Baut man sich eine Vergleichsliste mit CPU-Luftkühlern auf, darf ein Modell auf keinen Fall fehlen - der Noctua NH-D15. Um das Top-Modell des österreichischen Herstellers einzupflegen wird aber direkt zur optisch aufgehübschten Variante, dem Noctua NH-D15 chromax.black gegriffen. Da der NH-U14S bereits eine sehr gute Performance an den Tag legte, galt es zu prüfen, ob der Dual-Tower sich die Krone der Luftkühler sichern kann.
Noctua stand, was Verarbeitung, Leistung und Lautstärke angeht eigentlich nie in der Kritik. Viel mehr gelten die Kühler aus dem Nachbarland oft als Referenz in ihrer Klasse. In einem Punkt konnten sie aber dennoch bei einem breiten Publikum nicht überzeugen und dieser wurde in Zeiten von immer mehr Gehäusen mit Glas immens wichtig. Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass der Hersteller nun doch vom typischen Look abgewichen ist und auch ausgewählte Kühler unter der chromax-black-Serie laufen zu lassen.
Für die Kühler zieht das eigentlich nur zwei Veränderungen nach sich. Zum einen werden die typisch braunen Lüfter durch entsprechende chromax.black Modelle ersetzt zum anderen werden die Kühler selbst in ein schwarzes Kleid gehüllt. Der NH-D15 chromax.black wird somit ab Werk mit zwei Noctua NF-A15 HS-PWM chromax.black ausgeliefert. Im Gegensatz zu den Retail-Lüftern fehlt am Ende der Bezeichnung das ".swap", was soviel bedeutet, dass keine farbigen Entkoppler für die Ecken beiliegen.
Da man diese jedoch auch nach kaufen kann, kann man auch hier Akzente setzen. Die NA-SAVP3 gibt es in sechs verschiedenen Farben, sodass man sich etwas austoben kann. Zusätzlich würde sich auch der D15 chromax.black mit den Blenden NH-HC3 und NH-HC4 weiterhin verkleiden lassen, was allerdings irgendwie überflüssig wäre.
Denn als chromax.black sieht der NH-D15 auch so schon richtig gut aus, wenn man das von einem Kühler sagen kann. Der schwarze Überzug betrifft eigentlich den gesamten Dual-Tower. Unberührt geblieben ist nur die Bodenplatte. Hier findet man weiterhin vernickeltes Kupfer vor. Insgesamt soll die Produktion des schwarzen Kühlers, bis auf die finale Beschichtung zum regulären Kühler sein. Soll heißen, unter der Deckschicht ist auch der schwarze Doppel-Turm-Kühler vernickelt. Das trifft auf die Finnen und die sechs Heatpipes zu. Ein Verlöten der beiden Bestandteile findet ebenfalls weiterhin statt.