NEWS / CPUs mit 10x geringerer Energieaufnahme in Entwicklung

26.10.2005 16:00 Uhr    Kommentare

Das kalifornische Unternehmen P.A. Semi entwickelt neue Prozessoren mit deutlich gesteigerter Energieeffizienz. Die Mitglieder der Produktfamilie PWRficient sollen gegenüber bisherigen Modellen zehnmal mehr Leistung pro Watt bringen. Mit den auf Basis von IBMs Power-Architektur entwickelten CPUs wollen die Kalifornier den Markt für mobile Endgeräte aber auch den Servermarkt umkrempeln.

Kopf der Prozessorschmiede ist CPU-Guru Dan Dubberpuhl, der schon für die Entwicklung der CPU-Serien Alpha und StrongARM verantwortlich zeichnete. Sein Entwicklerstab umfasst 150 Techniker, denen auch Koryphäen aus der Entwicklung anderer führender Prozessor-Architekturen wie Operon und Ithanium angehören sollen. Trotz der zweijährigen Entwicklungszeit werden die ersten Muster jedoch nicht vor dem dritten Quartal 2006 auf den Markt kommen.

Zum Marktstart soll eine Dualcore-Version erscheinen, gefolgt von einem Singlecore-CPU Anfang 2007. Genaue Angaben über die dafür genutzte Technik will das Unternehmen nicht machen. Auch wie hoch die erwartete Steigerung der Performance ausfallen soll, wird nicht preisgegeben, um der Konkurrenz keine Einblicke in die Entwicklerstrategie zu gewähren. Dubberpuhl verrät lediglich den Ansporn der Chipentwickler-Truppe: "Echte Innovationen bei Prozessoren kann es erst geben, wenn das Problem des steigenden Energieverbrauchs gelöst ist."

Offenkundig jedoch ist das Unternehmensziel. P.A. Semi will führender Anbieter von prozessor-basierten Chip-Systemen für hochwertige Consumer-Mobilgeräte, Server-Blades und Netz-Infrastrukturen werden. Die Frage nach der Art, wie Dubberpuhl den Markt erobern will, bleibt jedoch offen. Möglich wäre ein eigener Antritt als Hersteller, oder als Zulieferer gegen Intels Pentium und Sonys Cell-CPUs.

Die Architektur der PWRficient-Prozessoren basiert auf 50 Patenten, deren Erteilung allerdings teilweise noch aussteht. Die maximale Taktfrequenz wird mit 2,5 GHz angegeben. Das erste Modell, der PA6T-1682M, wird mit zwei GHz arbeiten. Merkmal des CPU-Neulings ist die modulare Bauweise. Diese erlaubt den einfachen Ausbau des Prozessors mit CPU-Cores, Speicher-Controllern, Cache und Serdes-Bausteinen. Je nach Verwendungszweck und Applikation können die Ressourcen dadurch angepasst werden. Die Leistungsaufnahme schwankt, je nach Beanspruchung zwischen fünf und 13 Watt. PA6T-1682M umfasst zwei DDR2-Speicher-Controller, zwei MB L2-Chache und ein flexibles I/O-Subsystem, das die Kommunikation mit der Peripherie ermöglicht.

Quelle: pressetext, Autor: Christoph Buhtz
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