Sprache
 
ChineseJapaneseKoreanTürkRussianNederlandsDanskPortuguesEnglishFrançaiseEspañolItaliano
Hinweis: Die Übersetzung dieser Webseite erfolgt automatisiert über translate.google.com, beim Klick auf die Flaggen werden Daten an Google übertragen. Mehr hierzu unter Datenschutz.
Werbung
AVMs bester Mesh-Repeater mit Wi-Fi 6: FRITZ!Repeater 6000


AMDs Kraftzwerge - 7 APUs unter 50 Euro im Leistungsvergleich

Autor: doelf - veröffentlicht am 23.06.2014
s.1/16
zurückback
In unserem heutigen Test erforschen wir, welche Rechen- und Grafikleistung man für unter 50 Euro erwarten darf. Hierzu haben wir uns fünf Dual-Core- und zwei Quad-Core-APUs von AMD angesehen, namentlich handelt es sich um die Modelle Sempron 3850, Athlon 5350, A4-4000, A4-5300, A6-5400K, A4-6300 und A6-6400K. Das Erfreuliche vorweg: Für so wenig Geld wird überraschend viel geboten!

Welcher Sockel soll es sein?

Dieser Artikel ist für uns auch so etwas wie eine Zeitreise. Früher war AMD die erste Wahl für all jene, die einen preiswerten PC mit brauchbarer Rechenleistung aufbauen wollten. Solche Plattformen bildeten zu Anfang dieses Jahrtausends den Schwerpunkt unserer Arbeit, doch mit den Jahren verlagerte sich unser Fokus immer mehr auf besonders leistungsstarke Prozessoren. Zwischendurch wagten wir zwar ab und zu einen Abstecher ins Budget-Segment, doch insgesamt haben wir die Einstiegsklasse zu sehr vernachlässigt. Und so tragen auch wir eine Mitschuld daran, dass in vielen Internet- und Büro-PCs völlig überdimensionierte Quad-Core-CPUs und 600-Watt-Netzteile stecken.
Getrieben vom schlechten Gewissen wagen wir heute einen neuen Vorstoß in Richtung Bescheidenheit und besinnen uns dabei auch auf AMD zurück. Während die Texaner im gehobenen Leistungsbereich seit einigen Jahren nicht mehr viel zu bieten haben, sind sie im unteren und mittleren Preissegment sehr gut aufgestellt. Insbesondere im Preisbereich zwischen 30 und 50 Euro ist die Auswahl groß, doch AMD verteilt seine Prozessoren - für den Käufer äußerst verwirrend - auf fünf Sockel. Unsere erste Aufgabe des Tages besteht folglich darin, ein wenig Licht in dieses Sockel-Chaos zu bringen:
  • Sockel AM3: Dieser Sockel nimmt ausschließlich reine CPUs auf, die keinen Grafikkern umfassen. Im Preisbereich unter 50 Euro findet man den Sempron X1 145 sowie diverse Prozessoren der Baureihe Athlon II X2, doch empfehlen können wir davon leider keinen einzigen. All diese CPUs stammen noch aus den Jahren 2009 bzw. 2010 und werden mit Strukturgrößen von 45 nm gefertigt. Moderne Befehlssatzerweiterungen wie AES, AVX oder FMA gibt es nicht und der Sempron X1 145 besitzt tatsächlich nur einen einzelnen Rechenkern.

  • Sockel AM3+: Das angehängte Plus bedeutet, dass dieser Sockel die alten AM3-Prozessoren aufnehmen kann, zugleich aber auch die neueren FX-Modelle ohne Einschränkungen unterstützt. Mit Preisen oberhalb von 50 Euro und einer TDP zwischen 95 und 125 Watt sprengen die FX-CPUs allerdings den Rahmen unseres heutigen Tests, zumal man ja auch noch eine Grafikkarte kaufen muss.

  • Sockel FM2: Die zweite Generation des Fusion-Sockels nimmt die APUs der Modellreihen Trinity und Richland auf, wobei Richland eine optimierte Version des Trinity darstellt. In unserem Preisbereich bieten diese APUs zwei Rechenkerne sowie eine moderne Grafikeinheit, die TDP liegt bei 65 Watt. Beide Varianten beherrschen Befehlssatzerweiterungen wie AES, AVX und FMA, dazu kommen Turbostufen, um die TDP-Grenze optimal ausschöpfen zu können.

