Polars 11 ist der kleine Bruder von Polaris 10, darf sich jedoch über das komplette Featureset freuen.
Nachdem wir die ASUS-Grafikkarte auf den zurückliegenden Seiten ausführlich unter die Lupe genommen haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit unseres Tests.
Bevor wir finale Worte zur Grafikkarte selbst formulieren, noch kurz ein paar abschließende Worte zur AMD-GPU und zur vierten Generation der GCN-Architektur: Die Variante „Polaris 11“ basiert auf rund 3,3 Milliarden Transistoren und kommt als abgespeckte Ausführung von „Polaris 10“ (RX 480 und RX 470) daher. Dabei darf sich der kleine Bruder aller Features seiner Geschwister erfreuen: Neben weiteren Architekturverbesserungen an GCN, dürfen sich Anwender über eine neue Bandbreitenkomprimierung und einen überarbeiteten Video-Prozessor freuen. HDMI 2.0b und TrueAudio Next ohne separaten DSP gehört nun ebenso zum Feature-Set der kompletten Generation. Einen sehr großen Schritt nach vorne macht AMD auch hinsichtlich Energieeffizienz, was Boardpartnern nun endlich mehr Spielraum beim Design eigener Produkte gibt und somit kompaktere und leisere Grafikkarten ermöglicht. Während das Referenzdesign von AMD mit lediglich 2 GB GDDR5-Speicher wenig zukunftsfähig ist, statten einige Boardpartner ihre Modelle mit 4 GB aus, was gerade bei hohen Auflösungen nur wenig zukunftsorientiert scheint. Keine Änderungen gibt es hinsichtlich DX-Support, was weiterhin auf Niveau von Feature-Level 12_0 bleibt.
ASUS hat bei seiner STRIX-Variante der RX 460 einige Individualisierungen vorgenommen und die Karte gegenüber dem Referenzdesign deutlich aufgewertet. Dazu gehört beispielsweise das Overclocking ab Werk (Gaming Mode), das sich über die vielseitige GPU Tweak II Software mühelos noch weiter steigern lässt (OC Mode). Außerdem ermöglicht eine RGB-Beleuchtung der Grafikkarte auch eine entsprechende optische Aufwertung des persönlichen Systems. Als sehr außergewöhnliches aber durchdachtes Feature darf FanControl bezeichnet werden. Durch den optionalen Anschluss eines Gehäuselüfters direkt an die Grafikkarte, steuert diese die Frischluftzufuhr ins Gehäuse, natürlich abhängig von der (3D-)Lastsituation. Mit 64 °C unter Volllast behielt die GPU zu jedem Zeitpunkt unserer Tests einen kühlen Kopf. Was die Geräuschentwicklung betrifft, konnten wir unter Volllast durchschnittlich rund 37,6 dB(A) messen. Verglichen mit 37,2 dB(A) im Idle-Betrieb, lässt sich das hohe Potenzial der DirectCU-Kühlung erahnen. Mit einer Bauhöhe von zwei Slots dürfte es keine Probleme bei der Montage im Gehäuse geben.
Momentan wandert die ASUS ROG STRIX RX 460 OC mit 4 GB GDDR5-Speicher ab etwa 150 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 12/2016) über die Ladentheke (drei Jahre Garantie). Im Preis/Leistungs-Ranking erreicht die ASUS-Karte damit einen ordentlichen Platz im Mittelfeld, bleibt für hohe Auflösungen und Detailstufen aber oftmals ungeeignet. Dank der 4 GB Speicher kann die Grafikkarte die Konkurrenzmodelle mit lediglich 2 GB – speziell bei hohen Auflösungen – deutlich hinter sich lassen. ASUS bietet die ROG STRIX RX 460 auch ohne Overclocking ab Werk an, die Anschaffungskosten sind jedoch nur rund 5 Euro günstiger und daher nicht wirklich relevant. Weiterhin ist die RX 460 von ASUS auch als Dual Radeon RX 460 (OC) mit 2 GB GDDR5 erhältlich und ab etwa 120 Euro erhältlich. Wir empfehlen jedoch ganz klar die 4-GB-Ausführung.
