Reichlich ein halbes Jahr ist es her, als Meldungen im Internet kursierten, nach denen AMD neue Opterons auf den Markt bringen wollte, die mit 3,0 Gigahertz getaktet waren. Auch wir haben darüber berichtet und mussten im Nachhinein leider eine Richtigstellung veröffentlichen, nachdem die korrekten Details bekannt wurden.
Inzwischen allerdings hat sich einiges getan und der Sockel AM2 kann den X2 6000+ vorweisen, welcher eben jenen Takt mit sich bringt und auch für den Sockel F gibt es ja inzwischen den FX74, nur die originalen Opteron mussten ihr Dasein mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,8 Gigahertz fristen. Nun aber ist es auch hier soweit: Mit dem Opteron 1222 SE, 2222 SE und dem 8222 SE hat man nun auch für die Serverplattformen passende Prozessoren im Angebot.
An der Namensgebung, respektive der ersten Ziffer lässt sich ableiten für wieviele physikalisch getrennte Prozessoren der jeweilige Opteron ausgelegt ist. So steht die 1 am Anfang für den Sockel AM2, die 2 für zwei Sockel F in einem System und die 8 für maximal acht Sockel. Des Weiteren steht die zweite Ziffer der Modellnummer für die Größe des L2-Caches, angegeben in Megabyte, was bedeutet, dass alle neuen Prozessoren je 1 MB L2-Cache pro Kern aufweisen können. Der maximale Verbrauch wird seitens AMD mit je 120 Watt angegeben.
Im Zuge der Einführung lässt AMD natürlich auch die Preise der bisherigen Spitzenmodelle nach unten purzeln: So kostet nun der AMD Opteron 1220 SE 545 $, der Opteron 8220 SE 1.514 $ und der Opteron 2220 SE 698 $. Die Spitzenmodelle Opteron 8222 SE, Opteron 2222 SE und Opteron 1222 SE sind hingegen für stattliche 2.149, 873 und 655 $ erhältlich, bei Abnahme von 1000 Stück, versteht sich.
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