NEWS / IDF: Intel über Sandy Bridge, AVX und Moorestown

13.04.2010 23:45 Uhr    Kommentare

Intel demonstriert auf seiner Entwickler-Konferenz IDF, dass seine Plattformen heute und in Zukunft die Basis für eine bessere Vernetzung und die einfachere Bedienung von IT-Endgeräten liefern. Zudem gab das Unternehmen einen Ausblick auf die nächste Generation der 32 nm Intel Core Prozessoren (Codename: Sandy Bridge). Diese unterstützen erstmals die neuen Intel Advanced Vector Extension (Intel AVX)-Befehlssätze, die beispielsweise Videobearbeitung oder 3D-Modellierung beschleunigen. Weiteres Thema der beiden Keynotes des ersten Tages war auch die neue Plattform auf Basis des Intel Atom Prozessors (Codename: Moorestown).

David (Dadi) Perlmutter, Executive Vice President und Co-General Manager der Intel Architecture Group (IAG), eröffnete das Intel Developer Forum. In seiner Keynote skizzierte er, wie Anwender künftig mit Hilfe von Intel Technologien ein vernetztes Computer-Erlebnis realisieren können. Dabei gab Perlmutter einen Ausblick auf „Sandy Bridge“, die nächste Generation der Core-Prozessoren auf Grundlage der Intel-Mikroarchitektur, die Ende 2010 in Produktion gehen soll. Sandy Bridge basiert auf der zweiten Generation der Intel Hi-K 32 nm Fertigungstechnologie. Intel AVX beschleunigt intensive Fließkomma-Berechnungen in allgemeinen Anwendungen wie Bild-, Video- und Audio-Bearbeitung sowie technischen Anwendungen wie 3D-Modellierung und -Analyse, wissenschaftliche Simulationen oder Finanzanalysen. Sandy Bridge wird zudem weiterhin die Intel AES New Instructions (Intel AES-NI) unterstützen – sieben Software-Anweisungen, die Daten-Verschlüsselung und -Entschlüsselung beschleunigen. Zudem wird die sechste Generation von Intels Grafik-Core integriert sein sowie Funktionen, die Fließkomma-, Video- und Prozessor-intensive Software beschleunigen.

Der Intel Atom Prozessor bietet dank seines „Low Power“ Designs großes Potenzial für Marktsegmente wie Handhelds und Netbooks, Geräte der Unterhaltungselektronik und Embedded-Anwendungen. Sein Prozessor-Kern lässt sich dank extrem geringen Stromverbrauchs, niedriger Kosten und geringer Größe speziell auf Basis von Systems-on-a-Chip in einer Reihe von Produkten und I/O-Geräten einbauen. Da das mobile Internet immer weiter wächst und auf immer mehr Geräten zu empfangen sei, sieht Perlmutter für die Industrie viele Möglichkeiten für eine neue Generation von Handheld-Geräten, einschließlich Smartphones und Tablet PCs. Er zeigte auf, wie die Intel-Architektur dank Mooreschem Gesetz, Architektur, Design und Fertigungstechnologien zu einem erheblich niedrigeren Stromverbrauch beiträgt. Gleichzeitig liefert die Intel-Architektur die notwendige hohe Leistung für die sich ständig weiter entwickelnden Rich Media Internet Anwendungen sowie die Multitasking-Fähigkeiten mobiler Geräte.

Perlmutter erläuterte zudem Intels kommende Plattform mit dem Codenamen Moorestown, die in der ersten Hälfte dieses Jahres erscheinen soll. Intel hat seine neue Plattform-Architektur für den Atom-Prozessor überarbeitet und eine Reihe innovativer Technologien wie Power-Management der nächsten Generation oder verteiltes Power Gating hinzugefügt, um verbesserte Performance und signifikant niedrigere Leistungsaufnahme im Idle-Modus (Leerlauf) sowie im aktiven Zustand zu erreichen. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, zeigte er, dass Moorestown im Vergleich zur ersten Generation der Intel „Menlow“-Plattform bis zu 50 mal weniger Strom im Idle-Modus verbraucht und bis zu zehnmal weniger beim Abspielen von Musik.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
3D V-Cache: AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D

Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.

Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA HDD mit 24 TB im Test
Toshiba MG11ACA 24 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.

Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
Kingston FURY RENEGADE SSD 2 TB Review
FURY RENEGADE SSD, 2 TB

Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.

Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.