Im letzten Jahr hatten wir mit dem
Shinobi XL ein wahrlich gewaltiges Gehäuse des Herstellers BitFenix getestet und für gut befunden. Mit unserem heutigen Artikel werden wir überprüfen, ob BitFenix die Kunst, kleine und kompakte Gehäuse zu bauen, ebenfalls beherrscht. Hierzu haben wir uns das Modell Prodigy in der schwarzen Variante besorgt und mit leistungsstarker Hardware konfrontiert.
Beim BitFenix Prodigy stehen auch die Farben Weiß, Rot und Orange zur Auswahl, doch diese Varianten verwenden eine geschlossene Gehäusefront. Einzig die Vorderseite des schwarzen Gehäuses ist mit einem luftdurchlässigen Gitter abgedeckt, das eine bessere Kühlung für unsere anspruchsvolle Hardware verspricht. Wir verwenden nämlich die leistungsstarke Vierkern-CPU
Intel Core i7-2600K auf dem übertaktungsfreundlichen Mainboard
ASUS P8Z77-I Deluxe und haben den gewaltigen
Noctua NH-D14 für die Kühlung eingeplant. Da uns die integrierte Grafik des Prozessors nicht ausreicht, greifen wir zur extrem schnellen und herstellerseitig übertakteten Grafikkarte MSI R7970 Lightning - natürlich als "Boost Edition".
Hebt man das Gehäuse zum ersten Mal an, scheinen diese Bügel überraschend labil. Sie verbiegen sich sichtbar, doch das gehört zum Konzept des "FyberFlex Composite". Dieses Material ist flexibel und verformt sich statt zu brechen, so dass es auch Stöße recht gut absorbieren kann. Flexibilität ist auch das Konzept des Innenraums, welchen man auf die eigenen Bedürnisse anpassen kann.
Wie bei BitFenix üblich, hat auch das Prodigy eine SofTouch-Oberfläche erhalten. Diese lässt die unterschiedlichen Materialien des Gehäuses als Einheit erscheinen und sorgt für eine wertige und elegante Optik. Zugleich ist diese Beschichtung recht widerstandsfähig und hält der Fingernagelprobe problemlos stand.