NEWS / Riss im Smartphone-Display ‒ Was tun?

Maßnahmen, Reparatur, Schutz
16.10.2022 13:30 Uhr    Kommentare

Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und ist unser täglicher Begleiter geworden. Das bedeutet jedoch auch, dass es vielen alltäglichen Gefahren ausgesetzt ist. Schnell kann es passieren, dass das Smartphone herunterfällt und das Display Risse bekommt. Nun stellt sich die Frage – Was soll man mit dem gesprungenen Display tun?

Displayriss ‒ erste Maßnahmen

Ein Displayriss kann schlimme Folgen haben, das Gerät könnte völlig unbrauchbar sein oder werden, er kann aber auch harmlos sein und bleiben. Die erste Reaktion ist oft wichtig, denn Reparieren kann teuer werden, muss es aber nicht. Wenn Sie einen kleinen Riss im Display eines Gerätes sehen, dieses aber noch funktioniert, geht es darum, den Riss daran zu hindern, mehr Schaden anzurichten, ihn also zu stoppen. Kleben Sie nur etwas Klebeband über den Riss und versuchen, diesen nicht mit Klebstoff aufzufüllen.

Falls nur das Schutzglas einen kleinen Riss erlitten hat und das eigentliche Display unbeschädigt geblieben ist, ist es ratsam, das Glas so schnell es geht auszutauschen. Durch die Instabilität könnte das darunterliegende Display beschädigt werden, was teuer werden kann. Der Klebestreifen ist nur ein erster Schutz, so können Sie den Riss nicht auf Dauer reparieren. Falls das Display selbst einen Riss hat, kann man nur das komplette Display austauschen. Hier sind jedoch Lötkenntnisse erforderlich. Falls Sie also geschickt mit dem Lötkolben umgehen können, können Sie übers Internet versuchen, Ersatzteile für Ihr Gerät zu finden. Falls Sie jedoch keine Erfahrung haben, macht es keinen Sinn es selbst zu versuchen. Lassen Sie da einen Experten ran, denn ein Reparatur-Service weiß in der Regel wie man das Problem schnell lösen kann.

Ein Displayriss kann schlimme Folgen haben, das Gerät könnte völlig unbrauchbar sein oder werden

Ein Displayriss kann schlimme Folgen haben, das Gerät könnte völlig unbrauchbar sein oder werden (Bildquelle: Unsplash)

Displayriss reparieren lassen

Wenn das Display ohne Gewaltweinwirkung beschädigt, der Riss entstand also beim normalen Gebrauch des Gerätes und seit dem Kauf sind keine 2 Jahre verstrichen, dann ist das ein Fall für die Gewährleistung. Sie haben also einen Anspruch auf eine fachgerechte Reparatur. Es macht also keinen Sinn selbst zu reparieren, denn Sie verschenken damit diese Ansprüche. Falls der Riss im Display durch Fremdverschulden entstanden ist, muss der Verursacher den jeweiligen Schaden begleichen. Selbst wenn es ein guter Freund war, sollten Sie Ihn ansprechen, ob er eine Privathaftpflicht besitzt, die die Reparaturkosten übernimmt.

Sie haben eine gute Versicherung, die den Schaden übernehmen würde? In dem Fall sollten Sie auch nie selbst reparieren, sondern den Schaden melden. Je nach Gerät und Hersteller ist es schwierig, das Display auszutauschen, ein gebrochenes Display kann man nicht reparieren, nur austauschen. Erkundigen Sie sich also nach Alternativen. Häufig ist der Austausch des Displays beim Hersteller kaum teurer als der Kauf eines Displays. Dann lassen Sie es dort reparieren, statt das Risiko einzugehen, etwas kaputt zu machen. Ist nur das Deckglas gerissen, sollten Sie ein neues kaufen und sich erkundigen, wie es bei Ihrem Modell eingesetzt wird, das können Sie meist selbst reparieren. Manchmal ist es auch möglich, das Glas auszubauen und mit Glaskleber zu reparieren.

So schützen Sie Ihr Display

Damit es erst gar nicht dazu kommt, einen Displayriss zu reparieren, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Vorsicht in der Tasche
Wenn Sie Ihr Handy in die Tasche packen, sollten Sie vorsichtig sein. Spitze oder harte Gegenstände wie Schlüssel oder Geldmünzen sind die größten Feinde des empfindlichen Displays. Ab und an reichen sogar kleinste Sandkörner aus, um Kratzer zu verursachen.

Schutzfolie nutzen
Um Kratzer und Risse vorzubeugen sind Schutzfolien ideal. Man kann diese einfach anbringen und sie sind relativ günstig. Achten Sie jedoch beim Kauf darauf, dass es sich um entspiegelte, ohne Rückstände ablösbare und wirklich kratzbeständige Folien handelt. Sehr billige Folien halten leider oft nur wenige Wochen und werfen beim Aufkleben schnell Blasen.

Schutzhüllen nutzen
Ein Bumper ist ein Schutzrahmen aus Kautschuk oder Silikon und umfasst das Smartphone. Vorder- und Rückseite bleiben jedoch frei. Sie fangen unsanfte Stöße ab und schützen durch ihren verdickten Rahmen gleichzeitig das Display. Wenn also das Handy herunterfällt, kann der Bildschirm nicht mehr so einfach den Boden berühren.

Wenn Sie die oben genannten Tipps beherzigen, sollte die Chance sehr gering sein, dass Ihr Smartphone wieder einen Displayriss erhalten wird. Wir wünschen viel Glück!

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D

Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.

Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA 24 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.

Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
FURY RENEGADE SSD, 2 TB

Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.

Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.