Die diesen Montag startende Systems 2005 vermeldet zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder ein Ausstellerplus. Insgesamt 1.260 Aussteller (plus 2,4 Prozent gegenüber 2004) aus 23 Ländern machen die viertägige Fachmesse damit einmal mehr zur führenden Business-to-Business-Plattform der ITK-Branche. Schwerpunkte will die Messe in diesem Jahr bei den Themen Prozessoptimierung in Unternehmen, IT-Sicherheit und mobile Kommunikation setzen.
"Wie in den vergangenen Jahren liegt unser Fokus auf Anwender- und Lösungsorientiertheit", betont der stellvertretende Projektleiter der Systems 2005, Manfred Salat. In den letzten Jahren habe sich sehr deutlich gezeigt, dass das Besucherklientel nicht primär an einer Präsentationsplattform interessiert sei, die unzählige Produkte nur zur Schau stelle. Vielmehr würden sich die Besucher konkrete Lösungs- und Umsetzungsanleitungen für Problemstellungen im ITK-Bereich in ihren Unternehmen wünschen. Diesem Wunsch komme man mit zusätzlichen Bühnenforen, Vorträgen und Gemeinschaftsauftritten von Ausstellern entgegen.
Diese Anwenderorientiertheit sei zu einem Gutteil auch dadurch zu erklären, dass rund 70 Prozent der Besucher dem unternehmerischen Mittelstand zuzuordnen sind, meint Salat weiter. So seien diese angesichts der derzeitigen verschärften Marktbedingungen besonders an der funktionellen Umsetzbarkeit der angebotenen Produktneuerungen interessiert. "Zusammengefasst kann man also sagen, dass sich die Systems weniger als Schaufenster sondern vielmehr als Arbeitszimmer der Branche sieht, in dem in Zusammenarbeit zwischen Ausstellern und Besuchern konkrete Lösungsansätze erarbeitet werden können", so Salat.
Angesichts der leicht gesteigerten Ausstellerzahl wollen die Messeveranstalter die im letzten Jahr erreichten Besucherzahlen von 65.000 auf jeden Fall erneut erreichen bzw. hoffen auch in diesem Bereich auf ein leichtes Plus. Von Ausstellerseite sei weiterhin ein starkes Interesse mittel- und osteuropäischer Aussteller zu beobachten. Gerade Rumänien und Tschechien, aber auch Slowenien, Polen oder Bulgarien seien in diesem Jahr wieder gut vertreten. Nicht unerwähnt wollte Salat auch die Teilnahme zweier koreanischer Aussteller lassen. Dies zeige den Stellenwert der Messe über den europäischen Wirtschaftsraum hinaus, so Salat abschließend.
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