NEWS / Apple vs. Samsung: Preisentwicklung der Smartphone-Giganten

08.07.2016 09:15 Uhr    Kommentare

Obwohl Samsung- und Apple-Geräte mit sehr ähnlichen Preisen an den Start gehen (bei Samsung sind es im Durchschnitt 741,28 € und bei Apple 764,74 €), verlieren die Geräte der Galaxy-Reihe schon kurz nach dem Start sehr viel schneller an Wert. Schon nach 3 Monaten sind die Samsung-Handys im Schnitt 140 € günstiger (19 %), bei den iPhones sind es nur 79 € (10 %). Nach 6 Monaten sind es bei Samsung 222 € Preisverlust (30 %), während die Apple-Geräte nur 143 € günstiger werden (19 %). Nach 12 Monaten ist der Unterschied ebenfalls deutlich: Samsungs Smartphones sind dann schon 323 € günstiger als beim Start (44 %). Apples Geräte stehen nach einem Jahr erst bei 203 € Preisverlust (27 %) und brauchen im Durchschnitt noch ganze 15 Monate länger, um den Verlust der Galaxy-Geräte nach einem Jahr zu erreichen – also mehr als doppelt so lange.

Fazit: Samsung-Geräte verlieren deutlich schneller an Wert. Bereits nach 6 Monaten sind diese Geräte den iPhones ein ganzes Jahr Wertverlust voraus!

Händler richten sich bei ihrer Preisgestaltung unter anderem nach der Nachfrage. Entsprechend verlieren besonders beliebte Modelle auch weniger an Wert. Die Nachfrage kann sich allerdings schnell ändern, wenn ein Konkurrenzprodukt auf den Markt kommt. Bei den Apple-Geräten hatte das iPhone 5 die beste Wertstabilität über die ersten 6 Monate – bis zum Markteintritt des Samsung Galaxy S4. Danach verlor das Modell schnell an Wert. Über einen längeren Zeitraum hält sich da das iPhone 6 Plus am besten. Nach fast zwei Jahren beträgt der Wertverlust gerade mal 23 %. Zum Vergleich: Der Preis des Nachfolgemodells 6s Plus ist bereits nach 9 Monaten um 22 % gefallen. Bei Samsung sieht es etwas anders aus. Hier verzeichnen die verschiedenen Modelle durchweg einen ähnlich großen Preisverfall. Über einen längeren Zeitraum sind bisher die Modelle der Galaxy S6-Reihe (S6, S6 Edge und S6 Edge +) mit einem durchschnittlichen Wertverlust von ca. 4,2 % pro Monat über einen Zeitraum von 12 Monaten am wertstabilsten. Nach einem anfänglich recht starken Negativtrend liegt der Wertverlust des neuen S7 sowie des S7 Edge jedoch unter dem Niveau der anderen Galaxy-Modelle.

Fazit: iPhone 6 und Samsung Galaxy S6 sind die Smartphones mit dem kleinsten Wertverlust der jeweiligen Reihe. Bei den iPhones sind die Unterschiede zwischen den Modellen deutlicher, wobei Samsungs Geräte verlässlich (mehr) an Wert verlieren.

Insgesamt kommen die Samsung Galaxy-Geräte im Februar oder März auf den Markt. Bei Apples iPhones liegt das Erscheinungsdatum in der Regel im September. Doch wann ist die beste Zeit für einen Kauf? Die Samsung-Geräte haben ihren größten Preisverlust durchschnittlich direkt nach dem Start. Es lohnt sich also, einige Monate mit dem Kauf zu warten. Kleiner wird der Wertverlust bei Samsung in der Regel erst im 8. Monat, also im Oktober oder November – kurz nach dem Launch der iPhones! Der nächste größere Wertverlust steht bei diesen Modellen erst wieder nach 12 Monaten an, also zum Erscheinungsdatum eines Nachfolgemodells. Bei den Apple-Geräten sieht es ähnlich aus. Auch hier ist der beste Monat zum Kauf der 8. nach dem Markteintritt – also der Mai. Auch hier beruhigt sich der Markt nach 1 bis 2 Monaten nach Erscheinen des Konkurrenzprodukts von Samsung. Und auch hier gibt es den nächsten größeren Preisverlust zum Launch des Nachfolgers.

Fazit: Die beste Zeit für einen Kauf ist für Samsung-Geräte im Oktober/November und für Apple im Mai.

Smava hat für diese Auswertung die monatlichen Durchschnittspreise der Top-50-Händler von idealo.de für den Vergleich herangezogen. Der Vergleich beinhaltet die wichtigsten Geräte ihrer jeweiligen Generation. Die Grafik enthält somit Daten zu iPhone 4, 4s, 5, 5s, 6, 6 Plus, 6s, 6s Plus sowie zu den Samsung Galaxy-Smartphones S4, S5, S6, S6 Edge, S6 Edge +, S7 und S7 Edge.

Quelle: smava.de, Autor: Patrick von Brunn
Samsung EVO Plus 2024 microSDXC 128 GB
Samsung EVO Plus 2024 microSDXC 128 GB
Samsung EVO Plus 128 GB

Samsung hat seine EVO Plus microSDXC-Speicherkarte neu aufgelegt. Wir haben uns die UHS-I U3 Karte mit A2-Klassifizierung mit 128 GB im Test angesehen und mit anderen Probanden verglichen.

TEAMGROUP T-FORCE DELTA RGB DDR5-6000
TEAMGROUP T-FORCE DELTA RGB DDR5-6000
DELTA RGB DDR5-6000

Mit dem T-FORCE DELTA RGB bietet TEAMGROUP eine Familie von extravaganten DDR5-DIMMs an. Wir haben ein 32 KB Kit mit zwei 6.000 MHz Modulen in einem Praxistest genau unter die Lupe genommen.

AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G

Mit dem Ryzen 5 8600G haben wir heute einen Desktop-Prozessor im Test, der inklusive Grafikeinheit kommt. Integriert in den Prozessor ist eine iGPU vom Typ Radeon 760M. Mehr zur AM5-CPU in unserem Test.

FlexiSpot E8 Schreibtisch im Test
FlexiSpot E8 Schreibtisch im Test
FlexiSpot Desk E8

Das E8 Tischgestell bietet Stabilität und Tragkraft mit einer erweiterten Höhenverstellung über einen großen Bereich und ist dank des einstellbaren Rahmens sehr flexibel. Wir haben in der Praxis einen Blick darauf geworfen.