NEWS / Laden und Stromsparen beim neuen iPhone 14

Tipps zur Verlängerung der Akkulaufzeit
16.09.2022 10:00 Uhr    Kommentare

Am 7. September lüftete Apple endlich das Geheimnis um das neue iPhone 14. Einiges hat sich geändert, bewährtes ist jedoch gleich geblieben. Bei den Lademöglichkeiten hat sich grundsätzlich nichts getan, jedoch hat Apple den Lieferumfang der 14. iPhone-Generation angepasst.

Strom mit Ladekabel in abgespeckter Form

Das neue iPhone 14 tankt beispielsweise mit einem Ladekabel neue Kraft. Dafür legt Apple ein Lightning-Kabel (USB‑C auf Lightning) ohne Netzteil zur Lieferung bei. Das Netzteil des Vorgängers lässt sich damit ebenfalls nutzen. Auch der Anschluss an externe Batterien bzw. Powerbanks ist problemlos möglich. Beim Kauf sollte eine Mindestleistung von 20 Watt unterstützt werden. Ansonsten kann die Schnellladefunktion des neuen iPhone 14 nicht genutzt werden. Damit sind laut Apple 50 Prozent Ladung innerhalb von 30 Minuten problemlos möglich. Bei den Modellen Plus und Pro Max, die beide über höhere Akkukapazitäten verfügen, werden 35 Minuten für 50 Prozent Ladung benötigt.

Induktives Laden als Alternative

Statt Kabel einfach durch Auflegen (MagSafe oder Qi) laden – das geht auch beim neuen iPhone 14. Allerdings liefert Apple dafür nichts mit. Das Ladegerät sollte über eine Leistung von 15 Watt verfügen. Die Schnellladefunktion gibt es auch hier nur mit einem Netzteil mit 20 Watt Mindestleistung.

Damit die induktive Ladung beginnen kann, wird das iPhone einfach auf die angeschlossene Station gelegt. Aufgelegt erkennt das Smartphone die Station und macht den Ladevorgang im Displaymenü über das Batteriesymbol deutlich. Ist die Ladefläche überhitzt, kann es zu Verzögerungen oder sogar zum Ladeausfall kommen. Deshalb sollte das induktive Ladefeld immer an einem möglichst kühlen und vibrationsarmen Ort liegen.

Mehr Akku-Power bei größeren Modellen

Auch das iPhone 14 kommt in vier verschiedenen Varianten:

  • iPhone 14
  • iPhone 14 Plus
  • iPhone 14 Pro
  • iPhone 14 Pro Max

Die Akkulaufzeit ist bei dem größten Modell, dem Pro Max laut Apple-Angaben mit bis zu 29 Stunden bei Videowiedergabe (Leak: 4323 mAh) am besten. Zum Vergleich dazu hat das Basismodell eine Akkulaufzeit von maximal 20 derzeit Stunden Videowiedergabe mit einer wahrscheinlichen Kapazität von 3279 mAh (Leak). Das iPhone 14 Plus läuft bis zu 26 Stunden.

Verantwortlicher für den effizienten Energiehaushalt sind vor allem der A16-Chip und das ProMotion-Display. Damit sollen die Pro-Modelle trotz größerem Display längere Akkulaufzeiten aufweisen.

Bei der 14. iPhone Generation liegt nur noch ein USB‑C auf Lightning Kabel bei, aber kein Netzteil.

Bei der 14. iPhone Generation liegt nur noch ein USB‑C auf Lightning Kabel bei, aber kein Netzteil. (Bildquelle: Unsplash)

Akkulaufzeit verlängern: Diese 7 Tipps helfen dabei

Für alle, die ihre Akkukapazität des iPhone 14 noch effizienter nutzen möchten, gibt es bewährte Energiespartipps.

  1. Apple empfiehlt beispielsweise, immer die aktuelle Softwareversion herunterzuladen, um bei innovativen Energiesparmöglichkeiten immer auf dem neuesten Stand zu sein. Über „Allgemein“ > „Softwareupdate“ lassen sich mögliche Aktualisierungen abrufen.
  2. Die automatische Tastensperre lässt sich bei jedem iPhone individuell einstellen. Je kürzer die Zeit, desto schneller geht das Telefon ungenutzt in den Energiesparmodus. Die kürzeste Sperre liegt bei 30 Sekunden, die längste bei 2 Minuten. Wer möchte, kann das iPhone natürlich noch gänzlich von der automatischen Sperre befreien. Unter „Einstellungen“ > „Anzeige & Helligkeit“ > „Automatische Sperre“ können die (akkusparenden) Anpassungen bequem in Sekundenschnelle genommen werden.
  3. Manchmal auf Apps noch im Hintergrund und benötigen zusätzlich unbemerkt Strom. Ein- und erneutes Ausschalten hilft, um die Apps vollständig zu schließen.
  4. Auch die Displaybeleuchtung lässt sich bequem anpassen. Je heller die Hintergrundbeleuchtung, desto höher der Stromverbrauch. True-Tone-Aktivierung hilft, dass sich die Beleuchtung automatisch an das Umgebungslicht anpasst und dadurch Akkuleistung gespart wird. Noch effizienter ist der Dark Mode, denn dabei wird das Display mit der geringsten Lichtintensität ausgeleuchtet.
  5. Viele Apps (beispielsweise bei Lieferdiensten oder Nutzung von Kartenmaterialien) verwenden Ortungsdienste. Wer sie (temporär) deaktiviert, spart Energie. Über „Datenschutz“ > „Ortungsdienste“ lassen sich die Einstellungen individuell vornehmen, sodass die Dienste beispielsweise nur bei der App-Nutzung aktiviert werden.
  6. Das iPhone hat eine Einstellung, um die Restenergie optimal zu nutzen. Fällt der Akkustand beispielsweise unter 20 Prozent, wird nachgefragt, ob der Stromsparmodus aktiviert werden soll. Wer frühzeitig Akkuleistung sparen möchte, aktiviert unter den Batterieeinstellungen den Stromsparmodus, sodass automatische Downloads, E-Mails usw. nicht durchgeführt werden.
  7. Viele Apps ziehen sich regelmäßig automatisch eigene Updates. Auch dieser Vorgang benötigt wertvolle Akkuleistung. Um Energie zu sparen, sollten automatisch App-Updates deaktiviert werden (über „iTunes & App Store“).
Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D

Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.

Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA 24 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.

Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
FURY RENEGADE SSD, 2 TB

Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.

Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.