Apple hat am gestrigen Dienstagabend den M1 Ultra vorgestellt, den nächsten großen Schritt bei Apple Chips und dem Mac. Ausgestattet mit UltraFusion-Architektur, die die Dies von zwei M1 Max Chips miteinander verbindet, um ein System auf einem Chip (SoC) mit noch nie dagewesener Rechenleistung und Fähigkeiten zu schaffen, ermöglicht der M1 Ultra dem neuen Mac Studio eine hohe Rechenleistung und Leistung pro Watt.
Das neue SoC besteht aus 114 Milliarden Transistoren, den meisten, die jemals in einem Chip in einem Personal Computer verbaut worden sind. Der M1 Ultra kann mit bis zu 128 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher mit hoher Bandbreite und geringer Latenz konfiguriert werden, auf den die 20-Core CPU, die 64-Core GPU und die 32-Core Neural Engine zugreifen können. Dies bietet Entwickler:innen, die Code kompilieren, Künstler:innen, die in großen 3D Umgebungen arbeiten, die so groß sind, dass sie bisher nicht gerendert werden konnten, und Videoprofis, die Videos bis zu 5,6-mal schneller in ProRes umwandeln können als mit einem 28-Core Mac Pro mit Afterburner, eine unfassbare Leistung.
Der M1 Ultra besteht aus 114 Mrd. Transistoren und unterstützt bis zu 128 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher. (Bildquelle: Apple)
„Der M1 Ultra ist ein weiterer Meilenstein in der Apple Chipentwicklung, der die PC-Branche erneut schockieren wird. Indem wir die Dies von zwei M1 Max Chips mit der UltraFusion Architektur verbinden, sind wir in der Lage, Apple Chips in nie dagewesene Höhen zu skalieren. Mit seiner leistungsstarken CPU, der massiven GPU, der unglaublichen Neural Engine, der ProRes Hardwarebeschleunigung und der riesigen Menge an gemeinsamen Arbeitsspeicher vervollständigt der M1 Ultra die M1 Chipfamilie als der weltweit leistungsstärkste und leistungsfähigste Chip für einen Personal Computer.“
Johny Srouji, Senior Vice President of Hardware Technologies von Apple
Die Grundlage für den M1 Ultra ist der leistungsstarke und energieeffiziente M1 Max. Um den M1 Ultra zu bauen, werden zwei M1 Max Chips mithilfe von UltraFusion, der von Apple entwickelten Architektur, zusammengefügt. Die gängigste Methode zur Leistungssteigerung besteht darin, zwei Chips über eine Hauptplatine miteinander zu verbinden, was in der Regel mit erheblichen Nachteilen verbunden ist, beispielsweise einer erhöhten Latenzzeit, einer geringeren Bandbreite und einem höheren Stromverbrauch. UltraFusion von Apple verwendet jedoch einen Silizium-Interposer, der die Chips über mehr als 10.000 Signale miteinander verbindet und eine enorme Bandbreite von 2,5 TB/s mit geringer Latenz zwischen den Prozessoren ermöglicht. Dadurch verhält sich der M1 Ultra wie ein einzelner Chip und wird von der Software als solcher erkannt, sodass Entwickler:innen ihren Code nicht umschreiben müssen, um von seiner Leistung zu profitieren. So etwas hat es bislang noch nicht gegeben.
Jeder Chip der M1-Familie: M1, M1 Pro, M1 Max und neu der M1 Ultra (Bildquelle: Apple)
Der M1 Ultra verfügt über eine leistungsstarke 20-Core CPU mit 16 Kernen für hohe Leistung und vier Kernen für hohe Effizienz. Er liefert eine 90 Prozent höhere multithreaded Leistung als der schnellste verfügbare 16-Core Chip eines Desktop-PCs mit demselben Leistungsumfang. Darüber hinaus erreicht der M1 Ultra die Spitzenleistung des PC-Chips mit 100 Watt weniger. Diese Effizienz bedeutet, dass weniger Energie verbraucht wird und die Lüfter leise laufen, selbst wenn Anwendungen wie Logic Pro anspruchsvolle Workflows durchlaufen, wie beispielsweise die Verarbeitung großer Mengen virtueller Instrumente, Audio-Plug-ins und Effekte.
