NEWS / Tegra 4i: Nvidia mit erstem integrierten Tegra-LTE-Prozessor

19.02.2013 19:30 Uhr    Kommentare

Nvidia hat heute, neben der GeForce GTX Titan, seinen ersten vollständig integrierten 4G-LTE-Prozessor, den Tegra 4i, vorgestellt. Dieser zeichnet sich im Vergleich zu Mitbewerber-Produkten durch eine besonders hohe Übertragungsgeschwindigkeit bei einer nur halb so großen Fläche (oder Umfang) aus. Bisher unter dem Codenamen “Project Grey” geführt, bietet der Tegra 4i 60 GPU-Kerne, eine Quad-Core-CPU, basierend auf ARMs R4-Cortex-A9-CPU-Architektur, einen fünften stromsparenden Kern und ein i500-LTE-Modem. Das Ergebnis ist ein energieeffizienter, kompakter und leistungsfähiger mobiler Prozessor, wie er bisher nur in teuren High-End-Smartphones verfügbar war, so Nvidia in seiner heutigen PR-Meldung.

Der Tegra 4i wurde in Zusammenarbeit mit ARM entwickelt und bietet mit seiner 2,3 GHz getakteten CPU die höchste Effizienz und Leistung auf dem Markt. Unter Verwendung der gleichen Architektur, wie schon bei der Tegra-4-GPU, bietet der Tegra 4i die fünffache Anzahl an GPU-Kernen des Tegra 3 und somit hohe Grafikqualität sowie Gaming-Experience auf Full-HD-Displays. Zu den Kamerafunktionen des Tegra 4i gehört Chimera-Computational-Photography-Architektur, die kürzlich im Tegra 4 (Cortex-A15 Kern) angekündigt wurde. Diese bietet viele erweiterte Funktionen, darunter High-Dynamic-Range (HDR) im always-on-Modus, tap-to-track-Funktionalität und Panorama-HDR-Fotos.

Entwickler Nvidia führt auch die Referenz-Smartphone-Plattform mit dem Codenamen "Phoenix" für den Tegra-4i-Prozessor ein, um die hauseigene mobile Technologie zu demonstrieren. Phoenix ist ein Referenzdesign, das Herstellern von Mobiltelefonen bei der eigenen Entwicklung und Produktion von zukünftigen Tegra-4i-Smartphones helfen wird. So kann die Marktreife neuer Geräte schneller erreicht werden.

Nvidia präsentiert den Tegra-4i-Prozessor auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona, der vom 25. bis zum 28. Februar stattfindet, auf dem eigenen Stand (C110) in Halle 7.

Quelle: Nvidia PR – 19.02.2013, Autor: Patrick von Brunn
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