Barefoot 3 basiert auf einem ARM-Cortex-Kern, der die SATA3-Schnittstelle mit 6 Gbps realisiert, sowie einem Aragon genannten Co-Prozessor. Letzterer ist ein laut OCZ speziell für SSDs optimierter Prozessor, der sich um die Anbindung des NAND-Flash-Speichers und weiterer Komponenten kümmert. Über 8 Kanäle können ONFI- und Toggle-Speicher vom Barefoot 3 angesteuert werden, die über eine zusätzliche ECC-Engine gesichert werden. Laut Datenblatt ist somit die Korrektur von bis zu 44 zufälligen Bitfehlern pro 1 KB Rohdaten möglich (28 Bitfehler bei der ersten Vector-Generation). Ein zusätzlicher DRAM-Controller dient zur Anbindung von DDR2- oder DDR3-Cache, um Lese- und Schreiboperationen entsprechend puffern zu können.
Der Barefoot 3 arbeitet dabei ohne transparente Kompression der Rohdaten. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Datenrate nicht durch den möglichen Grad der Kompression der vorliegenden Daten bestimmt wird (siehe SandForce-Controller). Diese Tatsache werden wir in unseren Benchmarks (AS SSD) auf den folgenden Seiten noch einmal separat verdeutlichen.
Block Diagramm zum Indilinx Barefoot 3.
Insgesamt 16 Speicherchips vom Typ MLC (Multi-Level Cell) sind bei unserem 480 GB Testmuster gleichmäßig auf der Vorder- und Rückseite des PCBs untergebracht. Die vom Mutterkonzern Toshiba stammenden 19 nm NAND-Flash-Speicher tragen die Bezeichnung TH58TEG8DDJBA8C und können jeweils bis 32 Gigabyte Daten fassen, was in Summe somit 512 Gigabyte Speicherkapazität ergibt. Diese stehen dem Kunden jedoch nicht vollständig für die Datenspeicherung zur Verfügung (~488 GB formatiert), da ein separater Block für "Over-Provisioning" reserviert wird – dieser dient typischerweise dem Ausgleich defekter Speicherzellen und erhöht die Lebensdauer von Solid State Drives. Dadurch kann die Vector 150 bis 50 GB Host-Writes pro Tag über einen Zeitraum von 5 Jahren garantieren. Bei der ersten Vector-Generation lag dieser Wert noch bei 20 GB. Flankiert wird der Barefoot 3 Controller (IDX500M00-BC) von einem 1 GB großen DDR3-DRAM-Cache, bestehend aus zwei einzelnen 512 MB Chips aus dem Hause Micron (D9PCH). Damit ist der Cache im Vergleich zum 120 GB Modell genau doppelt so groß.
Insgesamt 16 MLC-NAND-Speicher finden auf der Vector 150 mit 480 GB Platz.
TRIM gehört ebenso zum Repertoire der Vector-Familie. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem der SSD mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden.
#ADATA #Benchmark #Betriebssystem #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #HyperX #Intel #Kingston #Micron #MLC #OCZ #Plextor #Samsung #SLC #Smartphone #Software #SSD #Tablet #Technologie #TLC #Toshiba #Windows #XPG
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Die meisten Haushalte verfügen über einen DSL-Anschluss. In der Geschichte des DSL gibt es bereits einige Meilensteine. Wie aus ADSL...
Display-Spezialist AOC stellt mit Graphic Pro U3 eine neue Monitorreihe speziell für anspruchsvolle Fotografen, bildende Künstler, Designer, Redakteure, TV-Macher, Produzenten...
Mittlerweile ist das Arbeiten von zu Hause aus vielen Berufen nicht mehr wegzudenken, weshalb die Bedeutung eines effizienten Home-Office-Setups immer...
Heute startet AVM ein neues FRITZ! Labor, das die Bedienfreundlichkeit noch weiter in den Mittelpunkt rückt. Eine FRITZ!Box lässt sich...
Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.
Mit der EXCERIA PLUS G3 bietet KIOXIA eine Consumer-SSD mit PCI Express 4.0 x4 Interface an. Wir haben uns das 2-TB-Modell der Serie, basierend auf BiCS5-Flashspeicher, im Test genau angesehen und verglichen.
KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG10AFA von Toshiba haben wir heute eine Enterprise-Festplatte mit satten 22 TB im Test. Wie sich die SATA-HDD im 3,5 Zoll Format schlägt, lesen Sie in unserem ausführlichen Praxistest.