ARTIKEL/TESTS / Im Detail: LinuxTag 2003 in Karlsruhe

Vorträge und Workshops

Neben den vielen Ausstellungsständen zeichnet sie der LinuxTag auch über zahlreiche Vorträge zu den verschiedensten Themen bezogen auf die freie Software aus. Deren Qualität schwankte jedoch erheblich. Vom nuschelnden Referenten bis zum professionellen Entertainer war hier so ziemlich alles vertreten. Der Inhalt der Vorträge war allerdings immer sehr informativ, schließlich konnten die Veranstalter aus 170 Vorschlägen 58 auswählen. Außer den Vorträgen gab es noch eine Reihe von Zusatzveranstaltungen wie Wettbewerbe zum Programmieren und Hacken und einige Podiumsdiskussionen zu Themen wie der TCPA.

Neues Linux aus polnischen Landen

Nicht zu übersehen war ein kleiner Stand des Distributionators Aurox, der auf der Messe seine neuste Version der auf Red Hat basierenden Linux-Distribution vorstellte. Das interessante dabei: Die Distribution kommt aus Polen. Auf den ersten Blick macht die Distribution einen viel versprechenden Eindruck. Genaures wird ein Test klären müssen. Weiter Informationen gibt’s dazu unter aurox.org.

OpenGroupware.com - interessante Outlookalternative für Linux

Die Firma Skyrix stellte auf dem LinuxTag die Software OpenGroupeware.org vor. Dieses Programm unterliegt der GPL und kann somit frei weitergegeben und praktisch von jedem weiterentwickelt werden, ganz nach den Leitlinien der freien Software. OpenGroupeware.org ist eine tolle Alternative für Outlook. Installationspakete dieser Software können unter narres.it für Debian und Red Hat basierende Distributionen herunterladen. Informationen zur Firma Skyrix gibt es unter skyrix.de.

Apple mit Linux

Mit dem Mac OS X Betriebssystem ist Apple inzwischen auch zu einem Unix-basierenden Betriebssystem gewechselt, weswegen es auch nicht verwundert, dass die Firma Apple mit einen eigenen Stand auf dem LinuxTag vertreten war. Dabei hat Appel natürlich vor allem die eigenen Produkte beworben. So gab es neben einigen i- und Powerbooks auch einen iMac mit Apples neuer Webcam zu sehen, die auch wirklich hervorragend funktionierte.

Auffällig viele Linuxer liefen auf der Messe mit einem Apple-Notebook herum. Nur war auf diesen Notebooks nicht MacOS installiert, sondern Linux. Die Kombination aus Apple-Notebook und Linux scheint auch sehr gut zu funktionieren, da mittlerweile schon einige Distributionen erhältlich sind, die für PowerPC-Systeme optimiert wurden. Die kombination aus Apple-Notebooks und Linux ist auch deswegen interessant, da die Notebooks von Apple (besonders die iBooks) sehr preisgünstig sind (zumindest was die gebotene Ausstattung angeht). Demnächst wird sich zu all diesen wahrscheinlich noch eine Knoppix-Version gesellen. Auf dem Apple-Messestand war zudem noch zu erfahren, dass demnächst wieder eine aktuelle Suse-Distribution für PowerPCs erhältlich sein wird, nachdem sich bei Suse in diesem Bereich lange nichts getan hatte. Von Suse selbst war dazu allerdings nicht allzu viel zu erfahren, dafür konnte man aber das Desktop Linux bewundern, dass den Umstieg auf Linux erleichtern soll. Dazu wird CrossOver Office mit ausgeliefert. Diese Software macht es möglich Microsoft Office Programme unter Linux auszuführen ohne MS Windows dafür Emulieren zu müssen. In der neusten Version 2.0 unterstützt CrossOver Office auch Photoshop 7, dass besonders wiederum auf PowerPC Systemen besonders schnell arbeitet. Mehr Infos zu CrossOver Office gibt es hier: codeweavers.com.

Autor: Jeremias Radke
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