Bereits im Mai des Jahres hatten wir das 600 GB-Modell der Intel SSD 320 ausführlich im Praxistest beleuchtet. Mittlerweile hat auch die günstigere Variante mit 300 GB den Weg in unser Testlab gefunden und musste zahlreichen Benchmarks und Stresstests standhalten. Die Intel SSD 320 Modelle basieren auf 25 nm NAND-Flash-Speicher und ersetzen die etwas in die Jahre gekommenen X25-M-Modelle, die noch zur ersten Generation von Intels Flash-Laufwerken gehören. Somit hat Intel den Umstieg auf die kleinere Fertigungstechnologie, den man mit der zuvor vorgestellten SSD 510 Familie noch umgangen hatte, gewagt. Da die Intel SSD 320 Modelle im 25 nm Prozess gefertigt werden, sind sie außerdem um bis zu 30 Prozent kostengünstiger als die Modelle der vorherigen Generationen mit höheren Strukturgrößen.
Die Intel SSD 320 Serie ist in Varianten mit 40, 80, 120, 160 GByte sowie mit höherer Kapazität von 300 und 600 GByte erhältlich. Die Laufwerke erreichen bis zu 39.500 IOPS (Input/Output-Operations per Second) beim Lesen und bis zu 23.000 IOPS bei Schreiboperationen. Darüber hinaus hat Intel im Vergleich zur zweiten SSD-Generation die sequenzielle Schreibgeschwindigkeit auf 220 MByte/s mehr als verdoppelt und mit 270 MByte/s eine hohe sequenzielle Lesegeschwindigkeit bewahrt. Die 300 GB-Ausführung bringt es auf immerhin 205 MByte/s Schreibgeschwindigkeit, kann ansonsten aber auf die Leistungswerte der SSD 320 mit 600 GB zurückgreifen.
Was sich im Vergleich zu den Vorgängern sonst noch getan hat und wie sich das 300 GB-Modell der Intel SSD 320 in der Praxis schlagen kann, entnehmen Sie unserem ausführlichen Artikel! Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen der folgenden Seiten!
Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Intel für die Bereitstellung des Musters bedanken.
Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.
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