Toshiba hat dem Portfolio seiner N300-NAS- und X300-Performance-Festplatten neue 18-Terabyte-Modelle hinzugefügt (Test N300 mit 16 TB). Die beiden neuen Laufwerke arbeiten auf Basis der FC-MAMR-Technologie (Flux Control Microwave Assisted Magnetic Recording), die Toshiba Anfang dieses Jahres angekündigt hat.
Um den im Schreibkopf der Festplatten erzeugten Magnetfluss besser zu steuern und effektiv zu fokussieren, kommt beim FC-MAMR ein Spin-Torque-Oszillator (STO) zum Einsatz. Der fokussierte Magnetfluss präzisiert Schreibvorgänge, reduziert so die magnetische Fläche pro Bit und erreicht eine höhere Datendichte im Vergleich zu vorherigen Generationen von CMR-Festplatten. Dadurch konnte Toshiba die Laufwerksdichte um weitere 12,5 % steigern – und damit die Kapazität der 16-Terabyte-Festplatten um jeweils zwei Terabyte vergrößern.
Die neuen N300- und X300-Laufwerke haben zwar äußerlich das 3,5-Zoll-Standardformat, verwenden aber das proprietäre Festplattendesign der dritten Generation mit neun Disks und Heliumversiegelung. Die Laserschweißtechniken von Toshiba sorgen dafür, dass das Helium sicher im Inneren der Laufwerke versiegelt bleibt, so der Hersteller. Die N300-Serie ist vor allem für Netzwerkspeicher (NAS)- und Private-Cloud-Storage-Anwendungen im Home Office sowie für kleine Unternehmen optimiert und ist in Systemen mit bis zu acht Laufwerksschächten nutzbar. Die Festplatten dieser Serie arbeiten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute (U/min) und verfügen über integrierte RV-Sensoren, um die Auswirkungen von Rotationsschwingungen zu kompensieren. Sie sind für einen zuverlässigen Betrieb rund um die Uhr ausgelegt und bieten eine MTTF-Rate (meantime to failure) von 1,2 Millionen Stunden. Die Festplatten erreichen überdies eine Arbeitslastrate von 180 Terabyte pro Jahr.
Toshiba erweitert Speicher der N300- und X300-Festplatten auf 18 Terabyte (Bildquelle: Toshiba)
Die Laufwerke der X300-Serie sind vor allem für den Einsatz in PC- und High-End-Desktop-Workstations, Spielekonsolen und Home-Media-Geräten gedacht. Ihre Drehgeschwindigkeit beträgt ebenfalls 7.200 U/min und ihre Mechanismen für die Laufwerksstabilisierung sorgen für eine verbesserte Zuverlässigkeit im Betrieb. Die Cache-Technologie der Toshiba Group optimiert die Cache-Zuweisung während der Lese- und Schreibvorgänge, um eine hohe Leistung in Echtzeit zu erzielen.
Alle Festplatten der N300-Serie haben eine Garantie von drei Jahren, die der X300-Serie von zwei Jahren. Die neuen 18-Terabyte-Varianten der Laufwerksserien werden aller Voraussicht nach im vierten Quartal 2021 verfügbar sein.
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
AVM hat ein umfassendes Update für die FRITZ!Fon-Modelle X6, C6, C5 und C4 bereitgestellt. Neben zahlreichen Designoptimierungen bietet das Update...
KIOXIA Europe gibt bekannt, dass das Verschlüsselungsmodul der Enterprise-NVMe-PCIe-5.0-SSDs der CM7-Serie den Anforderungen des Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-3...
Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.