NEWS / Einen PC selbst bauen oder besser fertig kaufen?

Computer bauen oder kaufen: Was ist das Richtige?
21.12.2021 10:00 Uhr    Kommentare

Sollten Sie einen neuen Computer idealerweise selbst bauen oder doch lieber fertig kaufen? Hier erfahren Sie alles, was Sie über den Bau und den Kauf eines PCs wissen müssen, damit Sie die richtige Entscheidung für sich und ihre nächste Anschaffung treffen können.

Unabhängig davon, ob Sie einen PC am Ende selbst bauen oder bei einem Händler kaufen, sollten Sie aber vor allem wissen, wofür Sie Ihren neuen PC verwenden möchten. Ein PC für diejenigen, die aktuelle 3D-Spiele oder MMO-Games zocken und live-dealer Spiele genießen, muss natürlich über eine bessere Grafikkarte verfügen als für den normalen Home-Office- und Büro-Alltag. So können Sie bestimmen, welche Spezifikationen für Sie als Benutzer am wichtigsten sind. In unserem unten folgenden Artikel fokussieren wir uns darauf, welche Vor- und Nachteile so eine Entscheidung, einen PC selbst zu bauen, haben kann.

Für den PC-Eigenbau sollte man den notwendigen Sachverstand mitbringen, um teure Fehler zu vermeiden.

Für den PC-Eigenbau sollte man den notwendigen Sachverstand mitbringen, um teure Fehler zu vermeiden. (Bildquelle: Pixabay)

Wenn ich einen PC selbst bauen möchte ‒ wie mache ich das?

Vorgefertigte Computer sind zwar schnell einsatzbereit, verfügen aber oftmals nicht über die optimale Ausstattung, sind teuer in der Anschaffung oder haben andere Nachteile, die sich als nachteilig erweisen können. Ein selbst gebauter PC ist die beste Wahl, wenn es um Qualität und die perfekte Abstimmung auf die eigenen Bedürfnisse geht. Allerdings können die Komponenten teuer werden und Benutzerfehler beim Zusammenbau können viel Geld kosten.

In jedem Fall gibt es mehrere Faktoren zu beachten, die einen erheblichen Unterschied machen können, egal für welche Option Sie sich entscheiden. Zum Glück erfahren Sie in diesem Leitfaden alles, was Sie über den Bau oder Kauf eines PCs wissen müssen, damit Sie entscheiden können, was für Sie die richtige Wahl ist. Zu berücksichtigen sind vor allem Parameter wie Speichergröße, Prozessor-Leistung und Leistung der Grafikkarte. Schauen Sie sich an, welche Vorteile und Nachteile ein selbstgebauter PC hat.

Vorteile

  • Höhere Preis/Leistung. Sie können die Komponenten genau auf Ihre Bedürfnisse abstimmen und gezielt die Hardware auswählen, die zu Ihren Anforderungen und zu Ihrem Geldbeutel passen.
  • Wartung und Reparatur. Wenn Sie Ihren Rechner selbst gebaut haben, können Sie diesen oftmals schneller analysieren, Probleme beheben oder gar defekte Komponenten austauschen, da Sie sich mit seinen Komponenten selbst am Besten auskennen.
  • Höhere Qualität und Leistung. Sie können bei der Anschaffung jeder Komponente auf Qualität und Leistung achten. Sie können bei den Komponenten, auf die Sie besonders viel Wert legen, entsprechend mehr Geld investieren, bei anderen Punkten dafür Geld einsparen.

Nachteile

  • Der Preis kann hoch sein, da zusätzliche Kosten für einzelne Komponenten anfallen können. Kaufen Sie dagegen einen fertigen PC, sind alle Kosten schon inbegriffen und oftmals sind zusätzliche Dinge wie ein Betriebssystem oder Zubehör direkt mit dabei.
  • Kompatibilität von einzigen Komponenten kann nicht immer gewährleistet sein. Bauen Sie einen PC selbst, müssen Sie nicht nur Qualität der einzelnen Komponenten in Betracht ziehen, sondern auch sich selbst überlegen, ob die zueinander kompatibel sind. Das kann ansonsten zu Fehlfunktionen des PCs oder sogar zu Beschädigungen der Hardware führen.
  • Um einen PC sachgemäß zusammenbauen zu können, sollten Sie etwas handwerkliches Geschick mitbringen und über das notwendige Werkzeug verfügen. Wenn Sie so etwas noch nie gemacht haben, sollten Sie sich in jedem Fall den Rat von einem Experten einholen oder How-To-Videos im Internet ansehen, bevor Sie mit dem Zusammenbau beginnen.

Zusammenfassung

Jetzt sind Sie sich also im Klaren, welche Vorteile und Nachteile ein selbstgebauter PC bieten kann. So ein Gerät wird sich durch eine höhere Qualität auszeichnen, da muss man allerdings viel Zeit und Geld investieren und den nötigen Sachverstand mitbringen. Einen PC zu kaufen ist natürlich deutlich einfacher, denn man geht kein Risiko ein, dass man beim Zusammenbau Fehler macht, die Komponenten beschädigt und teure, neue Ersatzteile bestellen muss.

Die wichtigste Frage ist aber, ob es Ihnen Spaß machen würde, einen PC selbst zu bauen. Wenn ja, empfiehlt es sich, sich diese Aufgabe vorzunehmen. Trotz aller Mühe werden Sie Ihre Kenntnisse rund um Hardware erweitern und auf Ihr eigenes Gerät ganz besonders freuen. Sind Sie sich dagegen nicht sicher, sollten Sie lieber einen PC kaufen und sich entsprechend hinsichtlich Ihrer Anforderungen und Bedürfnisse beraten lassen. Heute kann man bei einigen Anbietern sogar selbst auswählen, welche CPU oder Grafikkarte man bei einem PC haben möchte. So hat man doch die gewünschte Leistung, ist jedoch vor eigenen Fehlern abgesichert.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D

Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.

Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA 24 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.

Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
FURY RENEGADE SSD, 2 TB

Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.

Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.