Performance-Ranking | |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 100,0 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 95,9 |
Inno3D iChill GTX 980 Ti Black AH S, 6 GB GDDR5 | 91,1 |
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 DHS, 6 GB GDDR5 | 90,3 |
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5 | 88,9 |
ZOTAC GTX 1070 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5 | 87,5 |
PNY GeForce GTX 980 Ti XLR8 OC, 6 GB GDDR5 | 85,1 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 84,6 |
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 Ultra, 6 GB GDDR5 | 83,5 |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM | 67,3 |
KFA2 GeForce GTX 1060 EXOC, 6 GB GDDR5 | 66,3 |
XFX Radeon R9 390X DD Black Edition, 8 GB GDDR5 | 63,5 |
ZOTAC GTX 1060 AMP! Edition, 6 GB GDDR5 | 62,6 |
HIS RX 480 IceQ X² Roaring Turbo, 8 GB GDDR5 | 62,6 |
KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5 | 61,9 |
Sapphire NITRO R9 390 + Backplate, 8 GB GDDR5 | 61,2 |
ASUS STRIX R9 390 OC GAMING, 8 GB GDDR5 | 60,8 |
Sapphire NITRO+ RX 470 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 57,9 |
ASUS ROG STRIX RX 470 OC, 4 GB GDDR5 | 52,9 |
HIS Radeon R9 380X IceQ X² Turbo, 4 GB GDDR5 | 43,4 |
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 4 GB GDDR5 | 40,4 |
ZOTAC GTX 950 AMP! Edition, 2 GB GDDR5 | 37,3 |
KFA2 GeForce GTX 950 OC LP, 2 GB GDDR5 | 32,3 |
ASUS ROG STRIX RX 460 OC, 4 GB GDDR5 | 29,1 |
HIS Radeon R7 360 Green iCooler OC, 2 GB GDDR5 | 19,8 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (UHD) | |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 100,0 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 94,1 |
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 DHS, 6 GB GDDR5 | 86,1 |
Inno3D iChill GTX 980 Ti Black AH S, 6 GB GDDR5 | 84,1 |
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5 | 84,1 |
ZOTAC GTX 1070 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5 | 82,8 |
PNY GeForce GTX 980 Ti XLR8 OC, 6 GB GDDR5 | 78,9 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 78,0 |
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 Ultra, 6 GB GDDR5 | 77,8 |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM | 63,2 |
KFA2 GeForce GTX 1060 EXOC, 6 GB GDDR5 | 55,6 |
XFX Radeon R9 390X DD Black Edition, 8 GB GDDR5 | 54,0 |
Sapphire NITRO R9 390 + Backplate, 8 GB GDDR5 | 52,9 |
ASUS STRIX R9 390 OC GAMING, 8 GB GDDR5 | 52,5 |
HIS RX 480 IceQ X² Roaring Turbo, 8 GB GDDR5 | 51,7 |
ZOTAC GTX 1060 AMP! Edition, 6 GB GDDR5 | 51,3 |
KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5 | 49,1 |
Sapphire NITRO+ RX 470 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 47,1 |
ASUS ROG STRIX RX 470 OC, 4 GB GDDR5 | 40,7 |
HIS Radeon R9 380X IceQ X² Turbo, 4 GB GDDR5 | 32,4 |
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 4 GB GDDR5 | 29,2 |
ASUS ROG STRIX RX 460 OC, 4 GB GDDR5 | 21,3 |
ZOTAC GTX 950 AMP! Edition, 2 GB GDDR5 | 9,3 |
KFA2 GeForce GTX 950 OC LP, 2 GB GDDR5 | 7,8 |
HIS Radeon R7 360 Green iCooler OC, 2 GB GDDR5 | 6,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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