Für besonders grafikintensive Anforderungen wie 3D Rendering und komplexe Bildverarbeitung verfügt der M1 Ultra über eine 64-Core GPU – 8-mal so groß wie die des M1. Auch die Architektur des gemeinsamen Arbeitsspeichers von Apple ist mit dem M1 Ultra erweitert worden. Die Speicherbandbreite wurde auf 800 GB/s erhöht, mehr als das 10-fache des neuesten Chips eines Desktops, und der M1 Ultra kann mit bis zu 128 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher konfiguriert werden.
Die 32-Core Neural Engine des M1 Ultra führt bis zu 22 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde aus und beschleunigt so die anspruchsvollsten Aufgaben des maschinellen Lernens. Mit der doppelten Leistung der Media Engine des M1 Max bietet der M1 Ultra einen noch nie dagewesenen Durchsatz bei der Kodierung und Dekodierung von ProRes Video. Der neue Mac Studio mit dem M1 Ultra kann sogar bis zu 18 Streams 8K ProRes 422 Video wiedergeben. Der M1 Ultra integriert auch spezielle Apple Technologien wie eine Display Engine, die mehrere externe Displays ansteuern kann, integrierte Thunderbolt 4 Controller und Sicherheitsfunktionen, darunter Apples neueste Secure Enclave, Hardware-verifiziertes, sicheres Booten und Technologien zum Schutz vor Missbrauch während des Betriebs.
Der M1 Ultra vervollständigt die M1 Chip Familie und treibt den komplett neuen Mac Studio an, ein Hochleistungs-Desktopsystem mit einem neu gestalteten kompakten Design, das durch die branchenführende Leistung pro Watt des Apple Chips ermöglicht wird.
Online-Casinos bieten deutlich mehr Bequemlichkeit und Flexibilität als ihre stationären Pendants. Man kann bequem von zu Hause oder unterwegs spielen,...
Ein leistungsfähiges Heimnetzwerk sorgt für stabile digitale Abläufe und reduziert Verbindungsabbrüche spürbar. Probleme beim Streaming, langsame Dateiübertragungen oder Latenzspitzen beim...
Micron hat auf der Computex 2025 mit der Crucial T710 PCIe Gen5 NVMe seine neuesten Hochleistungs-SSD vorgestellt. Dank Micron G9...
Bereits im vergangenen Jahr erweiterte Speicherspezialist Seagate seine IronWolf-Pro-Familie um ein neues 24-TB-Modell, basierend auf CMR-Technologie. Damit sind die Laufwerke...
AOC blickt auf ein starkes Jahr 2024 zurück. Dank innovativer, leistungsstarker Technologien und einem auf Gamer fokussierten Design, so der...
Die Familie der Iron Wolf Pro NAS-Festplatten ist für Dauerbetrieb, Zuverlässigkeit und den Einsatz in Multi-Bay-Systemen ausgelegt. Wir haben das 24-TB-Modell durch unseren Parcours geschickt.
Unter der Marke SanDisk Professional bietet Western Digital eine All-Terrain-Festplatte namens G-DRIVE ArmorATD an. Wir haben die mobile HDD mit IP54-Klassifizierung und satten 6 TB im Test auf Herz und Nieren geprüft.
Mit dem WD_BLACK P10 Game Drive hat Western Digital eine Speichererweiterung für PCs und Konsolen im Programm. Wir haben uns die mobile Festplatte mit satten 6 TB im Praxistest genauer angesehen.
Im günstigeren Preissegment hat Nvidia die GeForce RTX 5070 installiert, die auf der abgespeckten Blackwell-Variante GB205 basiert. Wir haben uns ein Custom-Design von Hersteller KFA2 im Test genauer angesehen.