NEWS / WD Ae: Spezielle Festplatte für Cold Data in Rechenzentren

16.09.2014 09:00 Uhr    Kommentare

WD stellt seine neue Festplatten-Reihe WD Ae vor. Die neue Serie wurde speziell für die Anforderungen der stetig wachsenden Archive web-basierter Datenbanken entwickelt: sie verbrauchen sehr wenig Strom und nutzen das Progressive-Capacity-Modell, das neue Möglichkeiten bei der Speicherung großer Cloud-Infrastrukturen eröffnet.

Die Festplatten der WD Ae Serie sind Archivierungsfestplatten mit einer hohen Flächendichte: Die Laufwerke bieten eine dichte 5-Platter-Plattform, die einen Mix aus Leistung, Kapazität und Belastung ermöglicht. Die Kapazität übersteigt hierbei die 6 TB Grenze, die Platte bietet eine 6 Gb/s SATA-Schnittstelle und verzeichnet eine Arbeitsbelastung sowie eine zuverlässige Leistungsbilanz von 69 TB/Jahr und 500.000 Stunden Mean Time Before Failure (MTBF). Die neue Herausforderung für umfangreiche Speicher-Einheiten besteht in der Sicherung, Erhaltung und Analyse der abgelegten Daten. Allerdings werden zuverlässige Möglichkeiten zum Langzeit-Management riesiger Datenmengen immer entscheidender. Herkömmliche Instrumente und Technologien für kosteneffiziente Sicherungsmöglichkeiten lassen sich nicht auf umfangreichere Datenbanken übertragen. Momentan entstehen deshalb völlig neue Ansätze bezüglich der Speicher-Architektur sowie der damit korrespondierenden Technologien.

Ungefähr 20 bis 30 Prozent der Daten in den Netzwerken werden als aktiv, also als „hot“ bezeichnet. Die Mehrheit hingegen, circa 70-80 Prozent, ist inaktiv oder „cold“. Diese Daten werden meist nicht verändert und nur selten abgerufen. Öffentliche und Private Clouds sehen sich aufgrund der variierenden „Temperaturen“ der Daten vor der Herausforderung, Petabyte- bzw. Exabyte-Datenmengen speichern zu müssen. Die kalte Datenschicht entwickelt sich in einer ähnlichen Weise wie die „Schicht 0“ oder auch „Tier 0“ – nun wird eine neue Datenschicht am Ende des Daten-Temperatur-Spektrums hinzugefügt: der „Tier 3“-Speicher. Cold Storage ist daher das Ergebnis einer neuen Stufe, die selten benötigte Informationen sichert. Strukturierte, unstrukturierte und semi-strukturierte Daten, die von zeitlosem Wert sind und von denen nicht bekannt ist, wann sie wieder benötigt werden, können so erfasst werden.

Die WD Ae Festplatten, die mit einer dreijährigen Garantie versehen sind, werden für ausgewählte Distributoren und Integratoren Ende des Jahres 2014 in 20er-Stückzahlen verfügbar sein.

Quelle: WD PR – 15.09.2014, Autor: Patrick von Brunn
TEAMGROUP T-FORCE Z540 mit 2 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z540 mit 2 TB im Test
T-FORCE Z540, 2 TB

Mit der T-FORCE Z540 bietet Hersteller TEAMGROUP eine schnelle PCIe Gen5 SSD mit bis zu 4 TB Speicherkapazität an. Wir haben uns das 2-TB-Modell im Test angesehen und z.B. mit anderen Gen5-Drives verglichen.

Seagate IronWolf Pro NAS HDD 24 TB im Test
Seagate IronWolf Pro NAS HDD 24 TB im Test
Seagate IronWolf Pro, 24 TB

Die Familie der Iron Wolf Pro NAS-Festplatten ist für Dauerbetrieb, Zuverlässigkeit und den Einsatz in Multi-Bay-Systemen ausgelegt. Wir haben das 24-TB-Modell durch unseren Parcours geschickt.

SanDisk Professional G-DRIVE ArmorATD 6 TB
SanDisk Professional G-DRIVE ArmorATD 6 TB
G-DRIVE ArmorATD, 6 TB

Unter der Marke SanDisk Professional bietet Western Digital eine All-Terrain-Festplatte namens G-DRIVE ArmorATD an. Wir haben die mobile HDD mit IP54-Klassifizierung und satten 6 TB im Test auf Herz und Nieren geprüft.

WD_BLACK P10 Game Drive 6 TB im Test
WD_BLACK P10 Game Drive 6 TB im Test
WD_BLACK P10, 6 TB

Mit dem WD_BLACK P10 Game Drive hat Western Digital eine Speichererweiterung für PCs und Konsolen im Programm. Wir haben uns die mobile Festplatte mit satten 6 TB im Praxistest genauer angesehen.