Das NUC8i7BEH ist etwas höher als einige seiner Geschwister und bietet daher auch Bauraum für 2,5 Zoll Laufwerke.
Rein äußerlich gibt es keine Neuigkeiten zu berichten, denn das Bean-Canyon-basierte NUC8i7BEH kommt im gewohnten Look, den wir schon von mehreren NUC-Modellen kennen. Auf der Oberseite ist das Gehäuse mit schwarzem Klavierlack versehen, was optisch gut aussieht, leider aber sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staub ist. Die vier Seitenwände sind in matter Optik gehalten und auf zwei Seiten mit Lufteinlässen versehen. Alles in Allem hinterlässt Intels Kompakt-PC einen guten Eindruck und macht nicht nur auf dem Büro-Schreibtisch, sondern auch im Wohnzimmer eine gute Figur. Die Abmessungen (B x H x T) betragen 117 mm x 51 mm x 112 mm, was eine besonders geringe Grundfläche ergibt. Zum Vergleich: Das Intel NUC Kit NUC8i7BEK bietet, bei ansonsten identischen technischen Eckdaten, nur Platz für ein M.2-Drive und ist lediglich 36 mm hoch.
Im Inneren werkelt ein Intel-Core-i7-8559U-Prozessor der achten Core-Generation (8 MB SmartCache), der vier Kerne zu bieten hat und Dank Hyper-Threading bis zu acht Threads zeitgleich bearbeiten kann. Die Grundfrequenz ist mit 2,7 GHz schon beachtlich und kann im Turbo-Modus auf flotte 4,5 GHz steigen. Intel gibt die CPU mit 28 Watt TDP an, die TDP-down beträgt nur 20 Watt. Die konfigurierbare TDP-down ist ein Prozessorbetriebsmodus, bei dem Prozessorverhalten und -leistung durch Herabsetzen der TDP und Prozessorfrequenz auf bestimmte Werte angepasst werden. Die TDP-down ist die durchschnittliche Leistungsaufnahme, die der Prozessor im Betrieb bei einer von Intel definierten Arbeitslast ableitet. Über ein Dual-Channel-Speicherinterface können bis zu 32 GB DDR4-2400 (SO-DIMM) angebunden werden.
Qual der Wahl: Im Inneren des NUC-Kits ist Platz für klassische SATA-Laufwerke und/oder für moderne NVMe M.2-SSDs.
Integriert in das Package des Prozessors ist die Intel Iris Plus Graphics 655 (GT3e, 48 Execute Units, kurz EUs), deren dynamische Grafikfrequenz maximal 1.200 MHz (300 MHz Basistakt) beträgt. Als Schnittstellen für Diplays steht zunächst nur HDMI 2.0a zur Verfügung, jedoch kann über entsprechende Adapter der Thunderbolt 3 Anschluss (USB Type-C) als DisplayPort 1.2 genutzt werden. Beide Ports unterstützten Auflösungen bis 4.096 x 2.304 @ 60 Hz. Während bis zu (theoretisch) 32 GB des verbauten Hauptspeichers als Videospeicher der Grafikeinheit genutzt werden können, sind zudem 128 MB eDRAM verbaut, die exklusiv der Iris Pro Grafik zugeordnet sind. Seitens der Features werden DX 12, OpenGL 4.5 sowie Intel-Technologien wie Quick Sync Video, InTru 3D oder Clear Video HD unterstützt. Mehr zur Performance der GT3e-GPU erfahren Sie ab Seite 5 des Artikels.
Hinsichtlich Schnittstellen hat das NUC8i7BEH einiges zu bieten. Neben einem SATA3-Port und M.2/M-Key für SSDs (PCIe 3.0 x4/SATA, 2280/2242), WLAN 802.11a/b/g/n/ac (2x2, Intel 9560, verlötet) und Bluetooth 5.0, sind vor allem extern einige Anschlüsse vorzufinden. Seitlich ist zudem ein Kensington-Lock zum Fixieren des Geräts an öffentlichen Plätzen.
Beginnen wir mit der Rückseite des NUCs: Neben dem DC-IN für die Spannungsversorgung finden wir HDMI 2.0a, RJ45 Gigabit-Ethernet (Intel I219-V), zwei USB 3.1 Gen2 Ports und Thunderbolt 3, ausgeführt als USB Type-C. An der Vorderseite hat der Hersteller zwei USB 3.1 Gen2 Ports (einer davon mit Charging-Funktion), einen HD-Audio-Port für Stereo-Headsets und Mic (3,5-mm-Klinke) sowie ein Dual-Array-Mikrofon angebracht. Außerdem beinhaltet die Front den Power-Button und einen IR-Sensor für Fernbedienungen. Seitlich bietet das NUC einen Kartenleser für microSDXC-Karten (UHS-I-Unterstützung).
Auf dem Kopf: Im abnehmbaren Boden des NUCs wird das 2,5-Zoll-Laufwerk montiert.
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