den Besitzer und kommt mit einer Garantiezeit von drei Jahren (M5 Pro: 5 Jahre). Der Preis pro Gigabyte beträgt damit rund 78 Euro-Cent, was dem Drive wiederum den fünften Platz in unserem kapazitätsbereinigten Preis/Leistungs-Ranking verschafft. Damit liegt die mSATA-Variante knapp vor dem Desktop-Pendant, das ab circa 110 Euro über die Ladentheke wandert. Der günstigere Preis ist auch einem eingedampften Lieferumfang zu verdanken, denn die M5M kommt generell als Bulk-Version und daher ohne jegliches Zubehör. Trotz extrem kompakter Abmessungen und einem sagenhaften Gewicht von 8 Gramm, schlägt die M5M namhafte Fullsize-Konkurrenz scheinbar mühelos und verdient sich daher unseren Technik-Award! Kurzum: Wer seinem Net- oder Notebook mithilfe einer neuen Systemplatte eine Frischzellenkur verpassen möchte, sollte ernsthaft über die flotte M5M von Plextor nachdenken! Wer noch etwas mehr Performance möchte, kann auch zum 256 GB Modell greifen, das momentan ab 190 Euro erhältlich ist.
Performance-Ranking (Daten) | |
OCZ Vector, 256 GB | 100,0 |
OCZ Vertex 4, 256 GB | 97,2 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 96,7 |
OCZ Vertex 450, 256 GB | 95,2 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB | 93,6 |
Plextor M5M mSATA, 128 GB | 92,5 |
ADATA XPG SX900, 256 GB | 86,7 |
Samsung SSD 840 Series, 250 GB | 86,3 |
OCZ Vertex 3.20, 240 GB | 86,0 |
Corsair Neutron Series, 240 GB | 84,4 |
Intel SSD 520, 240 GB | 83,9 |
OCZ Vertex 3.20, 120 GB | 75,9 |
Crucial m4 SSD, 256 GB | 74,1 |
Kingston SSDNow V300, 120 GB | 66,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (System) | |
OCZ Vector, 256 GB | 100,0 |
OCZ Vertex 450, 256 GB | 96,4 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 93,9 |
OCZ Vertex 4, 256 GB | 90,2 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB | 88,1 |
Corsair Neutron Series, 240 GB | 84,6 |
Plextor M5M mSATA, 128 GB | 84,4 |
ADATA XPG SX900, 256 GB | 84,1 |
Intel SSD 520, 240 GB | 83,9 |
Samsung SSD 840 Series, 250 GB | 83,5 |
OCZ Vertex 3.20, 240 GB | 81,4 |
Crucial m4 SSD, 256 GB | 77,7 |
OCZ Vertex 3.20, 120 GB | 71,8 |
Kingston SSDNow V300, 120 GB | 67,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
#ADATA #Benchmark #Betriebssystem #Corsair #Crucial #Festplatte #Gehäuse #Gigabyte #Intel #Kingston #Micron #MLC #Notebook #OCZ #Plextor #Samsung #SLC #Smartphone #SSD #Tablet #Technologie #TLC #Toshiba #Windows #XPG
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Zugriffsrechte sind ein zentraler Bestandteil jedes Macs. Durch sie wird geregelt, wer auf bestimmte Dateien, Ordner und Programme zugreifen kann....
Online-Casinos bieten deutlich mehr Bequemlichkeit und Flexibilität als ihre stationären Pendants. Man kann bequem von zu Hause oder unterwegs spielen,...
AGON by AOC präsentiert mit dem 67,3 cm (26,5") AGON PRO AG276UZD ein QD-OLED-Modell, das auf dem Erfolg des beliebten...
Ein leistungsfähiges Heimnetzwerk sorgt für stabile digitale Abläufe und reduziert Verbindungsabbrüche spürbar. Probleme beim Streaming, langsame Dateiübertragungen oder Latenzspitzen beim...
Mit der T-FORCE Z540 bietet Hersteller TEAMGROUP eine schnelle PCIe Gen5 SSD mit bis zu 4 TB Speicherkapazität an. Wir haben uns das 2-TB-Modell im Test angesehen und z.B. mit anderen Gen5-Drives verglichen.
Die Familie der Iron Wolf Pro NAS-Festplatten ist für Dauerbetrieb, Zuverlässigkeit und den Einsatz in Multi-Bay-Systemen ausgelegt. Wir haben das 24-TB-Modell durch unseren Parcours geschickt.
Unter der Marke SanDisk Professional bietet Western Digital eine All-Terrain-Festplatte namens G-DRIVE ArmorATD an. Wir haben die mobile HDD mit IP54-Klassifizierung und satten 6 TB im Test auf Herz und Nieren geprüft.
Mit dem WD_BLACK P10 Game Drive hat Western Digital eine Speichererweiterung für PCs und Konsolen im Programm. Wir haben uns die mobile Festplatte mit satten 6 TB im Praxistest genauer angesehen.