NEWS / SND-Syndrom macht Pentium IV zu schaffen

26.01.2003 06:30 Uhr    Kommentare

In immer mehr Foren tauchen in letzter Zeit verstärkt die Klagen über das "Abrauchen" übertakteter Pentium IV Prozessoren. Gerade bei besonders hoch übertakteten Prozessoren kommt es zum sogenannten "Sudden Northwood Death Syndrome". Wie es zu diesem Effekt kommt bzw. welche physikalischen Hintergründe das Ganze hat, haben die Kollegen von Hard Tecs 4U genauer unter die Lupe genommen. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel...

"Denn ja, da ist noch etwas. Etwas, dass derzeit die "Angst" bei den Overclockern umgehen lässt. Denn bei einigen übertakteten Exemplaren will sich die Freude über den nahezu kostenlosen Zugewinn an Leistung nicht dauerhaft einstellen. Die Sache hat sogar schon einen Namen: In den einschlägigen Foren geht ein Gespenst namens "SNDS" um. SNDS steht hier als Abkürzung für "Sudden Northwood Death Syndrome", also das urplötzliche Sterben des heißgeliebten Prozessors, was zudem noch aus der Sicht des Overclockers völlig unmotiviert geschieht.

Ist der Pentium 4 Northwood also doch nicht so leicht zu übertakten wie gedacht? Ist Intel Schuld und hat man irgendeinen Mechanismus installiert, der all zu forsche Overclocker reumütig zum Neukauf und moderaten CPU-Frequenzen zwingen soll? Mitnichten. Hier spielt dem Overclocker die Physik einen Streich und dieser Streich heißt Elekromigration..."

Quelle: Hard Tecs 4U, Autor: Patrick von Brunn
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