NEWS / CeBIT: Intel stellt Xeon E5-2600 auf Sandy-Bridge-Basis vor

08.03.2012 18:00 Uhr    Kommentare

Marktforscher rechnen damit, dass bis 2015 rund 15 Milliarden Geräte und mehr als drei Milliarden Nutzer über das Internet vernetzt sein werden. Das Datenvolumen in den globalen Rechenzentren wird demnach bis 2015 um jährlich 33 Prozent wachsen, was für 2015 eine Datenmenge von über 4,8 Zettabytes pro Jahr (eine Zahl mit 21 Nullen) bedeutet. Das ist mehr als dreimal so viel wie im Jahr 2011. Die zu speichernde Datenmenge erhöht sich um fast 50 Prozent pro Jahr, womit jeder vernetzte Nutzer 2015 jeden Tag durchschnittlich über 4 GByte Daten übertragen wird - das entspricht einem einstündigen HD-Film. Um diesem enormen Wachstum gerecht zu werden, wird die Zahl der Cloud-Server bis 2015 um mehr als das Dreifache steigen.

Die wichtigsten Anforderungen an eine skalierbare IT sind Leistung, Energieeffizienz, I/O Bandbreite und Sicherheit. Intel will diesen Anforderungen gerecht werden und führt die Sandy-Bridge-Architektur in Server-Produkten ein. Die Intel Xeon E5-2600 Prozessorfamilie setzt auf Sandy-Bridge-EP, offiziell auf der CeBIT 2012 vorgestellt, bietet bis zu acht Kerne pro Prozessor und bis zu 768 GByte Arbeitsspeicher und steigert so die Leistung im Vergleich zur vorherigen Generation der Xeon 5600 Prozessor Serie um bis zu 80 Prozent, so Intel. Die neuen Chips unterstützen auch die Advanced Vector Extension (Intel AVX) Befehlssätze. Das verdoppelt die Leistung bei rechenintensiven Anwendungen wie Finanzanalysen, Erstellung von multimedialen Inhalten und High Performance Computing.

Weitere integrierte Technologien wie die Turbo-Boost-Technik 2.0, die Intel Hyper-Threading-Technik und die Virtualisierungstechnik bieten der IT-Abteilung die Flexibilität, mit der sie die Leistung ihrer Infrastruktur bei Bedarf dynamisch erhöhen kann. Dank dieses Performance-Schrittes hält die Intel Xeon E5-2600 Prozessorfamilie jetzt 1510 neue Leistungs-Weltrekorde bei x86-Systemen mit zwei Sockeln.

Das rasante Wachstum des Datenverkehrs fordert aber nicht nur eine höhere Rechenleistung, sondern auch eine höhere Geschwindigkeit beim Datentransfer. Somit lassen sich datenintensive Anwendungen unterstützen und die Bandbreite im Rechenzentrum erhöhen. Mit Integrated I/O (Intel IIO) und Data Direct I/O (Intel DDIO) erfüllt die Intel Xeon E5-2600 Prozessorfamilie auch diese Anforderungen. Dank DDIO können Intel Netzwerk-Controller und Adapter die I/O-Daten direkt an den Prozessor-Cache leiten. Das entlastet den Arbeitsspeicher und reduziert den Stromverbrauch sowie die I/O-Latenz. Die Intel Xeon E5-2600 Prozessoren sind auch die ersten Server-CPUs, die den I/O-Controller für PCI Express 3.0 direkt in den Mikroprozessor integrieren. Das reduziert die Latenzzeiten im Vergleich zur vorherigen Generation um bis zu 30 Prozent und verdreifacht mit PCI Express 3.0 gleichzeitig die Bandbreite für den Datentransfer vom und zum Prozessor.

Mit der Intel Xeon E5-2600 Prozessorfamilie stellt Intel eine sicherere Hardware-Basis für die heutigen Rechenzentren bereit. Dank Advanced Encryption Standard New Instruction (Intel AES-NI) können Systeme schnell Daten über verschiedene Anwendungen und Transaktionen hinweg ver- und entschlüsseln. Die Trusted Execution Technologie (Intel TXT) schafft eine sichere Infrastruktur und schützt vor bösartigen Attacken.

Die Intel Xeon E5-2600 Prozessorfamilie wird es in 17 Varianten zu Preisen zwischen 198 und 2.050 US-Dollar bei einer Abnahme in Einheiten von 1.000 Stück geben. Zusätzlich bietet Intel drei Modelle der Intel Xeon E5-1600 Prozessoren mit einem Sockel für Workstations, die zwischen 284 und 1.080 US-Dollar kosten.

Quelle: Intel PR – 06.03.2012, Autor: Patrick von Brunn
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