Paul Otellini, President und CEO von Intel, gab einen Einblick, wie das Unternehmen plant seine Technologie-Führerschaft weiter auszubauen. Vor tausenden Entwicklern und Technikern erklärte er, dass neue Silizium-Technologien Durchbrüche in der Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz ermöglichen. Otellini kündigte außerdem an, dass Intel den weltweit ersten Quad-Core-Prozessor für PCs und Server im November 2006 auf den Markt bringen wird. Diese Einführung des Quad-Core Prozessors erfolgt relativ überraschend, da sie schon wenige Monate nach der Einführung der erst Core 2 Duo Prozessoren erfolgt.
Die ersten Quad-Core Prozessoren sollen wie bereits erwähnt im November auf den Markt kommen und sich vorallem an Gamer und Entwickler digitaler Inhalte richten. Der neue Prozessor wird unter dem Namen Intel Core 2 Extreme Quad-Core-Prozessor in die Läden kommen und laut Intel 67 % leistungsfähiger sein als der aktuelle Core 2 Extreme Prozessor. Der Quad-Core-Prozessor für den Massenmarkt wird dann im 1. Quartal 2007 unter dem Namen Intel Core 2 Quad Prozessor in den Handel kommen. Für Server bringt Intel noch dieses Jahr die neue Serie Quad-Core Intel Xeon Prozessor 5300 auf den Markt. Für das erste Quartal 2007 kündigte er außerdem den Quad-Core Intel Xeon Prozessor L5310 an. Dabei handelt es sich um einen Prozessor für Blade Server mit einem besonders niedrigen Energieverbrauch von 50 Watt.
Der neue 45 nm Fertigungsprozess wird planmäßig in der zweiten Jahreshälfte 2007 in der Produktion eingeführt. Enthüllt wurde erstmals, dass Intel bereits 15 Produkte für die 45nm-Bauweise in der Entwicklung hat. Darunter sind Prozessoren für Desktops, Mobilrechner und den Enterprise-Bereich. Die Entwicklung des ersten dieser Produkte wird noch im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen. Paul Otellini beschrieb auch das umfassende Netzwerk an Fabriken für den 45nm-Prozess. Hier verfügt Intel über mehr als 46.000 Quadratmeter Reinraumfläche und hat mehr als neun Milliarden US-Dollar investiert.
Als Ausblick in die Zukunft gab Otellini eine signifikante Verbesserung der Leistungsfähigkeit pro Watt. Dazu soll die Aufeinanderfolge der Herstellungsprozesse nach dem Moore´schen Gesetz gemeinsam mit einer neuen Mikroarchitektur führen, welche alle zwei Jahre neu eingeführt werden soll. Er zeigte hierzu zwei Grafiken mit neuen Mikroarchitekturen. Die eine, Codename Nehalem, wird 2008 auf den Markt kommen und ist für den 45 nm-Prozess ausgelegt. Die zweite trägt den Codenamen Gesher und soll 2010 eingeführt werden. Sie ist für den 32 nm-Prozess konzipiert.
"Am Ende des Jahrzehnts werden wir im Vergleich zu heutigen Prozessoren eine 300-prozentige Verbesserung der Leistungsfähigkeit pro Watt erreichen", sagte Otellini. "Diese verbesserte Leistungsfähigkeit wird Entwickler und Hersteller in die Lage versetzen, Systeme mit unglaublichen neuen Fähigkeiten zu entwickeln."
Otellini demonstrierte, wie das Moore´sche Gesetz auch in Zukunft Bestand haben und neue Potenziale entfalten wird. Er zeigte den Entwicklungsprototypen eines neuen Prozessors, der 80 simple Rechenkerne für ausschließlich Fließkomma-Berechnungen auf einem einzigen Die vereint. Der kleine Silizium-Die auf diesem experimentellen Chip ist nur 300 mm² groß und erreicht eine Rechenleistung von einem Teraflop, also eine Billion Fließkomma-Operationen pro Sekunde. Er verglich dies mit Intels historischem Durchbruch vor elf Jahren, als Intel den ersten Supercomputer mit einer Rechenleistung von einem Teraflop vorstellte. Dieser gewaltige Rechner bestand aus fast 10.000 Pentium Pro Prozessoren in 85 großen Schränken, die 185 Quadratmeter in Beschlag nahmen.
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