NEWS / Neidisch: Apples Macht missfällt Musiklabels

17.04.2005 13:00 Uhr    Kommentare

Steve Jobs nahezu uneingeschränkte Macht über Digitalmusik frustriert zunehmend die Plattenlabels. Die Musikindustrie stört das fehlende Mitsprachrecht bei der Preisgestaltung und sie kritisiert Apples Blockadepolitik gegenüber Formaten anderer Firmen. Daher setzen die Musiklabels auf die Mobiltelefonie und warten ungeduldig darauf Musik über Handys zu verkaufen. Damit soll Apples Vorherrschaft im Business mit Digitalmusik gebrochen werden, berichtet der Branchendienst Cnet. Bis jetzt bleibt den Plattenfirmen aber nicht anderes übrig als weiterhin Zähne knirschend mit dem Computerkonzern zusammen zu arbeiten.

70 Prozent der digitalen Musikdownloads gehen auf Apples Konto. Zwar anerkennt die Musikindustrie, dass es Steve Jobs war, der das Geschäft mit Digitalmusik in Schwung gebracht hat, dennoch schaut sich die Branche noch angenehmeren Partnern um. "Die Handybetreiber stehen in viel größerem Einklang mit uns als Apple", meint ein Manager einer Plattenfirma, der anonym bleiben möchte. Außerdem gebe es viel mehr Handys als iPods auf der Welt, was einen weit größeren Markt für Digitalmusik bedeutet, heißt es aus der Musikbranche. Mit Handybetreibern hätten die Plattenfirmen leichteres Spiel, die Partnerschaft zu bestimmen. Im Gegensatz zu Apple, dessen Einnahmen sich auf das Geschäft mit Hardware stützen, sind Mobilfunkanbieter auf den direkten Verkauf von Content angewiesen.

"Da ist ein Mann, der darüber entscheidet. Keine Plattenfirma alleine kann zu Steve Jobs sagen ´sie bekommen unseren Musikkatalog nicht, solange ihr euch Microsofts FairPlay versperrt´" bringt ein weiterer Manager die Hilflosigkeit der Labels auf den Punkt. Ein weiterer Dorn im Auge der Musikindustriellen ist Apples Preispolitik. Statt 99 US-Cent pro Musiktitel wünschen sie sich gezielte Preise, die je nach Nachfrage variieren. Konsumenten und Experten hingegen sehen in Apples Erfolg die Bestätigung dafür, dass sich der Computerriese mit seinen Strategien auf dem richtigen Weg befindet.

Quelle: Pressetext, Autor: Christoph Buhtz
Crucial X10 Portable SSD mit 2 TB im Test
Crucial X10 Portable SSD mit 2 TB im Test
Crucial X10 Portable SSD, 2 TB

Mit der X10 Portable SSD bietet Crucial eine Familie von robusten externen SSDs an, die mit schnellem USB 3.2 Gen2x2 ausgestattet sind und bis zu 8 TB Speicherkapazität bieten. Mehr dazu in unserem Test.

ADATA XPG MARS 980 BLADE 1 TB im Test
ADATA XPG MARS 980 BLADE 1 TB im Test
XPG MARS 980 BLADE, 1 TB

Mit der XPG MARS 980 BLADE Serie bietet ADATA eine flinke PCIe Gen5 SSD-Familie an, die auf den Silicon Motion SM2508 Controller setzt. Wir haben uns das Modell mit 1 TB im Praxistest genau angesehen.

Kingston FURY Renegade G5 SSD 2 TB Review
Kingston FURY Renegade G5 SSD 2 TB Review
FURY Renegade G5 SSD, 2 TB

Mit der FURY Renegade G5 führt auch Hersteller Kingston eine PCIe Gen5 SSD im Portfolio. Die Familie basiert auf dem Silicon Motion SM2508 Controller sowie BiCS8-Flash von KIOXIA. Mehr dazu in unserem Test.

Seagate IronWolf Pro und Exos M mit 30 TB
Seagate IronWolf Pro und Exos M mit 30 TB
IronWolf Pro und Exos M, 30 TB

Seagate stellt die Exos M und IronWolf Pro Festplatten mit 30 TB vor. Die neuen Laufwerke basieren auf der HAMR-Technologie und sind für datenintensive Workloads bestimmt. Wir haben beide Modelle vorab zum Launch getestet.