Was die Features der neuen Radeon HD 6000-Familie betrifft, konnte man im Vergleich zur Vorgänger-Generation deutlich zulegen und hat vor allem in Sachen Bildqualität und Videowiedergabe (3. Generation UVD) die Chips deutlich aufpoliert. Abgerundet wird der gute Ersteindruck der jüngsten ATi-Sprösslinge durch die verbesserten Eyefinity-Eigenschaften, so dass man nun mit einer einzelnen Grafikkarte bereits bis zu sieben Monitore an den PC anschließen und steuern kann. Leistungsmäßig waren wir im ersten Moment aber leider etwas enttäuscht, was aber primär in der irreführenden Namensgebung von AMD/ATi begründet ist. Kurz und knapp: Im Falle der Radeon HD 6870 haben wir fest damit gerechnet, dass diese eine Radeon HD 5870 der Vorgänger-Generation in den absolvierten Benchmarks hinter sich lässt. Ähnlich dürfte es auch so manchem Kunden ergehen, der sich von seiner Neuanschaffung etwas mehr Leistung erhofft hatte. Konkret reiht sich die neue HD 6870 exakt zwischen HD 5850 und HD 5870 ein und bleibt rein rechnerisch (basierend auf unseren Messungen) knapp acht Prozentpunkte hinter der HD 5870 zurück. Entsprechende Overclocking-Ausführungen werden letztlich diese verbleibende Lücke noch überspringen und zum Spitzenmodell der HD 5800-Serie aufschließen können.
Um die Attraktivität der neuen Karten trotz geringerer Rechenpower nun noch weiter zu steigern, hat sich AMD eine agressive Preispolitik auf die Fahnen geschrieben! Aktuell wechselt die uns vorliegende Sapphire Radeon HD 6870 bereits ab etwa 210 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 11/2010) den Besitzer und wird im Preis noch weiter sinken, gerade im Hinblick auf die anstehenden Festtage. Zum Vergleich: Für eine HD 5870 muss man immer noch etwa 260 Euro hinlegen, und das Monate nach der Markteinführung. Wer gerne auf etwas Leistung aber nicht auf die neuerlichen Features der 6000er-Serie verzichten kann, der wäre mit einer HD 6850 ebenso sehr gut bedient. Diese Karten sind momentan bereits ab etwa 150 Euro zu haben.
Performance-Rating | |
Sapphire Radeon HD 5870, 1 GB GDDR5 | 100,0 |
Sapphire Radeon HD 6870, 1 GB GDDR5 | 92,8 |
Sapphire Radeon HD 5850, 1 GB GDDR5 | 84,8 |
ZOTAC GeForce GTS 450 AMP! Edition, 1 GB GDDR5 | 68,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Die EVO Plus Familie microSD-Karten von Samsung erhielt vergangenes Jahr ein Update und erreicht durch die Verwendung der V-NAND-Technologie der...
Mit dem Ryzen 7 9800X3D-Prozessor bietet AMD ein Modell mit der 3D V-Cache-Technologie der 2. Generation an. Der 64 MB...
Leistung gibt heute den Ton an. Besonders gilt das bei allen technologischen Anwendungen. Der teure Gaming-PC, das Setup für das...
Seagate stellt die neue Ultra-Compact SSD vor – eine blitzschnelle, extrem robuste und tragbare SSD. Mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu...
Während die Gaming-Industrie weiter wächst, steigt die Nachfrage nach Gaming-Peripheriegeräten stetig an. Laut Grand View Research wird der weltweite Umsatz...
Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.
Am heutigen Tag endet die Sperrfrist für Benchmarks und Reviews für die neuen GeForce RTX 5080 Custom-Modelle. Wir durften vorab einen Blick auf die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC werfen.
Mit der ROG Strix RTX 4090 bietet ASUS eine ab Werk übertaktete GeForce an, die mithilfe einer wuchtigen Quad-Slot-Kühlung eine überragende Kühlleistung bietet. Wir haben den Boliden in der Praxis ausgiebig begutachtet.
Mit der AMD Radeon RX 7900 GRE hat eine bisher als OEM-Variante vertriebene GPU nun den offiziellen Weg in den Handel gefallen. Passend zum Marktstart haben wir uns die Sapphire NITRO+ RX 7900 GRE im Test angesehen.