  • Sockel FM2+: Auch dieses angehängte Plus erweitert die Kompatibilität des Sockels um eine weitere APU-Generation. Neben Trinity und Richland unterstützt der Sockel FM2+ auch die Kaveri-APUs, deren Einstiegsmodelle aber noch nicht im Handel erhältlich sind. Aufgrund der Aufrüstbarkeit sollte man bei der Hauptplatine unbedingt zum Sockel FM2+ greifen, bei den APUs darf es derzeit aber noch ein FM2-Modell sein.

  • Sockel AM1: Auch wenn man es aufgrund des Namens nie erraten hätte, ist der AM1 AMDs neuester Sockel. Aktuell sind für diese Plattform vier APUs der Kabini-Baureihe im Angebot, welche auf die Namen Sempron 2650 und 3850 sowie Athlon 5150 und 5350 hören. Deren Preise reichen von 25 bis 50 Euro, zudem sind die dazugehörigen Mainboards ausgesprochen preiswert. Die APUs umfassen zwei (Sempron 2650) oder vier (alle anderen) aktuelle Rechenkerne und eine moderne Grafikeinheit. Mit einer TDP von nur 25 Watt sind diese APUs auch für stromsparende Mini-PCs äußerst interessant.

Die 5 APUs in der Übersicht

Durch die Preisvorgabe von maximal 50 Euro haben wir unsere Auswahl auf drei APU-Baureihen und drei Sockel eingeschränkt: Trinity, Richland (beide FM2/FM2+) und Kabini (AM1). Doch während sich Trinity und Richland kaum unterscheiden, handelt es sich bei Kabini um ein ganz anderes Paar Schuhe. Die Kabini-APUs sind nämlich in erster Linie auf eine hohe Energieeffizienz ausgelegt, weshalb AMD ihre Taktraten arg beschnitten hat. Damit diese Chips dennoch eine alltagstaugliche Leistung bieten, haben sie vier Rechenkerne bekommen. Doch können doppelt so viele Rechenkerne einen Taktnachteil von weit mehr als einem Gigahertz kompensieren?
Die Eckdaten der APUs:
 KerneTakt
Turbo
GPU SPsGPU-TaktDDR3-TaktKanäleTDP
A4-400023,0 GHz
3,2 GHz
128720 MHz1333265 W
A4-530023,4 GHz
3,6 GHz
128724 MHz1600265 W
A6-5400K23,6 GHz
3,8 GHz
192760 MHz1866265 W
A4-630023,7 GHz
3,9 GHz
128760 MHz1600265 W
A6-6400K23,9 GHz
4,1 GHz
192800 MHz1866265 W
Athlon 535042,05 GHz128600 MHz1600125 W
Sempron 385041,30 GHz128450 MHz1600125 W
Auch der GPU-Takt der Kabinis wurde beschnitten und es gibt nur einen einzelnen Speicherkanal für die integrierte Grafikeinheit und die vier Rechenkerne. Dafür handelt es sich um ein echtes SoC-Design, bei dem sich der Chipsatz in der APU befindet, was sehr kostengünstige Mainboards ermöglicht. Zwischen 25 und 30 Euro kosten die meisten AM1-Platinen, während man beim Sockel FM2/FM2+ mindestens 40 bis 50 Euro einkalkulieren muss. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass AMD die Speicheranbindung des kleinsten Richland A4-4000 auf DDR3-1333 limitiert hat, während die übrigen Richlands und Trinitys mit DDR3-1600 und DDR3-1866 antreten. Zumindest auf dem Papier erscheinen dabei die beiden A6-APUs besonders interessant.
Diese Werbefläche wurde deaktiviert. Damit geht Au-Ja.de eine wichtige Einnahmequelle verloren.

Werbung erlauben ]
© Copyright 1998-2024 by Dipl.-Ing. Michael Doering. [ Nutzungsbedingungen ] Impressum & Kontakt ] [ Datenschutz ]
Diese Werbefläche wurde deaktiviert. Damit geht Au-Ja.de eine wichtige Einnahmequelle verloren.

Werbung erlauben ]
generated on
26.04.2024 02:45:46
by Jikji CMS 0.9.9e