Microsofts .NET-Strategie könnte nun durch ein Patent eines amerikanischen Programmierers aus dem Jahre 1998 ins Stocken kommen. Charlie Northrup, Chef von Global Technologies, hat bereits 1994 ein Patent mit der Überschrift "Access-method-independent exchange" eingereicht, in welchem sehr detailiert das Kommunizieren von Prozessen auf unterschiedlichen Rechnern beschreibt. Ähnlich ist auch die Vorgehensweise in einigen .NET Programmen, zum Beispiel Web Services. Auch davon betroffen seien könnten Suns Open Net Environment und IBMs WebSphere Application Server. Web Services ist aber nicht der einzige Bestandteil von .NET, bei dem sich Microsoft Vorwürfe wegen Patentsverletzungen machen lassen muss. So will zum Beispiel die Firma Intertrust ihr patentiertes Kopierschutzverfahren im Windows Media Player erkannt haben. Anders als InterTrust will Charlie Northrop keine Klage gegen Microsoft erheben. Vielmehr habe er einige Nachfolge-Patente eingereicht, um sein geistiges Eigentum zu schützen und zu verhindern, dass eine der großen Firmen ihm eines Tages verbietet, seine Arbeit fortzusetzen. Er ist allerdings offen für Angbote von Sponsoren und Investoren, die dann den Web Service Nutzern Probleme bringen könnten...
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