Digitale Kunst war noch nie so leicht umzusetzen wie heute. Wer kreativ begabt ist und gerne zeichnet, kommt eigentlich nicht drumherum, sich mit dem digitalen Zeichnen zu beschäftigen.
Die digitale Zeichenkunst eröffnet Grafikern und solchen, die es werden wollen, nämlich ganz neue Möglichkeiten: Wer am PC zeichnet, hat seine Kunstwerke automatisch in digitaler Form zur Hand, was die Nutzung stark vereinfacht und eine neue Welt eröffnet. Doch Einsteiger, die bisher noch nicht am Computer gezeichnet haben, sind sich oft unsicher, welches Equipment sie dafür wirklich benötigen. Diese Dinge sollten Grafiker beim Kauf eines Grafiktabletts (auch bekannt als Digitalisiertablett, Digitizer oder Pen Tablet) beachten und diese weitere Ausstattung ist außerdem sinnvoll.
Tablets werden auch bei Kreativen immer wichtiger und häufiger verwendet (Bildquelle: Pexels)
Wer am Computer zeichnen möchte, könnte das mit der richtigen Software theoretisch auch per Maus tun. Doch es ist nahezu unmöglich, eine Computermaus derart präzise zu steuern, dass das Ergebnis auf dem Bildschirm gut oder mit einer echten Zeichnung auf Papier vergleichbar wird. Aus diesem Grund sollten sich angehende Digital-Künstler die nachfolgenden Dinge anschaffen:
Computer
Der Computer ist das Herzstück für Grafiker, denn auf ihm kann das fertige Kunstwerk am Ende betrachtet, bearbeitet und geteilt werden. In der Regel kann man einen bereits vorhandenen Computer problemlos zum Malen und Zeichnen nutzen. Auch mit einem Laptop sind der kreativen Freiheit keine Grenzen gesetzt – vorausgesetzt, die Systemanforderungen werden erfüllt. Dies lässt sich oft durch einen externen Speicher ändern, den eigens angefertigte Digitalgrafiken können viel Speicher benötigen. Möchte der angehende Zeichner sich ohnehin einen neuen Computer kaufen, empfiehlt es sich, das Verkaufspersonal direkt auch einen Computer zum Zeichnen anzusprechen und besondere Anforderungen zu prüfen. Eine hohe Farbtreue bei der Darstellung am Bildschirm ist in jedem Fall wichtig und wird durch entsprechende Standard gekennzeichnet (z.B. sRGB oder Adobe RGB).
Grafiktablett
Um nun aber auch gute Ergebnisse aufs Blatt, beziehungsweise auf den Bildschirm zu zaubern, braucht man ein Grafiktablett. Dieses reagiert viel präziser als ein gewöhnliches Mausfeld und ermöglicht dem Künstler ein flüssiges und genaues Zeichnen. Dabei gilt: Je besser das Grafiktablett Stift und Papier imitiert, desto besser und genauer können begabte Zeichner ihre Ideen umsetzen. Wer das Malen am PC hobbymäßig oder professionell umsetzen möchte, sollte mit der Anschaffung eines solchen Tabletts für Zeichner auf keinen Fall hadern.
Zeichensoftware
Ohne Zeichensoftware kann man nicht am Computer zeichnen. Auf dem Markt gibt es Freeware, aber auch kostenpflichtige Software. Meist bietet Bezahl-Software mehr Funktionen als Freeware und ermöglicht somit bessere Ergebnisse. Einsteiger können jedoch ruhigen Gewissens mit einer kostenlosen Zeichensoftware üben und dann umsteigen. Die bekanntesten Zeichenprogramme und Apps kann man meist auch kostenlos testen, bevor man sich für eine entsprechende Lizenz entscheidet.
Es ist vor allem die Suche nach dem perfekten Grafiktablett, die Digital-Künstler vor eine Herausforderung stellt, denn es gibt viele Kriterien und technische Daten, auf die man beim Kauf achten sollte. Diese Dinge sollte man deshalb beim Kauf unbedingt berücksichtigen:
Die Größe
Die meisten Zeichentabletts sind in Größen erhältlich, die denen von Smartphones oder Tablets ähneln. Dabei gilt natürlich: Je größer, desto detaillierter kann man zeichnen. Dies gilt aber nur dann, wenn auch die Qualität stimmt – im Zweifel also lieber ein kleines, aber hochwertiges Gerät kaufen.
Zeichenstifte
Auch der Stift ist entscheidend darüber, wie präzise das Zeichenergebnis wird. Beim Kauf sollte man deshalb vor allem auf eine möglichst realistische Handhabung mit Neigungserkennung und Druckempfindlichkeit wählen. Nur dann kann man auch so zeichnen, als würde man einen echten Stift und Papier vor sich haben.
Druckintensität
Für Skizzen oder bestimmte Stile mag eine kleine Auswahl verschiedener Druckstufen bei Stift und Tablet ausreichend sein, doch für ernsthafte Designarbeiten eine hohe Druckvariabilität möglich sein – am besten mit automatischer Erkennung.
Mit oder ohne Display
Möchte man professionell zeichnen, sollte man ein Tablet mit Display wählen. Kostengünstigere Modelle mit reinem Zeichen-Pad eignen sich für die Arbeit zwar auch, zwingen den Zeichner aber zur Kontrolle auf dem PC. Auch das Bearbeiten bestehender Grafiken gelingt mit Display besser.
Software
Bei der Wahl des Grafiktabletts sollte der Künstler immer die Kompatibilität der Software mit Betriebssystemen (Windows, Linux oder Mac OS) beachten. Am besten, man überprüft, ob auf dem Computer oder Laptop ein Treiber für die jeweilige Software verfügbar ist.
Ein Zeichentablett ist die einfachste Möglichkeit, um Kunst schon während des Schaffensprozesses zu digitalisieren. Dass man bestehende Grafiken oder professionelle Fotos mit einem Tablet besonders präzise bearbeiten kann, ist ein weiterer Pluspunkt – das Zeichenpad schlägt also die perfekte Brücke von Papier und Stift zur konventionellen Computermaus. Aufgrund der kleinen Größe ist es ebenso leicht zu transportieren wie Block und Bleistift.
Das Einzige, was man vielleicht kritisieren kann, ist die Tatsache, dass man mit einem Grafiktablett auf den Geräte-Akku angewiesen ist und bei mobiler Verwendung die Laufzeit sinkt. Es gibt aber auch Geräte am Markt, die zusätzlich mit einer Powerbank versorgt werden können.
Die SanDisk Corporation gibt einen ersten Einblick in das neue Corporate Branding und ihre zukünftige kreative Ausrichtung. Dies ist der...
KIOXIA stellte heute die EXCERIA PLUS G4 SSD-Serie für Gamer und Content Creator vor, die auf der Suche nach mehr...
AGON by AOC ist nach den neuesten Daten von IDC Research - Gaming Tracker Q1-Q3 2024, weiterhin weltweiter Marktführer im...
AVM hat ein umfassendes Update für die FRITZ!Fon-Modelle X6, C6, C5 und C4 bereitgestellt. Neben zahlreichen Designoptimierungen bietet das Update...
KIOXIA Europe gibt bekannt, dass das Verschlüsselungsmodul der Enterprise-NVMe-PCIe-5.0-SSDs der CM7-Serie den Anforderungen des Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-3...
Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.